Fanfic: Lamour vrai (4)

Chapter: Lamour vrai (4)

„Ein Ton Gerät ist auch drin, damit ich höre, dass du ihnen auch von der Wette erzählst! Denn sonst wäre es unfaire ihnen gegenüber!“


“Und was ist wenn sie nicht mitmachen wollen?“ fragte er.


„Sie werden mit machen, glaube mir...“


“Du kennst Ukyo! Bei ihr ist es nicht sicher Akane....“


“Ok! Wenn Ukyo nicht mitmacht ist es nicht schlimm, dann hast du nicht verloren ich bin ja nicht so, aber die anderen beiden werden mit machen! Bei Ukyo musst du es aber trotzdem versuchen!“


Er nickte.


„Also Ranma....Top....die Wette....gilt.....“


Er grinste mich an. Verließ dann wieder mein Zimmer. Die Kette die er sich umgehängt hatte verstaute er unter seinem Hemd.


Am Abend wurde ich dann von meiner Schwester Nabiki zum Essen gerufen.


Ich schritt nach unten und setzte mich auf meinem Platz neben Ranma.


Die ganze Zeit während dem Essen konnte ich mir mein Grinsen einfach nicht verkneifen. Aber wieso musste ich denn so grinsen? Ab den morgigen Tag musste Ranma insgesamt 6 Tage lang mit 3 verschiedenen Frauen verbringen. Wieso fand ich das denn so amüsant? Früher als ich Ranma mit Shampoo sah oder mich Ukyo machte mich das rasend. Ich kochte dann immer vor Wut und verpasste Ranma eine. Auch wenn ich es nie zugab, wollte ich dies nicht. Was also wollte ich mir jetzt mit diesem Test, mit dieser Wette, zwischen mir und Ranma, beweisen? Wenn er sie verlieren würde, würde ich ihn verlieren, da er dann eine der anderen 3 heiraten müsse. Wollte ich das? Wollte ich das wirklich? Ihn los werden, für immer und ewig? Wirklich los werden? Irgend etwas musste es ja bedeuten. Irgend einen Grund musste es ja haben das ich unbedingt mit ihm wetten wollte. Nur welchen?


Nach dem Essen, ich wich mit gerade den Mund ab, wurde ich von Nabiki am Arm gefasst.


„Was ist?“ fragte ich und blickte zu ihr hinunter da ich schon aufgestanden war.


„Wies grinst du denn die ganze Zeit so?“ fragte sie.


Ich zog meine Augenbrauen hoch.


Die ganze Zeit saß ich mit diesem Grinsen auf den Lippen neben ihr und erst jetzt, erst jetzt wo ich aufstehen wollte um zu gehen, fragte sie mich dies.


„Wieso denn nicht? Muss man denn immer mit einem ernsten Gesicht durch das Leben gehen? Wenn ja, will ich das nicht!“


„Nein, muss man nicht. Doch ich verstehe das nicht. Sonst lachst du doch auch nie, na ja...sagen wir selten.“


“Hast du irgend etwas dagegen Schwesterherz?“


“Nein aber...“


“Aber was? Ist es denn so schlimme für dich deine Schwester lachen zu sehen? So schlimm? Stört dich dieser Anblick so sehr? Wenn ja mach deine Augen zu!“ unterbrach ich sie.


„Akane....“ flüsterte Kasumi.


Ich löste Nabikis Griff von meinem Arm und drehte mich um, um mich auf den Weg in mein Zimmer zu machen. Als ich zu Tür schritt sah ich von der Seite wie Ranma grinste. Wieso fragte ihn denn keiner wieso er so grinste? Na ja...er grinste immer....




Am nächsten Morgen wurde ich wie jeden Morgen von meinem Wecker um 7 Uhr geweckt.


Ich setzte mich aufrecht hin und streckte mich. Rieb mir den Schlaf aus den Augen und schlüpfte in meine Pantoffeln die vor meinem Bett lagen.


Schlafgetrunken stand ich auf und schlenderte in Richtung Bad. Dort angekommen nahm ich den Türgriff in meine linke Hand und drückte ihn nach unten. Die Tür ging auf. Nun stand ich im Vorraum.


Müde blickte ich in den Spiegel. Grässlich sah ich aus wenn ich noch müde war. Das war zumindest meine Meinung.


Ich betätigte den Wasserhahn, doch als das Wasser so runter plätscherte schloss ich ihn wieder.


Ich vernahm ein Geräusch aus dem Bad, langsam drehte ich mich zu der Tür die unser Hauptbad mit dem Vorraum trennte. Ich wollte die Tür gerade öffnen als eine Stimme erklang.


„Mach ja nicht die Tür auf Akane!“


Es war Ranma.


Seufzend wandte ich mich wieder dem Waschbecken zu. Wieder betätigte ich den Wasserhahn, doch auch dieses mal schloss ich ihn wieder.


„Ranma?“ fragte ich verdutzt.


„Ja?“ fragte er.


Wieso war er denn schon wach? Jeden Morgen stand ich um diese Uhrzeit auf, um halb 8 war ich dann immer fertig und lief nach unten. Jeden Morgen bat mich dann Kasumi Ranma zu wecken. Doch heute....er war schon wach. Hatte ich etwa verschlafen?


Ich blickte zu der Uhr die über den Spiegel hang.


„7 Uhr 05“ flüsterte ich.


Die Badezimmer Tür öffnete sich.


Da stand Ranma, direkt vor mir in seinen grünen Boxershorts.


Ich merkte wie mein Gesicht sich langsam rötete.


Noch nie zuvor hatte er mich in mein Schweinepyjama gesehen. Er war blau und hatte lauter kleine Ferkelchen drauf.


So sollte es jedoch auch immer bleiben, nie sollte er mich so sehen, doch nun.....es war geschehen.


„W---w----wieso b---bist du denn schon w—w—w--ach?“ stotterte ich und schaute in sein Gesicht, doch als mein Blick zu seinen Augen wanderte und er auch genau in die meine sah blickte ich so schnell wie ich konnte wieder weg. Ich wollte nicht das er diese schreckliche Röte in mein Gesicht vernahm.


„Ich wollte noch schnell duschen!“ erwiderte er und strich sich mit dem Handtuch das er in den Händen hielt durchs Haar.


„Und du? Wieso bist du schon wach?“ fragte er.


„Ich bin immer so früh wach!“ entgegnete ich und wandte mich wieder dem Waschbecken zu.


Ich wollte auf keinen Fall riskieren ihn wieder an zu schauen.


Eigentlich hatte ich einen dummen Spruch von ihm erwartet, doch nichts kam.


Er lief an mir vorbei, drückte den Türknopf runter, doch er stockte bevor er sie ganz öffnete.


„Heute fängt die Wette an Akane, erwarte also keine Beachtung von mir!“ er schritt hinaus.


Ich blickte ihn noch hinter her.


„Beachtung?“ fragte ich mich selbst.


Ich erwartete nie von ihm Beachtung. Und wenn wünschte ich mir immer das er es nicht tat. Denn unter Beachtung verstand er Beleidigungen und darauf konnte ich sehr gut verzischten.


Angezogen und gewaschen lief ich dann nach unten. Das Frühstück war schon serviert und alle außer Kasumi aßen bereits. Kasumi saß zwar auch schon am Tisch, jedoch wartete sie auf mich. Sie war der festen Überzeugung, dass man immer mit dem Essen warten müsse, bis auch die letzte Person am Tisch saß. Doch nach jahrelanger Bemühung gab sie es auf den restlichen Familienmitgliedern Benehmen beizubringen. Sie wartete jeden Morgen auf irgendeinen von uns. Wenn er dann saß, fing auch sie an zu essen. Nur...diese Person war immer Ranma gewesen und nicht ich wie ....heute....




Ranma war natürlich mit dem Essen vor mir fertig gewesen, da er ja auch früher angefangen hatte. Er stand auf.


„Ich mach mich dann mal auf den Weg!“ meldete er sich zu Wort.


„Wartest du denn nicht auf Akane?“ fragte Kasumi.


Er schüttelte den Kopf, wollte gerade etwas sagen, doch....


„Er muss nicht warten! Er kann ruhig schon vorgehen. Es stört mich nicht. Ich bin so glücklich ein Tag mal ohne ihn zu Schule laufen zu können.“ Versicherte ich.


Kasumi zuckte mit den Achseln und Ranma verließ das Haus.


Als ich dann auch endlich fertig war, stand ich auf wischte mir meinen Mund ab und schritt zu Haustür. Auf dem Absatz standen meine Schuhe, ich schlüpfte aus den Pantoffeln und in ihnen hinein, schnappte mir meine Schultasche die auf einem Stuhl lag der da stand und ging aus dem Haus.


Das war das erste mal seit einem Jahr, seit der Ankunft Ranmas und seines Vaters, das ich nicht mit ihm zu Schule lief. Irgendwie....komisch....


Während dem ganzen Weg blickte ich ab und zu hinauf auf den Zaun, die ganze Zeit dachte ich, dass er da lief, doch so war es nicht. Er war sicherlich schon an der Schule eingetroffen. Doch ich....vermisste es. Seinen Gang wie er da oben balancierte. Doch ich verstand es auch nicht. Wieso ich es vermisste. Hätte ich es seit einem Jahr nicht mehr gesehen, hätte ich es verstanden, doch erst gestern hatte ich es das letzte mal wahr genommen.


An der Schule angekommen machte ich mich geradewegs auf den Weg in mein Klassenzimmer. Der Lehrer war noch nicht eingetroffen, aber meine Klassenkameraden waren schon vollständig.


Ich setzte mich auf mein Platz.


Minka kam angedackelt und stellte sich vor mir.


Ich blickte zu ihr hinauf.


“Ja?“ fragte ich.


„Sag mal, stört dich das denn gar nicht? Du kommst hier rein und setzt dich einfach hin?“ fragte sie.


„Hä?“ war das einzige was ich raus bekam.


“Na ja...er flirtet da vor deiner Nase rum! Als ob es nicht schon eine Frechheit von ihm war einfach so ohne dich hier her zu kommen!“


“Minka, falls du es vergessen haben solltest, Ranma und ich sind nicht freiwillig verlobt! Unsere Eltern, bzw. unsere Väter hatten dies vereinbart. Und ob er mit mir läuft oder nicht ist immer noch unsere Sache, und davon mal abgesehen wieso sollte ich denn wütend sein?“


“Na da?“ sie deutete mit einer Kopfbewegung hinter mir.


Ich drehte mich um und da sah ich was sie meinte.


Ranma saß da an Ukyos Tisch, natürlich mit ihr und flirtete. Er flirtete tatsächlich.


Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Doch auch mein Herz machte sich bemerkbar.....


Sie hatte also wirklich zu gesagt, doch...hatte er es ihr denn gesagt? Ich meine hatte er ihr von der Wette erzählt?


Ich stand auf und lief ganz unauffällig an den beiden vorbei. Mein Blick fiel auf Ranmas Hals, die Kette war nicht zu sehen, dass hieß das es bei mir daheim nicht auf Band aufgezeichnet war ob er es ihr gesagt hatte, oder nicht.“


Mit einer Kopfbewegung deutet ich auf eine Ecke in den Zimmer.


Ranma sah dies und verstand auch sofort das er
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