Fanfic: Together forever (Gokus Kochversuche)
Chapter: Together forever (Gokus Kochversuche)
Teil 3
Ein mulmiges Gefühl machte sich in Bulmas Magengegend breit. Entschlossen verdrängte sie dieses jedoch schnell wieder und schon nach kurzer Zeit konnte Goku das Essen mit Genuss hinunterschlingen.
Für die Frau war es jedes Mal wieder ein Erlebnis, zuzusehen, wie schnell ein einzelner Sayajin jegliche Art von Nahrung vertilgen konnte.
Nach einiger Zeit fühlte sich Goku doch leicht beobachtet und zugelte sein Tempo, so dass er nur mehr mit der Geschwindigkeit eines halb verhungerten Wales mampfte.
Zufrieden legte er schließlich den Löffel zur Seite und streckte die Hände über dem Kopf aus.
„Aahh, das war vielleicht lecker. Danke für das Mahl.“
„Mach ich doch gerne für einen Freund....“
Nach dieser etwas kurz geratenen Konversation schnappte sie sich die Teller und begann den Tisch abzuräumen.
Auf dem Weg zur Spüle verdrehte sie belastete sie ihr Bein falsch und schon zerschellte ein Stapel Schüsseln am Boden. Ein gequälter Seufzer entfuhr ihr.
„Bulma!!!! Setz dich hin, ich mach das für dich.“
Mit einer Geschwindigkeit, die man dem in der Küche nicht sehr erfahrenem Mann nie zugetraut hätte, brachte er die Lücke ruck zuck in Ordnung.
„Weißt du was, ich bleibe einfach so lange hier, bis es deinem Bein wieder besser geht, irgendwie kann ich dir sicher zur Hand gehen.“
„Aber....“
„Kein Aber, das war ein Befehl, du ruhst dich erst mal aus, du hast ja gesehen, zu was es führt, wenn du alles alleine machst. Du wirst jetzt ins Bett gehen und alles in ruhe mir überlassen. Ich koche dir jetzt mal eine kräftige Suppe.“
Schon wollte Bulma den Mund aufmachen, um zu wiedersprechen, aber sie wurde sofort daran gehindert.
„Nein, Wiederworte gibt’s heut nicht, ab ins Bett, sonst trage ich dich hin.“
‚Wenn dass eine Drohung sein sollte, dann fress ich aber einen Besen, was gibt’s den schöneres, als auf starken Männerarmen umhergetragen zu werden?’ Ausgesprochen wurde dieser Gedanke jedoch nicht, so bewegte sich Bulma ganz langsam, schlurfenden Schrittes, hinaus zur Tür und dann in ihr Zimmer.
Schweißperlen traten ihr trotz des kurzen Weges auf die Stirn, aber solche Schmerzen waren nichts im Vergleich zu jenen, die der Sayajin haben musste, wenn er sich wieder einmal mit seinen Gegnern prügelte. So biss die Frau ihre Zähne fest zusammen, und hüpfte weiter.
Unterdessen schaute Goku in der Küche etwas ratlos um sich, noch nie im Leben hatte er in einer normalen Küche gewerkt. Sein eigenes Essen bestand vorwiegend aus Fertiggerichten, die man nur noch in den Ofen, oder die Mikrowelle schieben musste. Auch als er noch bei seinem Großvater gelebt hatte, hatten sie ihre Mahlzeiten nicht in so einer Küche zubereitet.
Mit einem für ihm typischen Blick kratzte er sich am Kopf.
Leise vor sich hin murmelnd warf er schließlich einen Blick in den Kühlschrank, wo er schließlich, nach einigem Stöbern, ein Stück Hühnerfleisch fand.
‚Ahh, Großvater hat doch mal ne Suppe gemacht, das hat er aus was hineingestopft, was wie ein Huhn ausgesehen hat.’
Zögernd holte sich der Sayajin einen Topf und ließ Wasser einlaufen.
Währenddessen versuchte er das Fleisch in Bissengroße Teile zu zerlegen, was jedoch nicht so recht gelingen wollte. Irgendwie sah das Ganze danach aus, als wäre es von einer Rakete zerfetzt worden.
Goku zuckte die Schultern und schmiss schließlich das Hühnchen ins schon kochende Wasser.
Als nächstes stöberte er in den Schränken nach Gewürzen, die ihm bekannt vorkamen, dabei fiel ihm etwas in die Hände. ‚Suppenwürfel? – Kommt mir ja gerade recht. Aber zur Sicherheit würze ich doch noch ein Bisschen nach.’ Damit nahm er mehrere Prisen Salz, die bei seinen Fingern ungefähr so viel wie einige Löffel voll ausmachten. Zufrieden betätigte er dann auch die Pfeffermühle, die ihm gerade zwischen die Finger kam. Erst nachdem nichts mehr aus dem Ding herauszubekommen war, schmiss er das Teil zur Seite und stapfte in den Garten, um noch Gemüse zu holen.
Leider schaute es dort nicht so gut aus und Goku kehrte schließlich mit der mageren Ausbeute von ein paar Karotten wieder in die Küche zurück.
Von klein hacken hielt der Sayajin nicht viel und so schmiss er das Gemüse, nachdem er es gewaschen hatte, einfach in den Topf – grob per Hand in Stücke gebrochen.
Der Sud kochte lustig vor sich hin, bis Goku schließlich entschied, dass es Zeit sei, Bulma das Essen zu servieren. So leerte er einen Teil der Suppe vorsichtig in einen Teller, den er sogleich ins Zimmer der Kranken balancierte.
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Also bleibt Goku vorerst, aber was soll dann passieren? Vorschläge erwünscht.