Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 11-20
hatten beide die gleiche Idee. Sie sahen einander an und dann nach unten, zu Ran und dem Mann der den Boden wischte.
Heiji wies auf ihn.
„Er? Er kennt sich aus, er arbeitet schon seit Jahren hier und weiß, wann was geschieht.“.
Conan legte eine Hand an das Kinn.
„Nein. Ich glaube eher, dass er die Informationen geliefert hat und die Inszenierung jemand anders überließ, der sich damit auskennt.“.
<b/>Kontakt 3 Ran</b/>
„Was quasseln die denn bloß. Die reden sich noch die Lippen fusslig.“.
Sie wusste ja nicht, wie viel sie wirklich sagten. Sie sah immer nur, wie sie da oben saßen und sich umsahen. Conan sah in diesen Momenten manchmal so erwachsen aus. Sie sah träumend nach oben, sah nur noch Conan und nichts weiter. Sein Blick, sein Auftreten, sein Aussehen ... plötzlich sah sie, wie das Bild verschwamm und hinter ihm der auftauchte, den sie schon immer in ihm sah und nie beweisen konnte, dass sie es wusste.
Ihr Blick blieb völlig an dem hängen, der sich hinter Conan gebildet hatte und ließ sie nicht mehr los. Auf einmal drehte er sich weg, ließ sie wieder allein und in die Wirklichkeit zurückkehren. Conan war weg. Dort, wo sie hingestarrt hatte, war niemand mehr. Nicht einmal Heiji. Sie waren beide verschwunden. Hektisch sah sie hin und her und konnte sie zu ihrer Erleichterung an einer anderen Stelle der Oberbühne finden.
Sie standen an einer Leiter und Conan deutete hinauf, um Heiji etwas zu zeigen, offenbar.
Doch sie machten wieder kehrt. Sie sahen nicht anders aus, nicht verändert. Anscheinend doch nichts wichtiges.
<b/>Kontakt 4 Conan</b/>
Diese Leiter hatte sich über dem Vorhang zusammengezogen, deshalb war der Vorhang nicht angestoßen als dieser noch oben gezogen wurde.
Die Leiter war also immer gut versteckt. Sie musste demnach von jemandem benutzt worden sein, der eigentlich nicht hier sein dürfte oder die Erlaubnis hätte, hier etwas zu verändern. Jemand, der nur manchmal da war und sich nicht richtig auskennt. Eine Person die, sich in diesem Theater nur aufhielt, wenn sie dazu in der Lage war.
Conan schrak auf, sah zu Heiji, der vor ihm lief.
„Natürlich!“.
Heiji drehte sich erstaunt um und sah Conan mit einem fragenden Blick an.
„Was denn? Ist dir was eingefallen?“.
Conan lief davon. Er blieb schnaufend an der Leiter stehen und untersuchte sie gründlich. Er sah nach unten, nach oben, nach rechts und ... Da war es. Ein kleiner Kasten, der aussah, wie ein Trafo für eine Modelleisenbahn. Er war geschickt an das Geländer gebaut, so verzweigt und klein, dass man ihn nur fand, wenn man danach suchte.
„Was ist das?“.
Conan drehte sich zu Heiji um, der fragend auf das Gerät deutete.
***
<b/><u/>~ Episode 15 : Vermutungen</b/></u/>
<b/>Kontakt 1 Heiji</b/>
Der Kleine Junge vor ihm grinste ihn an, antwortete aber nicht auf seine Frage. Statt dessen nahm er den Kasten in die Hand und versuchte, ihn anzureißen. Doch mit der Kraft eines Kindes, würde er das nie schaffen.
Er riss erstaunt die Augen auf, als er es doch schaffte. Nicht möglich. Das Gerät war wohl nicht ordentlich angebracht.
„Das ist ein Batteriefach ... Oder mehr ein Akkufach. Die halten länger. Das Mordwerkzeug wurde ausgelöst, als man gegen die Leiter trat, richtig?“.
Heiji nickte und sah ihn dabei staunend an.
„Aber der Strom war aus, als es gestartet wurde, also brauchte der Täter einen gesonderten Stromkreis, damit seine Inszenierung funktionierte. Diesen Strom nahm er von einem Akkufach. Das hier.“.
Heiji sah sich das Teil genau an und deutete Conan dann, dass er es aufmachen solle. Doch Conan schüttelte den Kopf.
„Nein, das mache ich nicht.“.
Er wandt das Teil so, dass auf der anderen Seite eine Anzeige zu sehen war. Sie war nicht beleuchtet, sonst hätte man sie von unten gesehen.
„Sobald ich es öffne, wird eine Bombe aktiviert, da bin ich mir sicher.“.
„Wie kriegen wir dann raus, wer es gebaut hat?“.
Conan legte eine Hand an das Kinn und sah Heiji nachdenklich an.
„Ich denke, ich habe da so eine Ahnung. Wenn meine Vermutung richtig ist, dann finden wir hier oben sogar den Beweis. Nur sein Motiv ist mir noch immer schleierhaft.“.
Heiji sah ihn völlig überfordert an. Der Kleine war verdammt gut. Verflucht, nun arbeiteten die beiden schon so oft nebeneinander und trotzdem war er immer noch schneller.
<b/>Kontakt 2 Ran</b/>
Conan legte das Gerät wieder ab und kam dann zusammen mit Heiji nach unten.
„Ran, du musst mir den Manager der Theatergruppe holen. Es ist wichtig.“.
Sie sah nach oben, zu Conan der sie energisch ansah. Sie kannte diesen Gesichtsausdruck. Immer wenn er sie so ansah, war es wichtig. Als hätte er einen Hinweis gefunden. Oder sogar schon etwas gelöst.
„Es ist spät, glaubst du er wird kommen?“.
Conan sah etwas grübelnd in die Luft, nickte dann aber.
„Sag ihm, dass die Akku’s ausgelaufen sind und er wird kommen.“.
Sie verstand nur Bahnhof. Was hatte das Ganze jetzt mit dem Haltbarkeitsdatum eines Akku’s zu tun? Aber sie machte sich trotzdem auf den Weg, den Manager zu finden. Sie wusste zum Glück, wer das war, sie hatte ihn ja mal nach Kikan gefragt. Der alte Herr von vielleicht 50 Jahren, der ihr freundlich geantwortet hatte. Was hatte er damit zu tun?
Sie lief zu dem alten Mann, der den Boden wischte und fragte nach, ob er ein Handy habe. Doch der winkte ab, zeigte ihr aber, dass im Eingangsbereich des Theaters ein Telefon sei. Die Telefonnummer des Managers nannte er ihr auch. Er kannte sich wirklich aus. Kein Wunder, wenn man so lange in einem Theater arbeitete, dass man so gut, wie jeden kannte und sogar etwas so Kleines, wie eine falschen Faden bemerkte.
<b/>Kontakt 3 Conan</b/>
„Hey, jetzt klär mich mal bitte auf. Wie kommst du jetzt darauf?“.
Conan hob die Hände und bewegte sie ruhig auf und ab.
„Immer mit der Ruhe. Erst will ich wissen, ob meine Vermutung richtig ist. Nur dann kann ich weitermachen. Dann werde ich dir alles erklären.“.
Was er wusste, war, dass diese Aktion von jemandem ausgeführt worden sein muss, der sich mit dem Theater und der Gruppe auskannte. Schließlich ging man davon aus, dass exakt diese Theatergruppe das Ziel war. Etwas Technikverständnis und die Information, wo die Truppe wann auftreten würde, und wann sie vollzählig auf der Bühne stehen würde.
Nicht allzu viele kamen da in Frage, als dass man den Kreis der Verdächtigen nicht eingrenzen könnte. Doch jetzt hieß es, das Geständnis und ein Motiv herauszubekommen. Natürlich waren auch ein paar Beweise nötig, aber die hatte er bereits. Zumindest hoffte er, dass das, was er herausgefunden hatte, als Beweis reichte.
Heiji neben ihm trat von einem Fuß auf den anderen und sah sich immer wieder um. Er schien noch viel aufgeregter zu sein, als Conan. Dabei müsste Conan viel aufgeregter als Heiji sein, weil er immerhin diesmal wahrscheinlich selbst den Fall lösen müsste, da Kogoro nicht da war. Oder er sagte Heiji einfach alles und überließ ihm den Rest.
Hmmm ..... Nö! Er hatte schon ein paar mal mit den DetectiveBoys in der Zeitung gestanden, jetzt würde er es halt mal allein machen. Außerdem war er ja eh in Kyôtô, mit ein wenig Glück würde es nicht in der Tôkyô‘ter Zeitung auftauchen.
<b/>Kontakt 4 Heiji</b/>
Er sah sich suchend um. Was hatte der Kleine nur Anhand der Leiter und des kleinen Kastens herausgefunden. Ihm war das irgendwie zu hoch. Er machte kehrt und sah sich noch einmal auf der ganzen Oberbühne um.
Der Manager, der Manager ... Was zum Teufel hatte der damit zu tun? Er kannte das Theater doch gar nicht. Gut, er wusste, wann die Truppe vollzählig auf der Bühne stand, aber ein Tänzer hat doch gar keine Ahnung von Technik. Wie kam er nur auf den Manager?
„Heiji, wenn du dich so sehr dafür interessierst, kannst du ja die Spurensicherung noch mal holen. Ich seh‘ mich derweil noch mal um. Vielleicht finde ich noch was handfesteres.“.
Er sah ihn mit einem Blick an, den man nicht definieren konnte. Einerseits fragend, ‚Spurensicherung???, andererseits erstaunt ‚Bin ich so leicht zu durchschauen???‘.
Aber trotzdem machte er sich auf die Leiter und ging ebenfalls zum Telefon. Er wohnte nicht weit weg, von Kyôtô, deshalb war er schon öfter hier und kannte alle Hilferufnummern. Endlich konnte er das auch mal ausnutzen.
Doch das, was man ihm aus dem Polizeipräsidium erzählte, ließ ihn fast den Atem verlieren.
„Häääääh? Zu den Akten gelegt??? Geht’s noch? Ich habe ... Es gibt Beweise auf den Mörder!!! Und sie machen es sich in Ihrem Stuhl bequem? Ich glaub‘s ja nicht!“.
Er brüllte regelrecht. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Er war ja einige Schlamperei von der Polizei gewohnt, aber das verschlug ihm glatt die Sprache. Offenbar hatte man für die Beweisfindung zu lange gebraucht und man hatte diesen Falls schon als unlösbar angesehen.
Er hängte wutschnaubend den Telefonhörer wieder auf und sammelte seine Telefonkarte aus dem Schlitz.
Damit ging er wieder zu Conan zurück, der ihm einfach nichts sagen wollte. So ein elender ... Detektiv ...
***
<b/><u/>~ Episode 16 : Lebensgefahr</b/></u/>
<b/>Kontakt 1 Ran</b/>
Sie stand vor dem Theater und fror ein wenig.
Sie stand dort, weil sie den Manager erwartete. Er hatte total panisch reagiert, als sie ihm sagte, dass die