Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 11-20

hatte, so, wie er sich benommen hatte ... er war ganz sicher einer dieser Leute, die Conan ... Shinichi so verzweifelt suchte.




<b/>Kontakt 3 Ran</b/>


Sie blickte nur an die Lehne des Stuhl vor ihr. Der blaue Stoff, der nur Pastellfarben zu erkennen war, er wirkte beruhigend. Aber auch ängstlich, als würden sich auch die Gegenstände vor dem fürchten, was hier passiert war.


Seltsame Gedanken, die sie hatte.


Heiji neben ihr sah auch nur nach vorn, aber sie entnahm seinem Gesicht, dass er sich neben ihr hilflos vorkam, weil er ihr nicht helfen konnte. Sie richtete sich auf und lehnte sich gegen die eigene Stuhllehne, sah zur Decke auf, an der kaum noch Scheinwerfer leuchteten.


Es kam ihr alles so unwirklich vor, wie ein Traum, der nicht enden wollte, wie eine Illusion, die sich nicht auflöste und sie befreite von dem, was sie gesehen hatte. Ging es jetzt noch weiter, oder war es endlich zu ende? Würde noch etwas auf sie zukommen, oder wäre alles vorbei? Sie fühlte sich so einsam, als wäre niemand da. Niemand, der mit ihr reden konnte, niemand, dem sie sagen konnte, was sie dachte, fühlte und wollte.


Doch das einzige, was sie im Moment dachte, war der letzte Satz, den sie gehört hatte, als sie ihm nachsah.


Das einzige, was sie im Moment fühlte, war Müdigkeit und diese elende Einsamkeit.


Das einzige, was sie in diesem Moment wollte, war, dass sie sich einfach fallen lassen konnte, um später wieder zu erwachen und sich an nichts zu erinnern.


Doch sie ließ sich nur zur Seite wiegen und legte ihren Kopf auf die Schulter Heiji’s. Dieser sah überrascht zu ihr hinab. Sie schloss die Augen und atmete tief durch.


„Bitte geh jetzt nicht weg. So habe ich das Gefühl, Shinichi wäre da ... “.


Sie war immer leiser geworden und letztendlich, zu ihrem Glück eingeschlafen.




<b/>Kontakt 4 Conan</b/>


Wie gut, dass Herr Toroma den Vorhang wieder runter gelassen hatte. So kam man problemlos an die Leiter heran. Sonst wäre sie ja über dem Vorhang gewesen.


Diese Leiter war sein Beweis. Der einzige, den er gefunden hatte. Da diese Leiter vom Täter benutzt worden sein muss, konnte man mit ziemlicher Sicherheit nur dessen Fingerabdrücke finden.


Toroma und der Manager, dessen Name jetzt auch als Ishigawe bekannt war, mussten ihre Fingerabdrücke abgeben, um diese mit denen auf der Leiter vergleichen zu können.


Doch Conan interessierte sich für das Motiv. Das mit den Abdrücken konnte vorerst nur die Spurensicherung erledigen, er konnte sich also beim Manager über das Motiv erkundigen.


Als er zur Leiter ging, fiel ihm das Akkugerät ein, das für die Konstruktion nötig war. Er nahm es noch einmal ab und mit nach unten. Der Manager war auf einen der Stühle in der ersten Reihe gesetzt und verarztet worden. Eine dicke Bandage zierte seine rechte Hand.


Tjaja, gar nicht so toll, von jemandem angeschossen zu werden. Wie gut, dass Conan das noch nicht erlebt hatte. Er stellte es sich schrecklich vor. Nicht nur, weil es höllisch weh tat, sondern auch, weil das unter Garantie eine Narbe zurückließ, die nicht mehr verschwindet.


Er stellte sich vor den Manager hin und hielt das Gerät in einer Hand, einfach nur fest. Ohne es dem Manager zu zeigen oder so.


„Warum mussten die Tänzer und Schauspieler sterben? Hatten sie Ihnen etwas angetan?“.


Ishigawe sah nicht auf, er sah unentwegt auf den Boden und hielt sich die getroffene Hand. Er zeigte jedoch keine Reue, er sah aus, wie jemand, der genau gewusst hat, was er tat und dass das, was er getan hatte, als Positiv angesehen werden konnte.


Wie könnte man einen Massenmord als Positiv ansehen?


„Sie wären doch sowieso in ein, zwei Monaten gestorben.“.


Conan sah ihn verblüfft an. Wären sie einem noch grausameren Anschlag in die Arme gelaufen?


„Diese ganze Gruppe ... Sie alle ... sie hatten Krebs ... So konnte ich ihnen den schmerzvollen Tod abnehmen.“.




***




<b/><u/>Episode 18 : Rätsel?</u/></b/>




<b/>Kontakt 1 Heiji</b/>


Irgendwie fühlte er sich unwohl. Shinichi war einer seiner besten (?) Freunde und soeben hatte er dessen Freundin mehr oder weniger im Arm. Er blickte zu ihr hinab, als er erkannte, dass sie eingeschlafen war.


Ihm fiel auf einmal wieder ihr Gesicht ein, als Shinichi kurzzeitig zurückgekehrt war. Rote Augen, nasse Wangen und ein trauriges Gesicht. Sie hatte fast geweint.


Obwohl er schon so lange weg war, vermisste sie noch immer und konnte noch immer nicht von ihm lassen.


Sie hatte gesagt, sie hätte das Gefühl Shinichi wäre da, als sie ihren Kopf auf seine Schulter tat. Ob sie jetzt von ihm träumte? Ob sie ihn sah, wenn sie sich nach Hilfe sehnte? Half ihr das überhaupt?


Vielleicht machte er sich auch einfach zu viele Gedanken. Sie war stark. Wenn sie wirklich die Nase voll hätte oder ihn nur noch vermissen würde, wäre sie dann nicht schon längst zu jemand anderen übergelaufen?


Er sah wieder auf und erkannte Conan, der mal wieder von der Bühne kam. Er hatte den Akkukasten dabei. Was er wohl wollte? Jedenfalls lief er gerade auf den Manager zu, der wegen seiner gebückten Haltung kaum zu sehen war.


Er konnte sehen, wie Conan etwas sagte, konnte aber nicht erkennen, ob Ishigawe ihm antwortete. Doch er erkannte, dass er wohl sein Motiv vortrug, denn Conan konnte man im Gesicht ablesen, wenn er über einen Grund verwundert war.


Wie gern wäre er jetzt auch dort vorn, doch er konnte nicht weg. Er konnte Ran doch nicht einfach liegenlassen. Unbeachtet.


Er sah wieder zu ihr und hob seine Hand, mit der er ihr über den Kopf fuhr.


„Kannst du im Traum sprechen? Sag mir, was du siehst. Vielleicht kann ich dir sagen, was es bedeutet ...“.


Er hatte das Gefühl völligen Mist daher zu quasseln und doch glaubte er, ihr damit Ruhe zu schenken.


Zu seinem Erstaunen fing sie wirklich an zu sprechen. Kaum hörbar, kaum verständlich, aber sie tat es. Erst als er seine Hand wieder auf ihren Kopf legte, fing sie deutlich an zu reden.


„Da bist du ja ... Ich sehe dich ... “.




<b/>Kontakt 2 Ran</b/>


Er winkte. Lächelte sie an und winkte. Doch er sprach nicht, obwohl sich seine Lippen bewegten. Er war so klein, doch man sah ihm an, dass er sehr alt war. Seine Bewegungen waren so beschwerlich.


Trotz seines Lächelns sah er auch traurig aus. Als könnte er nicht dahin zurück, wohin er wollte. Er sah Conan ähnlich, doch er war es nicht. Die große Brille, die großen, blauen Augen. Das verschmitzte Grinsen. Das alles fehlte. Als wäre es nie da gewesen.


Doch er sah nach oben und griff nach einer Hand, die viel größer war, als seine. Die Hand leuchtete, nicht grell, nicht störend. Sondern leicht und hell.


Er schloss die Augen und verschwand im Licht.


Sie riss erschrocken die Arme hoch, als das Licht auf sie zukam. Doch als sie die Augen wieder öffnete, war es verschwunden. Um sie herum war es dunkel und düster. Nicht nur das Licht. Auch die Stimmung, sie konnte sie sehen.


Sie blickte zur Seite, sah wie Heiji schockiert neben ihr saß und sich eine Hand an den Kopf hielt.


„Du hast nen gefährlichen Schlaf. Schlägst du sonst auch um dich?“.


Sie hob eine Hand an den Mund und sah ihn erschrocken an.


„Nein, eigentlich nicht. Jedenfalls hat sich mein Vater noch nicht beschwert. Conan auch nicht.“.


Sie sah nach vorn. Conan war inzwischen auf dem Weg zu ihnen.


„Ich hatte einen seltsamen Traum, doch ich erinnere mich nicht genau. Ich weiß nur noch, dass da ein Licht war. Es kam auf mich zu. Ich hatte solche Angst ... “.




<b/>Kontakt 3 Conan</b/>


Mitten auf dem Gang blieb er stehen. Ein Zettel? Hier? Nya, es lagen überall Zettel verstreut, aber die waren um einiges größer.


Er hockte sich hin und hob ihn auf. Doch als er sehen wollte, was darauf war, konnte er nur Farben sehen. Einzelne Farben, die immer in Paaren zusammen nebeneinander gemalt waren. Nein. Manche waren einzeln, aber nur selten.


Das einzige, was er lesen konnte, war mit einer solch schiefen Handschrift geschrieben, dass man es nur schwer entziffern konnte. Doch es war möglich. Er ging zu Heiji und las es ihm stockend vor.


„Kennst du das, was die Sonne dem Regen entnimmt? = Kennst du die Teile, die zwei in einem sind? = Kannst du lesen, was du schreibst? = Bist du nur allein, wenn du in der Menge bist? = Warst nicht du es, der es nicht verstehen wollte? “.


Heiji sah ihn völlig perplex an. Ran sah nicht anders aus. Conan hatte auch so gut, wie nichts verstanden. Was die Sonne dem Regen entnimmt? Teile, die zwei in einem sind?


Heiji wechselte seinen Blick ins genervte.


„Wo hast du das denn schon wieder her? Musst du alles aufheben? Das klingt so ... “.


„Rätselhaft, wie das, was du mir heute Mittag gesagt hast.“.


Heiji sah Ran erstaunt an. Doch sie sah nur Conan. Er erinnerte sich. Da hatte Kikan ihm etwas seltsames gesagt und Conan hatte es nur seltsam weitergeben können.


Ran nahm ihm den Zettel ab und sah erstaunt darauf.


„Das erste ist ein Regenbogen und das zweite sind Hälften. Aber der Rest sagt mir nichts.“.


Beide sahen sie staunend an. Sie hatte es verstanden?


Sie drehte den Zettel um und ließ sich von Conan seinen Stift geben. Sie zeichnete etwas, was man gut als Regen und Sonne erkennen konnte. Daneben malte sie den Regenbogen.


„Sie hat recht. Wenn die Sonne in den Regen scheint, sieht man einen Regenbogen.“.




<b/>Kontakt 4 Heiji</b/>


„Ob das mit den Hälften zusammenhängt?“.


Ran wollte
Search
Profile
Guest
Style