Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 11-20
anderen an der Mauer, in der Hoffnung, er könnte sich daran festhalten.
Als der Hubschrauber über Kikan zum Stehen kam, fiel eine Strickleiter zu ihm hinab, die er ergriff und sofort davongetragen wurde.
Nur kurze Zeit später war er davon. Verschwunden in der Dunkelheit, unsichtbar in der Nacht. Er hatte Conan auf dem Dach allein gelassen. So, wie er es in seinem Haus gemacht hatte. Er war ohne ein Abschiedswort einfach gegangen.
<b/>Kontakt 3 </b/>
Er lief ihm soweit hinterher, wie er konnte, ohne vom Hausdach zu fallen. Der Wind hatte nachgelassen, doch die Kälte blieb. Er zitterte am ganzen Körper. Conan hielt ihm noch eine Hand entgegen, als würde er ihn aufhalten können. Doch es war unmöglich. Er war fort. Einfach weg, ohne ein Wort.
Hinter ihm hörte er, wie Ran und Heiji auf ihn zu kamen. Ran hockte sich hin und nahm Conan in den Arm.
„Er ist Kyuu-kun, nicht wahr?“.
Conan nickte. Er drehte sich zu Ran um und ließ sich von ihr auf den Arm nehmen. Zu dritt gingen sie wieder hinab. Den Weg, den sie genommen hatten, um rauf zu kommen. So wurden sie nicht gesehen und nicht bemerkt.
Er brauchte Conan’s Hilfe, um an das Gift zu kommen? Er war ein Mitglied, noch dazu ein hervorragendes. Wozu brauchte er Conan? Er hatte gesagt, es wäre kein Problem, in das Quartier zu kommen, aber nicht jedes normale Mitglied wäre in der Lage jeden Bereich zu betreten.
Ob er Conan dazu brauchte, um in den Bereich der Chemie zu kommen?
<b/>Kontakt 4</b/>
Er saß schweigend am Fenster und sah in den Himmel hinauf. Regen. So was. Es war wärmer geworden. Er spürte die ganze Zeit, wie Ran ihn beobachtete. Doch er ließ sich nicht ablenken. Die Bäume neben den Gleisen flogen an ihm vorbei und hinterließen nur manchmal einen kurzen, grünen Schein, der sich sofort wieder verzog. Er sah auf den Platz, auf dem auf der Hinfahrt Kikan gesessen hatte. Von wegen Verletzung vom Tanztraining. Da, wo er das Pflaster getragen hatte, war sein Ohrring gewesen. Er hatte ihn nur versteckt. Natürlich hatte er gewusst, wo Conan war. Schließlich hatte er ihn selbst darum gebeten Taisuke zu finden.
Doch irgendwie war er jetzt auch glücklich. Kookyuu war am Leben. Quietschfidel irgendwo da draußen. Ob er inzwischen wieder in seinem Quartier war? Oder war er noch unterwegs? Er war gestern ja vom Dach gerufen worden, weil er einen Auftrag bekommen hatte.
„Weißt du jetzt , warum er als Kikan wiedergekommen ist und uns in dem Glauben ließ, er wäre tot?“.
Er sah zu Ran, die ihn fragend ansah und nickte. Jetzt erwartete sie bestimmt, dass er es ihr erklärte. Wieso hatte nicht den Kopf geschüttelt? Jetzt musste er wieder überlegen, wie er es ihr erklärte. Doch zu seinem erstaunen sagte sie etwas anderes.
„Schön. Du musst es mir nicht jetzt erklären. Du bist noch zu sehr vertieft, nicht wahr?“.
Sie lächelte ihn freundlich an, als hätte sie sein Verhalten verstanden. Sicher hatte sie das auch.
Trotzdem sagte er ihr zu diesem Thema noch etwas.
„Kennst du die wahren Bedeutungen einer starken Begleitung? Wenn die Person, die dich begleitet, nur für dich da ist und nur wegen dir bei dir ist und allein den Grund deines Wohlergehens, als den eigenen Grund, für dich da zu sein, nimmt, dann ist deine Begleitung stark genug, um dich vor allem zu beschützen, was dir widerfahren sollte.“.
Er stand auf und stellte sich lächelnd vor Ran.
„Ich bin nur bei dir, um dich vor deinem eigenen Schmerz, der dich in Trauer reißt, zu schützen. Ich finde, ich bin eine sehr starke Begleitung“.
Sie lächelte zurück. So etwas hatte sie noch nie gehört, nicht einmal