Fanfic: Weihnachtszeit in Nerima! (8)
Kasumi.
Ranma ging auch an Kasumi vorbei und nuschelte:
„Ich geh ein Bad nehmen!“
Und bog dann ins Bad ein. Als Ranma verschwunden war, rannte Akane sofort zu Kasumi.
„Ich hab tolle Neuigkeiten. Ich hab den Weihnachtsmann getroffen und der hat mir was ganz besonderes geschenkt und damit mach ich Ranma glücklich!“ sprudelte es aus ihr heraus.
„Ja klar Akane. Komm aus deiner Traumwelt heraus. In die Realität. Es gibt keinen Weihnachtsmann kein Christkind und keinen Osterhasen. Und die Zahn Fee auch nicht."" sagte Nabiki die gerade gekommen war und alles angehört hatte.
Kasumi sah sie mit großen, ungläubigen Augen an.
„ Schwesterherz? Wen hast du getroffen? Den Weihnachtsmann?“ Kasumi musste kichern
Akane schmollte.
„Und ich sage euch, das war er, ihr werdet schon sehen!“ brach sie heraus.
Nachdem sie dies sagte stampfte sie in den Flur. Die Treppe hinauf in ihr Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu.
„Ob wir sie vielleicht doch mal bei einem Psychiater anmelden sollen?“ fragte Nabiki.
Kasumi sah sie an:
“Hör auf mit dem Schwachsinn Nabiki. Man darf Träumen. Mutter hatte den Weihnachtsmann und das Christkind auch noch vor ihrem Sterben gesehen!“ sagte Kasumi und widmete sich wieder dem Essen.
Nabiki setzte sich an den Tisch und zählte ihr neu verdientes Geld. Genma und Soun spielten ihr über alles Geliebtes spiel Go.
Akane setzte sich aufs Bett und holte die Flasche heraus. Sie strahlte über ihr ganzes Gesicht und sah auf die Flüssigkeit, die so unscheinbar in dieser Flasche herumschwappte, aber doch wertvoller war als das Wasser des Lebens.
*Morgen geht mein allerschönster Weihnachtstraum wird morgen in Erfüllung!* dachte sie und lächelte.
Akane hielt die Flasche eine ganze Weile in der Hand. Sie kam ins träumen. Sie träumte so sehr, das Sie nach 15 Minuten das Klopfen fast nicht bemerkte. Akane versteckte die Flasche ruckartig unter ihrem Kopfkissen.
“Herein!“ sagte sie.
Ranma machte die Tür auf.
„Na du? Immer noch Geheimnisse?“ fragte Ranma und setzte sich neben sie aufs Bett.
„Ich doch nicht“ entgegnete Akane.
Und drückte Ihrem Verlobten einen dicken Kuss auf den Mund.
Dann setzte sie wieder ab und sagte zu Ranma:
„Würdest du jetzt bitte mein Zimmer verlassen, ich muss noch was erledigen.“
„Aber Kasumi hat gesagt ich soll dich zum Abendessen runterholen.“ entgegnete Ranma
„Dann muss Kasumi eben warten.“ sagte Akane.
Ranma sah sie an und antwortete:
„Na gut, wenn es unbedingt sein muss.“
„Ja muss es und jetzt geh bitte. Sag Kasumi ich komme gleich. Tust du das für mich?“ meinte Akane.
Ranma nickte, gab ihr noch einen Kuss und verließ das Zimmer. Akane kramte die geheimnisvolle Flasche hervor, und sie viel ihr fast aus der Hand, im letzten Augenblick bekam sie sie wieder fest zu packen.
*O Gott* dachte sie:
* Gerade noch mal gut gegangen*
Sie Atmete tief durch.
„Das währ um ein haar schief gegangen. Ein glück.“ Meinte sie dann noch flüsternd.
Sie legte die Flasche aufs Bett und holte aus ihrer Nachttischschublade einen wunderschönen Bogen Geschenkpapier. Es war verziert mit roten Herzen, die rot - weiße Weihnachtsmützen auf hatten und Rentieren die eine rote Nase hatten und einen roten schal um hatten. Der Hintergrund war Blau. Sie bettete das Fläschchen in eine kleine Kiste die sie vorher mit Zeitungspapier auslegte. Dann Schloss sie die kleine Kiste, Inder sich die Flasche befand und packte sorgfältig das Geschenkpapier darum. Obendrauf machte sie eine kleine Schleife aus goldenem Band. Und ein Schildchen auf das sie schrieb: meinem lieben Ranma, Frohe Weihnachte.
Akane betrachtete das Päckchen und musste lächeln.
*Endlich, habe ich keinen Nörgelnden Schatz mehr.* dachte sie.
Sie stellte das Päckchen unter ihr Bett, wo alle Geschenke waren und ging dann zur Tür. Sie ergriff den Türknopf, drehte hin um die Tür aufzumachen, ging hinaus, nahm den Türknopf auf der anderen Seite in der Hand, sah noch einmal ins Zimmer, knipste das Licht dort aus und schloss die Tür hinter sich. Sie ging den Flur entlang. Die Treppe hinunter ins Esszimmer und Wohnzimmer zu gleich.
„Da bin ich.“ Sagte sie fröhlich.
Sie setzte sich neben Ranma und gab ihm einen Kuss auf die Backe. Alle außer Kasumi sperrten den Mund auf und ließen gleichzeitig die Gabel fallen. Akane erschrak und sah in die Ungläubigen Gesichter, bis auf das von Kasumi, die fröhlich lächelte. Akane kam ein:
„Ups!“ über die Lippen.
Ihr Gesicht wurde knall rot und verlegen, wie auch Ranma’s Gesicht.
„Was glotzt ihr den so?“ entgegnete Akane.
„Weihnachten ist das Fest der Liebe, da wird geküsst, was das Zeug hält!“ sagte sie verlegen.
Soun und Genma lagen sich nach ihrer Starre weinend in den Armen.
„Heiraten, sie werden Heiraten“ sagte Soun.
„Endlich unser Wunsch hat sich erfüllt Soun, endlich können sie heiraten. Weihnachten ist die Schönste Zeit“ heulte Genma aus sich heraus.
„Heiraten? Wer spricht den hier vom heiraten“ entgegnete Akane.
Sie sah Ranma an der das Essen in sich hineinschaufelte.
„Ja, ja.“ sagte Ranma nur.
Dann alle aßen ohne ein Wort weiter.
Nach einer weile gingen dann alle ins Bett. Ranma und Akane Kuschelten sich in Akane’s Bett, was jetzt auch Ranmas war. Und schliefen eingekuschelt ein.
Der Morgen des 24 Dezembers begann und in der Nacht hatte es wieder kräftig geschneit. Akane erwachte in Ranmas Armen weckte ihn durch ihr liebevolles Streicheln ganz zärtlich auf. Sie kuschelten noch eine Weile bevor sie aufstanden und sich fertig machten. Nachdem sie angezogen waren gab es noch jede Menge zu tun, damit am Abend alles fertig war.
Der Tag verging wie im Flug. Ranma packte seine Letzten Geschenke ein, Akane trainierte im Dojo, Kasumi machte das Essen. Nabiki zählte ihr Liebgewonnenes Geld immer noch, da sie am Vorherigen Abend nicht fertig geworden war und Genma und Soun spielten mal wieder ihr spiel. Alle Geschenke lagen schon unter dem Baum. Außer das von Ranma und Akane. Also ging Akane in ihr Zimmer und holte das Päckchen für Ranma. Ranma jedoch brachte kein Geschenk zum Tannenbaum.
Und so brach der Abend an. Alle trafen sich, zum Festmahl im Wohnzimmer. Es gab Japanisches Schaschlik mit Reis. Als Nachtisch gab es, Schokoladenpudding, mit Sahnehäuptchen. Alle ließen es sich schmecken. Sie lachten und feierten den Heutigen Abend.
*Diesen Abend, wird Ranma nie vergessen.* dachte Akane sich mit einem Lächeln.
„Können wir jetzt Geschenke Auspacken.“ flehte Ranma.
„Nun wart doch ab Ranma, es haben noch gar nicht alle aufgegessen.“ meinte Kasumi.
„Ach egal. Last uns bescheren!“ sagte Soun.
Genma stimmte mit einem nicken und einem Rülpsen ein.
„Na gut!“ entgegnete Kasumi und alle gingen mit Freude zum Baum.
Nabiki, bekam einen neuen Taschenrechner.
Kasumi eine neue Schürze und ein neues Haarband.
Genma eine neue Brille und Soun ein neues Brett für sein Go spiel, da das alte schon abgenutzt war. Alle hatten ihre Geschenke erhalten.
Nun war Ranma dran, Akane sein Geschenk zu geben.
„Es ist nicht viel, aber ich hoffe es ist trotzdem toll“ fing er an.
Akane lächelte und strahlte aus ihren Augen heraus. Sie war total aufgeregt und konnte nicht still stehen.
Ranma nahm etwas aus seiner Tasche. Er sah sie an, mit einem lächeln. Sie lächelte zurück.
„Mach es nicht so spannend, wir wollen ins Bett.“ Quengelte Nabiki.
Ranma wendete ihr einen kurzen blick zu und dann sah er wieder zu Akane. Seiner Akane. Er kniete sich vor sie hob die Hand und öffnete eine Schatulle. Dann sprach er:
„Dieser Diamant wird nie so Funkeln oder Strahlen wie deine Augen, aber ich hoffe er gefällt dir trotzdem.“ Er machte eine kleine Pause fuhr dann aber fort:
„Nach unseren Vätern sind wir schon Verlobt, gegen unsere willen. Wahrscheinlich wäre alles besser gelaufen, wenn wir es vorerst nicht gewesen wären, doch es hat ja auch so geklappt.“ Wieder hielt er eine kleine Pause und sprach dann weiter:
„Akane ich will dich heute und hier fragen. Akane willst du mich Heiraten?“ brachte er zu ende und sah sie erwartungsvoll an.
Akane hatte einen ernsten blick aufgesetzt doch er veränderte sich schlagartig in einen überglücklichen Gesichtausdruck und sie viel ihm um den Hals.
„Ja Ranma. Ja, ich will!“ sagte sie fröhlich.
Sie sahen sich lächeln an und ihre Lippen kamen sich immer näher bis sie sich trafen. Sie küssten sich eine lange Zeit bis Nabiki meinte:
„Auszeit. Akane Mach hinne. Wir wollen schlafen, falls du es nicht vergessen hast.“
Akane sah Nabiki an:
„Ist ja gut. Also hier Ranma!“ sagte sie.
Sie nahm das Geschenk in die Hand und gab es Ranma, der riss das Geschenkpapier ruckartig auf, das Akane mit so viel Liebe um den Karton geklebt hatte. Ranma machte den Karton auf und sah Akane fragend an. Dann meinte er:
„Akane, ich Trinke keinen Alk.“
Akane lachte. Hörte gar nicht mehr auf. Alle sahen sie Verwirrt an Nabiki flüsterte KAsumi etwas ins Ohr:
„Bist du sicher, dass wir ihr keinen Termin machen sollen!“
„Ja Nabiki, völlig sicher.“ Entgegnete Kasumi.
Nachdem Akane ihrem Lachanfall ein ende gesetzt hatte sah sie ihn Lieb an. Nahm die Flasche aus dem Karton, öffnete sie Und goss ihm etwas von dem Wasser über den Kopf.
„Ey bist du Wahnsinnig. Das ist Kalt, jetzt darf ich wieder heiß Baden!“