Fanfic: Maiju- Befreinug von Freezer [K.13]



Maiju streckte sich, glitt von ihrem Ausguck herunter, huschte in Deckung ein Stück voraus und sprang ihr Opfer an.


Ein gellender Schmerzensschrei als sie es umriss und ihm die Zähne in die Schulter rammte. Dann ließ sie den Verletzten aufstehen und flüchten, nur um ihn wenig später erneut von oben zu überfallen. Mit den Krallen richtete sie ihn fürchterlich zu und quittierte jeden neuen Fluchtversuch mit Ohrfeigen. Schließlich tötete sie den nunmehr Bewegungsunfähigen mit mehreren Energiestrahlen.


Sie stand neben ihrer Beute und blickte darauf hinunter, sah nur die vor Schreck und Schmerz weitaufgerissenen Augen des Toten, roch das warme Blut, der Wind rauschte in ihren Ohren, spielte mit ihren Harren, wehte sie ihr ins Gesicht. Sie bemerkte ihn nur am Rande.


Langsam erwachte sie aus dem Jagdrausch. Es war wie das Aufwachen aus einem warmen Traum. Das Blut auf dem Felsen und der zerrissene Körper ihres Opfers riefen keine Emotionen mehr in ihr hervor. Sie war müde, kein Wunder, sie hatte die ganze Nacht gewacht.


In einem windgeschützten Winkel im Trümmerfeld machte sie es sich gemütlich und schlief ein.




Eine große Energie ganz in ihrer Nähe riss sie aus dem Schlaf. Sie schrak hoch, auf einen Angriff gefasst.


Dann erkannte sie die Energie als die Jeice’.


„Morgen! Gut geschlafen?“ hörte sie ihn sagen.


Sie nickte. Jetzt fiel ihr auch auf dass sie mit einer Felldecke zugedeckt war, die vermutlich aus einem der Häuser stammte. Also deshalb war ihr so warm.


Oder auch nicht. Es war anders, eine schwere Wärme, die sie zugleich aufpeitschte und träge machte, die ihren Körper gespannt kribbeln ließ und ihre Gedanken einfror. Erschrocken bemerkte sie wie sie Jeice mit Blicken maß und zwang sich, gefälligst nicht auf eine Stelle zwischen seinen Beinen zu sehen.


Jeice setzte sich im Schneidersitz ihr gegenüber. Das machte es noch schlimmer.


Maiju schlug energisch das Fell beiseite. Dann hielt sie verwundert inne und besah ihren Freund mit großen Augen.


„Was hast...“


Jeice lachte verlegen. „Ich kann mich erinnern dass du einmal gesagt hast, ich gefiele dir mit kurzen Haaren besser!“


Hastig kramte Maiju in ihren Erinnerungen. „Stimmt!“ gab sie zu, „Das hab ich gesagt. Du siehst voll ungewohnt aus! So... lausbubenhaft!“


„Lausbub! Na warte!“ Er wollte sich auf sie stürzen, ließ es aber dann doch bleiben und beschränkte sich auf nicht ganz ernst gemeinte Beleidigungen.


„Elendes Luder!“


„Ist das alles was dir einfällt? Wow, das trifft mich!“ Sie befahl sich ruhig zu bleiben. Das konnte es doch nicht sein, dass seine Nähe sie plötzlich dermaßen verrückt machte.


Jeice zog sie auf, wie der kleine Bruder die große Schwester aufzieht. Maiju kämpfte um ihre Beherrschung, versuchte schlagfertig zu antworten und sich nichts anmerken zu lassen.


Es half nichts, sie war machtlos.


Gegen diese Gefühle konnte sie nicht ankämpfen, sie fühlte die Sehnsucht nach seiner Berührung wie eine große Hand, die sie in seine Richtung drückte. Sie wollte es selbst, hatte sich lange genug gewehrt... doch jetzt hatte das Sehnen sie überwältigt... und sie... sie wollte...


Der Zeitpunkt war richtig...


Maiju merkte wie ihre Atmung sich beschleunigte, ihre Augen schlossen sich halb, der Schwanz peitschte den Boden. Mit einer Hand hatte sie sich aufgestützt, die andere ballte sich zu einer lockeren Faust.


Sie fing Jeice’ verwirrten Blick auf. Nicht zum ersten Mal fiel ihr das dunkle Grün seiner Augen auf, aber nie zuvor hatte es so eine Wirkung auf sie gehabt; ihr Puls ging schneller, ein Kribbeln erfasste ihren gesamten Körper, ohne dass sie es wollte entfuhr ihr ein flehendes Miauen...


Jeice wusste nicht was er davon halten sollte. Von ihrer Haltung, ihrem Blick; kühl, berechnend, aber in ihren Augen flackerte etwas, das er da noch nie zuvor gesehen hatte... Coolness- Verführung. Ja, das war das richtige Wort.


Ihr Maunzen ging ihm durch und durch. Was war nur mit ihr los? Gerade eben war sie doch noch ganz locker gewesen.


Das war nicht die Maiju die er kannte. Fast glaubte er, etwas Neues in ihr zu spüren, etwas Dunkles... Verlockendes... neu und verlockend.... Neu? Für ihn vielleicht.


Mit dem Verstand konnte er unmöglich definieren, was er fühlte; sein Instinkt wusste es schon längst und drängte ihn, sie doch zu berühren, wenigstens zu berühren, der Rest würde sich ergeben.


Maiju miaute wiederum, riss ihn aus seinen Gedanken.


„Was... Liel, was.. ist mit...dir?“ wagte er zu flüstern.


Keine Antwort. Maiju ließ sich auf die Seite fallen, wie erschöpft von einem harten Kampf. Erschrocken streckte Jeice die Hand aus und zog sie schnell wieder zurück.


Ein auffordernder Blick.


„Was hast du? Angst vor mir?“


Ehe Jeice reagieren konnte hatte Maiju ihn an den Schultern gepackt und ihn umgeworfen. Sie nagelte seine Arme am Boden fest sodass er sich nicht wehren konnte.


„Hör auf! Das darfst du nicht!“


„Was? Das hier?“ Sie beugte sich hinunter und drückte die Lippen auf Jeice’ Hals, spürte sein Erschauern... ließ ihre Lippen seinen Hals aufwärts gleiten bis sie seinen Mund erreichten, küsste ihn.


Dann gab sie ihn frei, legte sich auf die Seite und tat ganz cool. Brannte mit dem Finger Linien in den Fels als ginge sie das, was eben passiert war, nichts an.


„Warum tust du das?“ hörte sie Jeice wispern. „Du weißt doch, was der Oberarzt gesagt hat!“


„Ist es mir nicht egal was der Oberarzt gesagt hat? Der ist tot, wie du dich erinnern dürftest! Und das ist mein Leben, aus dem darf ich machen was ich will!“


Sie klang so aggressiv, dass Jeice erschreckt zurückfuhr. Doch als sie fortfuhr war ihre Stimme ganz sanft: „Vergiss doch den alten Knacker endlich! Schalt seine Stimme ein- für allemal aus! Du willst es doch auch, oder täusche ich mich da?“


Sie blickte keck zu ihm auf.


„Nein!“ keuchte Jeice, „Nein! Sicher nicht!“ Er stand hastig auf und entfernte sich mit schnellen Schritten.


Ein enttäuschter Blick Maijus folgte ihm.


Sie senkte den Kopf. Die Abweisung war nicht ehrlich gewesen, das wusste sie, wusste, dass er nur Angst davor hatte, die Kontrolle zu verlieren.


Vor ihrem inneren Auge entstand ein Bild; das ihr ganz genau sagte was passieren würde. Es schien sie auf die Probe zu stellen: Willst du das?


Ja.


Urinstinkte brachen nun von einem Augenblick auf den anderen mit aller Macht hervor, übernahmen ihren Körper. Mit einem heiseren, durchdringenden Maunzen rollte sie sich auf den Rücken. Sie wand sich, rekelte sich wie eine rollige Katze; streng genommen war sie auch nichts anderes.


Eine Hand berührte sie zögernd an der Schulter. Sie fauchte, ihre Augen blitzten auf, hart stieß sie Jeice von sich.


Sofort darauf tat es ihr Leid, als sie seinen bestürzten Gesichtsausdruck sah.


Stockend näherte sie sich ihm auf allen Vieren, stupste ihn mit der Nase an. Sie fühlte wie er mit sich kämpfte.


Auffordernd stupste sie ihn erneut an, miaute, küsste ihn auf die Wange, auf den Hals, auf die Schulter unter dem Stoff des Shirts. Legte eine Hand auf seine Brust und drückte ihn sanft zu Boden. Er leistete kaum Gegenwehr.


Zärtlich streichelte sie sein Gesicht. Dann beugte sie sich hinunter und massierte seine Schultern. Ihre Oberkörper berührten sich.


Maiju berührte mit ihren Lippen zart die seinen, und er erwiderte den Kuss. Immer wieder küssten sie sich, ihre Küsse wurden


dreister, fordernder. Jahrelange Erziehung, hunderte Ermahnungen fielen von ihnen ab.


Maiju schob ihre Hände unter Jeice’ Shirt hinein und zog es ihm über den Kopf. Ließ ihre Lippen seinen Oberkörper entlang wandern bis zum Hosenbund. Dann sah sie auf, ein neckendes Lächeln im Gesicht. Jeice war nicht schnell genug um zu verhindern dass sie ihm mit einem Ruck die Hose herunterzog.


„HE!“ Er schnappte nach seiner Hose, doch Maiju zog sie rechtzeitig weg.


„Ätsch!“ Seine Freundin zeigte ihm die Zunge und kicherte.


Erbost stürzte Jeice sich auf Maiju, um sich seine Beinbekleidung zurückzuholen. Diese fiel um und warf die Hose fort bevor er sie zu fassen kriegte.


„Jetzt kannst du’s mir mit gleicher Münze zurückzahlen!“ machte sie ihn aufmerksam. Jeice schaute wie ein Autobus.


„Na komm schon!“ schnurrte Maiju.


„Du verdammtes Luder, du…du Biest ! »


Maiju lachte leise. Dann maß sie ihn mit einem verführerischen Blick. „Na?“


„Puh! Keine Lust!“ Er gab sich gelangweilt, hielt sie aber weiterhin fest.


„Was denn? Zu feig dazu?“ provozierte Maiju.


„Quatsch mit Soße!“


„Dann tu’s doch!“


„Ähm...“


„Wenn du’s jetzt nicht tust, bist du bei mir unten durch!“


„Der zieht nicht mehr!“


„Dein Pech!“ Mit einer raschen Drehung des Handgelenks befreite Maiju ihre rechte Hand aus Jeice’ Griff und boxte ihm in den Magen.


„Uff!“ schnaufte Jeice und plumpste auf sein Hinterteil.


Maiju stand hoch aufgerichtet vor ihm. „Zimperling!“


„Gar nicht wahr!“ klang Jeice wie ein kleines Kind. „Warum willst du das unbedingt?“ hakte er nach.


„Allein für die Frage sollte ich dich verprügeln!“ Maiju ging in die Hocke, strich mit dem Zeigefinger über seinen Körper. „Spürst du das nicht?“ Dabei warf sie hin neuerdings um. Schmiegte sich an ihn, küsste ihn auf Stirn, Nase, Wange, Mund, Hals und auf die Brust, weiter nach unten, wobei sie mit den Händen seitlich an seinem Oberkörper entlangfuhr, und dann stahl sie ihm die
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