Fanfic: I love you ! (1-14)

auf den knarrenden und ächzenden Holzstufen schnell die Treppe nach oben in ihr Zimmer. Hinter ihr fällt die Holztür ins Schloss und der Schlüssel dreht sich.


(Dieser verfluchte, alte Tattergreis. Warum macht er das nur ?) Traurig sinkt sie auf ihr Bett und lässt ihren Kopf auf das Kissen sinken.


(Hoffentlich kommt er schnell zurück. Ich muss ihn unbedingt bitten, dass er diese verdammte Technik wieder rückgängig macht.


Eine Träne rinnt auf ihr Kissen.


(Was soll ich den heutigen Tag nur über die Runden schaffen ?) fragt sie sich im Stillen.


(Bis zum Abendessen kann ich Ranma aus dem Weg gehen. Aber dann ? Was mache ich danach ?)


Sie liegt grübelnd da. Tief in Gedanken versunken, wie sie Happosai überreden soll, alles wieder rückgängig zu machen.




Ein forderndes Klopfen weckt sie aus ihren schönen Träumen auf. Dem einzigen Ort, wo sie keine Probleme hat. Dort, wo sie Ranma alles gestehen kann. Jede Sache, die er wissen will, auf der er eine Antwort möchte.


„Akane, kommst du zum Abendessen?“ stellt ihr Kasumi die Frage.


„Ich komme sofort“ gibt sie zurück.


Gähnend steht sie vom weichen Bett auf.


Wie lange hatte sie geschlafen ? Sie weiß es nicht. Aber es ist schon spät geworden. Die Sonne fängt an unterzugehen und schickt ihre letzten, wärmenden Strahlen auf die Reise zur Erde.


Sie hebt die Arme und streckte sich kräftig, bis sie nur noch auf ihren Zehenspitzen auf dem flauschig, blauen Teppich steht.


Akane entriegelt die Tür und sieht ihn vor sich stehen.


„Ranma?“ flüstert sie ihm fragend zu.


Er verschränkt mit seinen Armen den Türrahmen und tritt ins Zimmer.


„Sag mir endlich, warum du mir aus dem Weg gehst.“ fordert er sie auf.


„Wenn ich etwas falsch gemacht habe, dann musst du es mir sagen! Bitte, Akane. Sag es mir doch.“


Sie blickt ihm vorwurfsvoll in die Augen. Sie erkennt in ihnen Wut und Verzweifelung.


(Er meint es wirklich ernst.) wird Akane klar.


(Aber, wie soll ich es ihm sagen ?)


„Akane !“ fleht er sie an „jetzt sag es endlich.“ Ranma tritt zu ihr ins Zimmer.


Langsam weicht Akane einen Schritt zurück.


(Was, was soll ich jetzt machen?) fragt sie sich verbissen.


(Was soll ich ihm antworten? Die Wahrheit? Wird er es verstehen ? Oder wird er mir nicht glauben ? Wird er denken ich lüge?)


Vorsichtig tritt sie noch einen Schritt zurück.


„Warum weichst du zurück?“ will er bekümmert wissen „Ich will dir doch nichts tun.“


„Ich weiß doch“ flüstert sie zurück.


„Willst du nur mit mir spielen. Ist das alles für dich nur ein Spiel?“


„Nein, Ranma. Das ist es nicht.“ stellt sie klar.


Ranma weiß nicht was er noch sagen soll, noch tun soll.


Er schaut sie an, mit flehentlichem Blick, ihm es doch endlich zu erklären.


„Jetzt kommt endlich essen!“ ruft ihnen Kasumi vom unteren Stockwerk zu.


„Das, wir. Also.“ fängt Akane an.


„Wir regeln das nach dem Essen“ sagt sie zu Ranma und rennt schnell an ihm vorbei aus dem Zimmer, noch bevor dieser sie daran hindern kann.


Betrübt schaut Ranma ihr nach. (Was mache ich nur falsch?)


Leise schließt er die Tür hinter sich.
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