Fanfic: I love you ! (1-14) II
Chapter: I love you ! (1-14) II
Teil II – es hat nicht alles reingepasst
~
( Was hat er gesagt ? Die, die Verlobung auflösen?)
„Das will ich nicht.“ erwidert ihm Akane mit weinerlicher Stimme und fällt ihm um die Brust. Eine Träne kullert ihr Gesicht herunter, aber Ranma kann es glücklicherweise nicht sehen. Akane hält ihn so fest sie nur kann umschlungen, ihr Gesicht liegt auf seiner Schulter. Sie will nicht das er fortgeht. Sie verlässt. Leise fängt sie das Schluchzen an.
(Was, was soll ich jetzt nur machen?) heult sie innerlich auf.
„Ist ja schon wieder gut“ flüstert ihr Ranma ins Ohr und streichelt sanft über ihre dunkelblauen Haare.
„Ich will nicht, dass du mich verlässt“ weint sie los. Sie kann sich nicht mehr zurückhalten und fängt an zu heulen. Anfangs sind es nur ein paar Tränen, doch schon kurz darauf fließen sie nur so aus ihren Augen.
„Komm schon , hör auf “ bittet sie Ranma mit warmer Stimme und schiebt sie leicht von sich weg, um ihr die Tränen vorsichtig aus dem Gesicht zu wischen.“
„Danke“ wimmert sie nur zurück.
Beide werden ganz still und schauen sich in die Augen, als er Akane im Mondschein sanft zu sich zieht. Sie schaut ihm tief in die Augen, in diese strahlend blauen Augen. Ranma umarmt sie fest, und doch gefühlvoll und küsst sie auf die Lippen. Anfangs küssen sie sich noch zögerlich, doch je länger der Kuss dauert, desto glücklicher und sicherer werden beide. Sehr lange Zeit später lässt Ranma sie wieder los.
Akane weiß nicht was sie sagen soll. Sie schaut ihn einfach nur erstaunt und glücklich an. Beide haben im Gesicht eine warme Farbe angenommen.
„Überlege dir die Antwort.“ gibt der rotgewordene Ranma von sich „und sage mir morgen Abend, wie du dich entscheidest“
Ranma lässt ihre warmen Hände wieder los und läuft zurück ins Haus der Tendos. Im Türrahmen bleibt er jedoch noch mal stehen und schaut zu Akane zurück. Diese schaut ihm auch nach und beide blicken sich noch einmal tief in die Augen.
(Ich hoffe sie entscheidet sich richtig) wünscht er sich und tritt ein.
Akane bleibt noch lange am Teich sitzen, in dem sich der helle Mond spiegelt. Das Grass wogt in der leichten Brise hin und her. Die Zeit interessiert sie nicht.
Ihre Gedanken kreisen nur um eines, um ihn, um Ranma.
Sie weiß nur, morgen will er eine Antwort bekommen.
Aber kann sie ihm die geben?
... ihre Gedanken kreisen nur um eines, um ihn, um Ranma.
Sie weiß, morgen will er eine Antwort bekommen.
Aber kann sie ihm die geben ?
Akane schaut nervös auf die Zeiger ihrer kleinen, ledernen Armbanduhr. Sie hat Ranma gesagt, er solle um 20.00 Uhr hierher kommen, zur Parkbank beim Brunnen.
Jetzt war er schon fünf Minuten später dran. Nervös spielte sie mit ihrem Kettchen, an dem das Herz ging, ehe sie noch einen Blick auf die Uhr warf.
Immer noch Fünf nach Acht. Sterne spiegeln sich im Brunnen hinter ihr und lassen den Park heller erscheinen, als er es wirklich ist.
(Ich hoffe nur, er wird es verstehen.) nuschelte sie sich zu.
Endlich sieht Akane ihn kommen, er steht bei der Kreuzung an der Ampel und winkt ihr zu.
Sie winkt ihm zurück, aber ein glückliches Gesicht kann sie nicht machen. Zum Glück kann Ranma es aus dieser Entfernung nicht erkennen. Die Ampel schaltet auf Grün um und Ranma setzte sich in Bewegung.
„Puh, dann mal los“ macht sich Akane Mut und holt einen Brief aus ihrer Tasche.
Kurze zeit später ist Ranma endlich bei ihr angekommen.
„Hallo Akane“ lächelt er ihr entgegen und setzt sich neben sie auf die Bank.
„Hallo Ranma“ erwidert sie mit gespielter Freude.
„Warum sollte ich hierher kommen?“ wollte er wissen.
Doch Akane drückte ihm nur wortlos den kleinen Brief in die Hand und gibt ihm einen schnellen Kuss auf die rechte Wange.
„Lese ihn dir durch“ gibt sie ihm die Anweisung.
Ranma schaut sie verwundert an, doch tut dann wie ihm befohlen und öffnet vorsichtig den weißen Briefumschlag.
Er holt das Stück Papier heraus und fängt an zu lesen, während Akane sich unbemerkt erhebt und langsam von der hölzernen Parkbank aufsteht.
In Akanes schöner Kursivschrift steht dort geschrieben:
> Lieber Ranma,
ich liebe dich wie keinen anderen. Mein Herz gehört nur dir, aber ich kann es dir nicht sagen. Es ist nicht so wie du denkst. Happosai hat mir mit einer uralten Technik einen Schlag versetzt, weswegen ich dir nicht sagen kann, dass ich dich liebe. Ich weiß, du wirst mir nicht glauben, deswegen sei mir bitte trotzdem nicht böse. Ich werde trotzdem immer nur dich mögen <
Ranma versteht die Welt nicht mehr. Wovon schreibt sie da eigentlich?
Er will sich zu Akane drehen und sie fragen, was das bedeutet, aber sie ist bereits bei der Ampel und sieht zu ihm zurück. Verwirrt zerknüllt er den Brief und wirft ihn in den mit Wasser gefüllten Brunnen, welcher sich hinter ihm befindet.
„Akane, warte doch!“ ruft er ihr irritiert nach und rennt so schnell er kann zu ihr.
(Ich habe schon verstanden, er glaubt mir nicht.) glaubt sie bekümmert zu wissen (Warum hat er den Brief sonst weggeworfen?)
Sie dreht sich wieder zur Ampel und hofft, das diese schnell wieder umschaltet, bevor Ranma hier ist und sie zur Rede stellen kann.
„Akane, bitte warte !“ ruft er wieder, er hat schon die Hälfte des Weges geschafft.
„Endlich ist es grün“ freut sich Akane und läuft über die Strasse.
„Jetzt warte doch Akane“ schreit er ihr verzweifelt nach.
(Oh man, was ist denn jetzt wieder los?) ärgert sie sich.
(Will er mich fragen, warum ich ihn nicht liebe. Oder will er mich anschreien, weshalb ich ihn anlüge?)
Mitten auf der Strasse bleibt sie stehen und dreht sie sich um.
„ Komm nicht näher“ sagt sie ihm traurig.
Ranma bleibt an der Ampel stehen und lehnt sich an, um ein paar mal tief Luft zu holen. Unbemerkt springt die Ampel wieder auf Rot.
„Ich, also, Akane“ fängt er an. „Wieso bist du weggelaufen ?“ will er überrascht wissen. Er holt noch einmal tief Luft und schaut sie ihr ins Gesicht.
„Du glaubst mir doch nicht“ entgegnet sie traurig und schaut betrübt zurück.
„Wer sagt ...?“ Ranma hält inne und hebt die Hand, um sich gegen das blendende Licht zu schützen.
(Was ist das?) wundert er sich noch.
Akane merkt nicht, dass das Licht schnell nähert, denn es kommt von hinten.
(Warum hebt er die Hand hoch?) fragt sie sich noch im Stillen, als Ranma das Auto erkennt.
„Akane, geh da sofort weg“ schreit er ihr zu und rennt los.
„Was soll ...?“ will sie noch mal fragen, als sie das Hupen hinter ihrem Rücken ertönt.
Erschrocken dreht sie sich um und sieht das Auto schnell näher kommen, nicht imstande, sich zu bewegen.
(Oh mein Gott) schießt es ihr durch den Kopf, doch Ranma stößt sie gerade noch auf Seite. Doch er selbst kann nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Reifen quietschen. Akane erkennt vom Boden aus geschockt, wie das Auto ihn von vorne erfasst und durch die Luft wirft.
„RANMAAAA“ schreit sie mit voller Kehle entsetzt auf.
... „RANMAAAAA“ schreit sie mit voller Kehle entsetzt auf.
Der Wagen kommt knapp vor ihm mit qualmenden Reifen zum Stillstand.
„NEIN!“ kreischt Akane.
Schnell rappelt sie sich wieder vom harten Boden auf. Sie rennt über die schwarzen Bremsspuren hinweg, die auf der Strasse abgedrückt sind, rüber zu Ranma und kniet sich neben ihm auf den Boden.
Doch dieser bewegt sich kaum. Vorsichtig hebt Akane seinen Kopf an und schaut ihm ins verschrammte Gesicht.
„Ranma ?“ flüstert sie ihm zu.
Keine Antwort. Akane kann ihn schwer atmen hören. Sie packt ihn an den Schultern und schüttelt ihn etwas.
„Ranma, verdammt, du musst aufwachen.“
Die Tür des Autos öffnet sich und eine Frau steigt aus.
„Oh mein Gott. Oh mein Gott. Das wollte ich nicht.“ fängt sie immer wieder an zu erklären und kniet sich neben den beiden auf den Asphalt.
„Ranma, jetzt wach endlich auf“ Akane schüttelt ihn bereits kräftiger.
Hustend und keuchend reißt er plötzlich seine Augen auf.
Akane richtet sein Gesicht nach vorne, als ihr das Blut an ihren Händen aufhält.
„Aber, was, vorher? Ranma, du blutest ja“ quetscht sie es heraus.
Doch Ranma fängt nur an zu ächzen und fasst sich an den Bauch.
Akane blickt geschockt auf sein Hemd, die Strasse, alles ist voller Blutflecken.
„F***, oh shit, tut das weh“ stöhnt er.
„Rufen sie sofort einen Arzt.“ schreit sie wütend zur Frau neben ihr.
„Wie, was?“
„Nun rufen sie schon einen Arzt, verdammt“
„Ja, ja mach ich“ gibt sie zitternd zurück und rennt zum Auto.
[Jeder der das Lied von mir bekommen hat, sollte es jetzt anmachen - Lied Nr.1 vom ersten Xtra.]
Akane kramt aus ihrer Hosentasche schnell ein Taschentuch und wischt ihm mit damit das Blut vom Gesicht, wobei sie die Wunde am Kopf erkennt.
„Shit, ich glaube mich hat’s diesmal ganz schön erwischt “ grinst er ihr mit einem aufgesetzten Lächeln zu. Aber sie erkennt, dass es ein falsches Lächeln ist. Ein Lächeln, dass sie nur beruhigen soll.
„Warum, ..., warum hast du das für mich getan, wenn du mir doch nicht glaubst ?“ fragt Akane ihn. Eine Träne kullert über ihre Wange.
„Warum sollte ich dir nicht glauben ?“ will er daraufhin nur wissen.
Langsam wird alles um Ranma Stückchenweise dunkler.