Fanfic: Mexara-alles oder nichts 1
Chapter: Mexara-alles oder nichts 1
Mexara
alles oder nichts
Teil 1
aller anfang is scheiße
1
„Hier bin ich also?... Am Arsch der Welt?“
„Immer mit der Ruhe Miss Perfekt!!!“
„Oh man wird wütend! Wie reizend!“
„Reg dich ab, Chryssa!“
„Halt du dich raus, Jaill!“
Ich konnte es nicht fassen! Mit einem Giftzwerg namens Jaill, der verlogenen Schlampe Chryssa und einem zwergwüchsigem Abenteurer-Macho der sich TC nennt irgendwo auf dieser scheiß Erde gelandet zu sein.
Ich bin übrigens Samantha Charaisha, eine Miliadärstochter, die hier langsam verrecken wird! Aber mal von vorne:
Alles begann heut früh...ich wachte wie immer früher auf, bevor mein Wecker klingelte also. Ich zog mir mein gelb-grünes Bikinioberteil und einen langen gelben weiten Rock von meiner Mum an. Ich ging am Schlafzimmer meiner Mum vorbei. Das Bett war nicht angerührt: Sie war letzte Nacht nicht nach Hause gekommen. War bei ihr üblich. Sie macht die Nächte durch und ich darf sehen wie ich zurecht komme. Na ja...Ich ging die Treppen runter zur Haustüre dort wurde ich von meiner kleinen Katze „Darlene“ begrüßt. Bevor ich aus dem Haus ging, zog ich meine hochhackigen ebenfalls gelben Pumps an und zog mir noch die hauchdünne gelbe Seidenjacke auch von meiner Mum drüber.
Ich wollte bloß mal kurz Luft schnappen. Ich schloss voller Genuss meine Augen und atmete tief ein...plötzlich hörte ich Musik. Leise Musik aber Musik. Sie erinnerte mich irgendwie an unsre Nationalhymne.
Ich bemerkte das die Musik vom nicht allzu weit entfernten See her kam. Von der Neugier überwältigt, stiefelte ich zum See. Voller Erwartung wer da sein könnte, guckte ich gespannt um die Ecke eines Hauses, von dem man zum See hinüber schauen konnte. Ich hab gedacht ich krieg Hallus, als ich sah was dort am See diese merkwürdige Melodie von sich gab.
Ein Tier. So groß wie Nessie und es ähnelte einem Drachen: eine lange, breite Schnauze, einen ziemlich langen Hals und leuchtend rote Augen! Weil es im Wasser stand, sah ich nicht mehr von diesem Ungetüm. Nur zwei Flügelspitzen guckte an der Wasseroberfläche hervor. Plötzlich bemerkte ich das ein Mädchen im Nacken dieses Drachen saß. Sie war vielleicht so alt wie ich, oder jünger. Sie hatte lange rote Haare und ein ziemlich zerfetztes langes Kleid an.
Da entdeckte sie mich. Und ich sah, das sie die gleichen, merkwürdigen roten Augen hatte, wie das Monster unter ihr. In ihren Augen spiegelte sich der blanke Hass wider. Diesen Blick, den das Mädchen mir zuwarf, werde ich nie vergessen. Ein heller Blitz ging plötzlich vom Mädchen aus, er blendete mich. Auf einmal war alles ruhig um mich. Kein Gesang des Drachen, Kein Rauschen der Wellen des Sees im Wind, ... nichts mehr. Unheimliche Stille. Ich hatte meine Augen zugekniffen. Und traute mich nicht diese zu öffen.
Bis ich eine Stimme hörte „WAS? Du?“ Es war die Stimme von Chryssa. Meine Augen waren blitzschnell offen. Ich lag auf einer Wiese, einer kleinen Lichtung mitten im Dschungel um mich herum ein paar Jugendliche. An meinen Füßen stand Chryssa, eine Schlampe mit kurzen schwarzen Haaren und blauen Augen. Ein paar Meter weiter stand Jaill, an einen Baum gelehnt und mit einem Grashalm im Mund. Er war ganz in Ordnung, bis darauf das für ihn alles ein physikalisches Gesetz hat oder errechenbar sein muss. Da das bestimmt nicht unter diese Kategorie fiel, musste er ganz schön mit den Nerven am Ende sein. Ein Junge war noch da. Ich kannte ihn nicht. Wie ich später rausfand war er Abenteurer und lebt in diesem Urwald schon seit er denken kann. Er nannte sich TC, seine Eltern oder näheren Verwandten wurden getötet, von sogenannten Miruses. Dies war schon lange her. Seitdem lebte er allein. Dabei war er ungefähr in meinem Alter. Vielleicht ein Jahr älter.
So genug jetzt aber wieder in die Gegenwart!
Ich hatte mich mittlerweile auf einen Stein gesetzt und stritt mal wieder mit Chryssa, das kam recht häufig vor!
„Jetzt komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück!“, schrie ich Chryssa an.
„Ich soll auf den Boden der Tatsachen zurück kommem?! Was ist mit dir? Du bist doch die jenige wo die ganze Zeit auf der Story mit dem Scheiß-Drachen rumreitet!!!“ Das kam von der Schlampe.
„Mädels, regt euch ab. Wir haben nicht die Zeit und die Waffen das ihr mit eurem Geschrei die ganzen Raubsaurier anlockt!“, zischte TC in unsre Richtung.
„Raubsaurier?“ Ich checkte gar nichts mehr.
Er zeigte in den düsteren Wald „Ja, sie verstecken sich solange bis sie eine Gelegenheit haben anzugreifen. Und sie machen keine Gefangenen!“
Chryssa nickte „Waren die Miruses auch Saurier?“
„Nein“, er schüttelte den Kopf „die Miruses brauchen keinen Grund um zu töten. Wenn ihnen irgendjemand blöd kommt, wird er vergiftet.“
Ich mischte mich in das Gespräch wieder ein „Was sind die Miruses dann?“
„Schon mal was von Zombies gehört?“, fragte TC ernst.
„Willst du uns verarschen?“, ich erwartete keine Antwort.
„Das ist mein voller Ernst. Ich leb hier ja schon etwas länger als du!“
„Aber klüger bist du trotzdem nicht!“
Ich packte meine Seidenbluse die ich ausgezogen hatte und verschwand sauer in den Urwald.
Keiner hielt mich auf.
2
Ich stapfte vor mich hin und überlegte was eigentlich geschehen war. Ich hatte mich - wie üblich - mit Chryssa gestritten. Und? Das passierte früher jeden Tag da wir Nachbarn waren - sind. Aber der Streit war irgendwie anders. Ich will nicht sagen besser oder schlimmer - einfach nur anders!
Ich setzte mich auf einen umgefallenen Baumstamm und mir liefen die Tränen runter. Nicht weil mir der Streit mit Chryssa leid tat, sondern weil ich Heimweh hatte.
Ich wollte nach Hause in mein Zimmer, mein Bad, mein ganzes Terratorium fehlte mir wahnsinnig. Dieser ganze Gestank, die Moskitos wo so groß wie ausgewachsene Bienen waren das alles kotzte mich an.
Ich hasste diese Gegend und vorallem die Leute mit denen ich hier war.
Neugierig schaute ich mich um. Links von mir waren Bäume, rechts auch. Nach vorne und nach hinten schaute ich gar nicht erst. Die Antwort kannte ich ja doch: überall Bäume!
Plötzlich raschelte es hinter mir. Ich sprang blitzschnell auf und drehte mich um neunzig Grad. Das Rascheln wurde lauter. Was auch immer es auslöste es kam näher. Panisch fing ich an zu zittern.
„Wer ist da?“, schrie ich mit bebender Stimme „Zeig dich gefälligst!“
Meine Angst stand mir ins Gesicht geschrieben. Es hätte mich angreifen können und ich hätte mich nicht gewehrt! Ich war vor Angst wie angewachsen.
„Oh Gott! Was ist das?“, murmelte ich in mich hinein, als ich noch ein leises Fipen hörte.
„Wahrscheinlich eine klitzekleine Karkalacke!“
„Wer hat das gesagt?“
„Ich“
„Wer ist ich?“
„Ich ist ich“
„Hör auf zu scherzen!“, rief ich sauer „komm gefälligst aus deinem Versteck!“
„Oh, wir sind sauer!“
„Du hast gleich meine Faust in deiner Fresse, wenn du so weitermachst!“
„Wie denn wenn du mich nicht siehst?!“
„Schlaumeier!“
„Schönen Dank!“
„Was willst du von mir?“
„Ich will gar nichts von dir!“
„Wieso nervst du mich dann?“
Ich wurde mit der Zeit wieder gelassener.
„Weil du dich darüber so schön aufregst!“
„Zisch ab.“
„Hm. Okay aber dann musste mit der riesen Echse hinterm Busch selber fertig werden!“
„Riesen Echse?“
„Klar die wo dich fast verspeist hätte wenn ich mich nicht bemerkbar gemacht hätte!“
„Bilde dir ja nicht ein dass ich mich jetzt bedanke!“
„Bei wem?“, er lachte „Bei der Echse oder bei mir?“
„Sehr witzig!“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust und stiefelte gereizt in den Wald. Natürlich in die entgegengestzte Richtung von dem Monster.
„Warte! Wenn du jetzt gehst....“, er versuchte mich zu warnen, aber es war zu spät:
Die riesige Kreatur sprang mit einem Satz aus seinem Versteeck. Durch die Erschütterung des Bodens als es mit den Klauen dort auf kam, wurde ich auf die Erde geschleudert. Es stand genau vor mir und betrachtete mich wie ein Fettleibiger einen vollgefüllten Eisbecher wenn es draußen 30 Grad im Schatten anzeigt.
Es war hässlich! Eine vollkommen verbeulte, schlammbedeckte Schnauze wo noch das Blut von seiner letzten Beute hinunter tropfte war zu mir runter gerichtet. Seine kleinen Augen, wobei das eine angeschwollen war, mit den noch kleineren schwarzen kaum erkennbaren Pupillen machten das ganze Ding noch ekelhafter. Es hatte einen ziemlich verschrammten, aber dennoch massiven Körper. Nur der eine kleine, T-Rex ähnliche Arm sah gebrochen aus. Die klauenartigen Füße waren sehr groß, da sie das ganze, bestimmt nicht leichte Gewicht des Sauriers halten mussten. Es stand und gang, wie es aussah, aufrecht. Dieses verfressene, potthässliche Ding sah eh einer Art Miniatur T-Rex ähnlich. Das scheiß Vieh war nämlich grad mal zwei bis drei Meter hoch. Wie ich vermutete. Dazu hatte es eine grünliche Farbe auf dem schuppigen Körper und roch ziemlich nach Blut, Dreck und Moder!
Es hatte mich die ganze Zeit nur angesehen. Jetzt fing es an sich zu bewegen. Es hüpfte zweimal von einem Bein aufs andere und wartete dannach seelenruhig meine Reaktion ab. Als ich nichts machte sties es ein