Fanfic: Watashitachi todomaru isshoni

Auge.


„Streiten sie wieder?“, fragte er und musterte meine Umrisse prüfend. Ich nickte und schluchzte auf. Obwohl es zu dunkel war, um etwas zu erkennen, konnte ich Trunks deutlich lächelnd sehen und er rutschte rüber.


„Komm’ unter die Decke und bleib’ heute Nacht hier. Ich fühle mich auch besser, wenn ich nicht allein bin, in solchen Nächten.“ Glücklich und mit meinem Kuschelhasen unter dem Arm hüpfte ich neben ihm unter die Decke und beide schliefen wir aneinander gekuschelt bald auch ein.




***FlashbackEnd***




„Ich hab’ dich lieb, Onii-chan.“, flüstere ich und schließe meine Augen. Dende, bitte lass die beiden endlich aufhören zu streiten, bitte, ich flehe dich an. Trunks streicht sorgfältig durch meine verstrubbelten Haare und drückt mich etwas fester an sich.


„Ich hab’ dich auch lieb, Bra-chan.“ Damit drückt er mir einen sanften Kuss auf die Stirn und streicht eine Strähne aus meinem Gesicht. „Versuch’ jetzt etwas zu schlafen.“




~*~*~*~


Would you die for me?


I would for you


To show you my feelings


And that they are true


You’re here beside me


But somehow you’re far away




Are we still together?


I’m starting to have doubts...


~*~*~*~




Ein peitschender Satz lässt mich und Trunks sofort aufschrecken. Hat Kaa-san es wirklich gesagt? Nein, bitte, das darf nicht sein! So weit ist es bis jetzt noch nie gegangen! Sie sagte ’Verschwinde!’...Zitternd greife ich Trunks’ Hand, als ich höre wie Tou-san zustimmt. Bitte nicht! Dende, tu was! Tu gefälligst irgendwas!!


Die Tür fällt, nein, sie knallt ins Schloss.


Ist er weg? Er ist weg?


„Tou-san.“, flüstere ich und springe auf, renne zum Fenster. Tränen brennen wieder in meinen Augen und kurze Zeit später rinnen sie zahllos über mein Gesicht.


„Tou-san! TOU-SAN!!“, schreie ich. „Geh’ nicht! Bitte!!“ Ich krächze nur noch. Es ist zu spät. Er dreht sich noch einmal um, zu mir, nickt mir zu und einen Moment lang glaube ich, ich hätte eine Träne in seinen Augen gesehen. Er hebt ab.


„DADDY!!“ Mein Ruf ist eine Mischung aus Schrei und Krächzer und er geht im Lärm der Nacht jämmerlich unter. Eine Hand fasst meine Schulter und stellt sich neben mich. Trunks.


Auch auf seinen Wange sehe ich Tränen, die auf sein Shirt und auf die Fensterbank tropfen.


„Vegeta-sama...“, flüstert er, als unser Tou-san losfliegt. „So kennen wir dich, vor allem läufst du davon! Noch nicht mal ein ’Leb wohl’ kriegen deine Kinder von dir zu hören! Tou-san!! Komm gefälligst zurück!!“, schreit auch er. Doch es ist zu spät, er ist weg, am Horizont nur noch ein Punkt. Nun ist er völlig verschwunden. Wohin will er? Sehen wir ihn wieder?


Hilflos sinke ich auf die Knie und vergrabe mein Gesicht in meine Hände.


„Iie.“, schluchze ich dabei immer wieder. „Iie, iie, iie...“


Trunks’ Augen leuchten türkis auf und sein Ki steigt. Wütend rammt er seine Faust in die Wand und es entsetht ein kleines Loch.


„Er ist ein Lügner! Und ein Feigling!“, schreit er. „Er hat doch versprochen, für immer hier zubleiben!“ Trunks...mein Onii-chan...so habe ich ihn noch nie erlebt...Aber mit einem hat er recht, Tou-san hat es versprochen. Und er hat sein Versprechen gebrochen.




***Flashback***




Trunks war damals 14 und ich war 12. Unsere Eltern hatten gerade wieder gestritten und wir lauschten der Versöhnung.


„Vegeta-kun...bitte versprich mir, dass du für immer bleibst...Bleib’ bei mir, yosh?“ Ein Schluchzer. Unsere Mutter weinte und Vater hielt sie fest im Arm.


„Hai.“, sagte er und drückte sie noch fester.


„Dozo...lüg’ mich bitte nicht an...das ertrage ich nicht.“ Bulma schaute ihren Mann verletzt an. Ihr Blick traf ihn, das sah man ihm deutlich an.


„Ich lüge nicht...Das ist ein Versprechen.“




***FlashbackEnd***




„Lügner!“, schluchze ich leise ein letztes Mal, bevor mich Trunks wieder in die Arme nimmt und wir uns gegenseitig Trost spenden. Diesmal war es endgültig, er war fort und niemand wusste, ob er je wieder zurückkommen würde. Ich schluchze in Trunks’ Shirt immer wieder, wie unfair Vegeta-san ist und wie gemein. Es ist unfair uns in Ungewissheit zurückzulassen, ohne ein Wort, ohne eine Umarmung, ohne auch nur ein ’Tschüss’...


Was sollen wir jetzt denken, Vater?


Dass du fort bist und nicht wieder kommst?


Warum bist du sao grausam zu uns, lässt uns allein, lässt uns hoffen und warten, nur auf dich, auf dein Rückkehr, obwohl es sinnlos ist.


Du bist ungerecht, denkst nur an dich, an dein Wohlergehen.


Bra, du bist naiv, nur weil du verletzt bist, denkst du dir solchen Ausreden aus!


Dabei gibt es doch nur eine Wahrheit und die ist, dass ich nach allem nur noch Trunks habe und das wird so bleiben, für immer.




~*~*~*~


Even when all the others are gone


We still have each other, right?


We hold us in our embraces


And give each other the love we need


Because we’re together


And we will never be apart




Togehter forever!


~*~*~*~




+++




Owari




+++






Nachwort:


Sooooo, hoffe es hat euch einigermaßen gefallen!


Hab’ mir schon überlegt mehr solche Kurzgeschichten zu schreiben, wenn ich grad `ne Schreibblockade hab’. Über ganz ausgefallene Themen...


Über diese Thema hat glaub’ ich noch keiner geschrieben...*g**froi*


Wie immer Kritik, Lob, Wünsche, Fragen, Mordrohungen, Anzeigen, Heiratsanträge, Liebeserklärungen und sonstiges unter die Fanfic setzen oder an


Ally_Kaori@gmx.net


schicken!




Domo arigato für’s lesen und für’s Kommi schreiben!




Kaori






Poem (c) Kaori


Story (c) Kaori


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