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geheimnisvolle tiefsee

"Chopper! Jetzt sind deine Fähigkeiten als Arzt gefragt. Wir können Robin nicht aufhalten ohne ihr ordentlich eins vor die Mütze zu geben, aber ich bin nicht grad scharf darauf ihr eine zu verpassen! Du musst ihr also ein Schlafmittel einflößen", rief Zorro angestrengt. " Wollen wir ihr nicht doch einfach 'ne Keule überziehen, das geht doch viel schneller", schlug Ruffy mit grinsendem Gesicht vor. "Ruffy! Sag mal hast du sie nicht mehr alle? Wir können doch unser Robinchen nicht einfach vermöbeln, wehrlos wie sie ist!"; mischte sich Sanji empört ein. "Wieso denn? Ist doch 'ne tolle Idee!", gab Ruffy freudig zurück. "Wehrlos?! Die Kirsche macht uns noch fertig, wenn wir nicht langsam was unternehmen! Also los Chopper, verpass ihr 'ne Spritze, sonst krieg ich noch Muskelkater und das wär gar nicht gut; besonders nicht für euch, Leute!", entgegnete Zorro genervt. *typischer Chopper-Schrei* ; hin und her hastend rief Chopper auf einmal:"Ah, einen Arzt! Schnell wir brauchen einen Arzt!". Wie wild rannte der Elch durchs Zimmer, angestachelt durch Zorros harte Worte war er völlig konfus, doch plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen. „Moment mal, ich bin ja selbst einer!“ *dümmliches Chopper-Lachen*. Genervt starrten ihn die anderen an und trieben ihn zur Eile an. Flink zückte Chopper jetzt eine riesige Spritze, vor der alle Anwesenden geschockt zurückwichen, und injizierte Robin endlich das Schlafmittel. Wenige Sekunden später war sie eingeschlummert und mit ihr auch geheimnisvollen Kräfte, die sie beherrscht hatten. Endlich konnten sich die Jungs etwas entspannen und in Ruhe darüber grübeln was wohl der Grund für das aggressive Verhalten Robins sein könnte. Doch wie zu vermuten war kamen sie nicht weit, denn die Einzige, die überhaupt eine Ahnung von solchen Dingen haben konnte, war Robin selbst. Auch Nami konnte den ratlosen Piraten nicht weiterhelfen, da auch sie noch schlief. Zwar wollte Ruffy sie aufwecken, als sie in ihren Überlegungen nicht weiter kamen, aber Sanji war sofort zur Stelle um ihm die Leviten zu lesen. Schließlich durfte der süße Schlaf seines angebeteten Dornröschens auf keinen Fall gestört werden! Der Koch selbst aber, war auch keine große Hilfe, denn er war die ganze Zeit damit beschäftigt zwischen den Betten der beiden Mädchen hin und her zu wuseln um eine Fülle von Lobgesängen über seine ahnungslosen Opfer auszubringen! „Na toll,“ erklang Zorros Stimme, „jetzt dreht der auch noch durch. So geht das nicht weiter. Sag mal Chopper, könnte es vielleicht eine medizinische Erklärung für diesen Hokus -pokus geben?“ „Naja also eh, ich bin mir nicht sicher, natürlich gibt es ein paar mögliche Krankheiten, bei denen solche Symptome auftreten...“ „Was? Krankheiten? Soll das etwa heißen Robin ist ernsthaft krank?“, rief Sanji dazwischen. Mit Tränen gefüllten Augen trat er an Robins Bett, nahm feierlich ihre Hand und sagte mir erstickender Stimme: „ Robin-Schätzchen, jetzt wo es an der Zeit ist Abschied zu nehmen, muss ich dir sagen: du warst immer meine Lieblings- Piratenbraut!“
*dusch* „Dummes Geschwätz!“, tönte es aus Zorros Richtung, als er gerade sein Schwert wieder in die Scheide steckte. „Jetzt sag schon Chopper, was könnte es sein?“, wandte er sich wieder an den Schiffsarzt. „Tja, um etwas Genaues sagen zu können müsste ich erstmal ein paar Bluttests durchführen. Allerdings scheint es mir fast unwahrscheinlich , dass Robin überhaupt mit irgendetwas infiziert sein könnte, denn körperlich zeigt sie keinerlei Anzeichen einer Krankheit! Trotzdem werde ich mich gleich an die Arbeit machen, vielleicht können uns meine Ergebnisse noch von Nutzen sein.“
Während Chopper sich daran machte Robin zu untersuchen, beschlossen die anderen fürs erste wieder schlafen zu gehen und mit weiteren Entscheidungen bis zum Morgen zu warten.
Auf eine kurze und unruhige Nacht folgte ein klarer kühler Morgen. An Deck war noch alles ruhig, doch in Namis Kajüte regte sich etwas. Robin war aufgewacht und sah sich nun verwundert im Zimmer um. Ihr Kopf dröhnte als hätte ihn jemand durch den Fleischwolf gedreht. Zuerst erblickte sie Nami, die immer noch schlief und sich unruhig hin und her wälzte, sie schien einen Albtraum zu haben. Kurz dachte Robin darüber nach sie zu wecken, aber dann ließ sie den Gedanken fallen und stand stöhnend auf. In diesem Moment sah sie Chopper, wie er völlig verdreht auf dem Fußboden lag und schnarchte. 'Was tut er denn hier?', fragte sie sich, während sie langsam zur Tür schritt um in die Küche zu gehen. Sie brauchte jetzt unbedingt einen starken Kaffee. All ihre Glieder schmerzten und außerdem fühlte sie sich so schwach, 'Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu. Dieses seltsame Schwächegefühl rufen normalerweise nur große Mengen Wasser bei mir hervor, so wie bei jedem der von einer Teufelsfrucht gegessen hat. Aber soweit ich weiß bin ich in letzter Zeit nich ins Meer gefallen.' Noch immer in Gedanken vertieft kochte sie sich ihren Kaffee und setzte sich an den Tisch um sich auszuruhen, denn der kurze Weg vom Bett zur Küche hatte Robin schon wieder erschöpft. Doch langsam kehrten ihre Kräfte wieder und auch ein Teil ihrer Erinnnerung kam zurück. Bruchstückhaft erinnerte sie sich jetzt an die vergangene Nacht, wie in einem dichten Nebel erschienen ihr die Bilder. 'Da war Nami, sie hatte Angst...', dachte Robin gerade, als plötzlich die Küchentür aufging. *sich erschreck* “Oh mein Gott Nami... was ist passiert? Wie konntte das geschehen?Was...?”. “Komm nicht näher Robin, bitte ich...”. Wie ein kleines Häufchen Elend stand Nami vor ihr und sah sie nur verunsichert an. “Aber..”, Robin hatte es die Sprache verschlagen. Nami, ihre beste und einzige Freundin wies sie zurück als wäre sie eine Aussetzige, aber wieso? Es musste doch einen Grund für all diese Dinge geben und warum verdammt noch mal konnte sie sich an kaum etwas erinnern? “Robin bitte, bleib einfach da stehen, O.K.. Ich muss mich nur kurz wieder einkriegen.” Ein bisschen unsicher ging Nami nun um den Tisch herum und setzte sich langsam hin, dabei ließ sie Robin nicht eine Sekunde aus den Augen. Sie war hin und her gerissen, was sollte sie jetzt tun? Robin war ihre Freundin, sie vertraute ihr blind, zumindest bis gestern Nacht. Wie sollte sie wissen, ob das jetzt immer noch so war, oder ob Robin ein falsches Spiel spielte? Sie holte tief Luft und atmete ruhiger, dann traf sie eine Entscheidung. “ Robin, weißt du noch was letzte Nacht geschehen ist? Fällt dir irgendetwas ein?” Wie versteinert stand Robin auf der anderen Seite des Tisches und sah ihr ungläubig in die Augen. “Wie meinst du das? Was war gestern Nacht? Ich versteh das einfach nicht, es ist als hätte ich ein Blackout. Es verschwimmt alles hinter einem dichten Nebelschleier und...und ...da bist du und du hast Angst, du schreist und schlägst um dich und da bin ich und ich..ich... *habs erkannt -Blick* Oh mein Gott, Nami es tut mir so leid wie konnte das nur passieren? Du musst mir glauben, niemals würde ich dir so was antun! Du kennst mich doch Nami,oder?...Du vertraust mir doch....” Mit Tränen in den Augen versuchte Robin sich zu entschuldigen und ging auf ihre Freundin zu, doch automatisch wich diese zurück. Da blieb auch Robin stehen, sie hatte begriffen. Solange sie nicht wussten was geschehen war würde man sie verdächtigen, ihr aus dem Weg gehen. Resignierend trat sie ein paar Schritte zurück und sagte mit trockener Stimme:” Ist schon gut Nami, ich verstehe dich. Ich werde dir nicht zu nahe kommen, keine Angst. Aber bitte, versuch mir zu glauben, ich werde herausfinden warum ich dir das angetan habe und bitte, ich will das du weißt, dass ich deine Freundin bin und dir nie im Leben freiwillg wehtun würde! Ich hoffe, dass du mir nach dieser Sache wieder vertrauen kannst...”. Wie mechanisch ging sie zur Tür, sie war verzweifelt, wie konnte sie nur so grausam zu ihrer Freundin gewesen sein? Was war nur in sie gefahren? Den Kopf voller Fragen wollte sie jetzt nur noch allein sein. Sie wollte auf keinen Fall den mißtrauischen Blicken der anderen ausgesetzt sein, denn schon allein Namis Reaktion war kaum zu ertragen. Für einen Moment fühlte sie sich wieder in ihre Kindheit versetzt und spürte wieder die Leere in sich, die Einsamkeit, die sie seit damals begleitet hatte. Niemand war damals an ihrer Seite wenn es ihr schlecht ging, nie hatte sie soetwas wie Freunde besessen, bis zu jenem Tag an dem sie ein Mitglied der Strohhutbande wurde, und jetzt schien es ihr als würde sich alles wiederholen. Keiner würde ihr je wieder vertrauen! Als sie gerade die Tür öffnete, wurde sie aufeinmal am Handgelenk festgehalten, es war Nami, die sie zaghaft daran hinderte hinaus zu gehen. “Warte. Tut mir leid, dass ich so abweisend reagiert hab. Ich wusste nur nicht was ich glauben sollte, verstehst du? Ich musste mich erstmal wieder beruhigen und einen klaren Gedanken fassen. Also was ich eigentlich damit sagen will ist: mach dir keine Sorgen, wegen den paar blauen Flecken werd ich doch nicht meine beste Freundin im Stich lassen, oder hast du etwa geglaubt unsere Freundschaft würde wegen so 'ner Kleinigkeit gleich vor die Hunde gehen?” Nami sah ihre zu Tränen gerührte Freundin mit liebevollen Augen an. “Ich vertraue dir.”, sagte die Navigatorin mit beherrschter Stimme, doch im Innern wusste sie,dass das gelogen war, dabei wünschte sie sich so sehr, dass es die Wahrheit wäre. “Ich danke dir Nami.” Mit diesen Worten schloß Robin die Tür hinter sich und ließ Nami allein zurück. Mit schlechtem Gewissen setzte diese sich wieder an den Tisch und betrachtete gedankenverloren ihre Blessuren. Sie wusste, dass Robin ihr das niemals abgekauft hätte, doch irgendwie wollte sie ihr trotz allem zeigen, dass sie sie in dieser schwierigen Situation nicht allein lassen würde, auch wenn es im Augenblick nicht
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