Fanfic: Das Tagebuch des Orpheus, Teil 8
Chapter: Das Tagebuch des Orpheus, Teil 8
Ok es ist zugegeben nicht sonderlich viel aber nur das ihr Mal seht das ich auch jetzt schon dran arbeite ^^
Ich hoffe ihr schreibt mir trotzdem ganz ganz viele liebe Kommis, ich zerre daran wenn mal eine Zeit lang nichts kommt ^^ *Enra-O*
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Persephone fasste sich jedoch schnell wieder und blickte ihn wieder so kühl an wie vorher. „Nun sag, was ist dein begehren, das du dich so tief in mein Reich gewagt hast..“ Ranma schaute sie fasziniert an, dann brachte er seinen Wunsch hervor „Ich bin hier um meine Liebste wieder zurückzuholen, ich möchte Akane Tendo wieder in die Welt der Lebenden zurückbringen“ Persephone brach in schallendes Gelächter aus „Du Narr! rief sie „dies ist dein Wunsch? Wenn dem so ist dann kehre gleich wieder um denn er wird dir unerfüllt bleiben“ „nein“ schrie Ranma wütend auf. Die Königin hob eine Augenbraue „Was dachtest du denn, du Tölpel. Jeder kann wenn es ihm passt in die Unterwelt kommen und verstorbene Lebendig machen? Es ist der Kreislauf des Lebens zu sterben. Leben wird genommen, Leben wird geboren Und für deine Freundin war es an der Zeit…
Stell dir doch vor wenn es nicht so wäre, wenn es keinen Tod gäbe, denkst du dann wäre das Leid aus der Welt geschaffen? Innerhalb weniger Jahre wäre die Erde überbevölkert und das Elend würde entsetzliche Ausmaße annehmen. Würdest du jemanden aussuchen der die Stelle deiner Freundin einnimmt? Würdest du dein Leid jemand anderen aufbürden?
Ranma wusste nicht was er sagen sollte. Alles klang so logisch, warum sollte man ausgerechnet für ihn eine Ausnahme machen. Doch das durfte nicht sein, er musste Akane zurückholen, das konnte doch nicht wirklich das Ende sein.....
Er trat näher an den Thron heran und warf sich auf die Knie. „Eure Hoheit ich flehe euch an, bitte, ich muss sie mitnehmen, ich kann ohne sie nicht Leben“
„Warum?“ fragte die sachliche Stimme der Königin. Die Antwort viel Ranma schwer doch er hatte lange darüber nachgedacht und er war sich ihrer sicher „Ich Liebe sie. Er schaute der Frau vor ihm ins Gesicht
„So abgedroschen das klingen mag, ist Liebe doch das einzige Wort das nur annähernd meine Gefühle für Akane beschreiben können. Ich brauche sie, ich flehe euch an, bitte, bitte gebt sie mir zurück… Die Königin schüttelte den kopf „Du bist Jung und naiv, geh nach Hause zurück“ „ich kann nicht, so versteht doch, habt ihr denn nie geliebt? Seid ihr nicht aus Liebe hier?“ Verzweifelt suchte er ihren Blick. Gekrängt lachte sie wieder auf. „Geliebt? Entführt wurde ich von dem Herrn der Unterwelt. Ich habe mich mit meinem Schicksal abgefunden, aber geliebt habe ich nie... Kalt erwiderte sie den Blick von Ranma. Es dauere bis er begriff, doch dann erhob der Junge sich und fragte mit verächtlichen Augen „Was wollt ihr….“
Der Mund der Königin verzog sich zu einem falschem Lächeln „Ihr lernt wirklich schnell, Saotome“ wisperte sie. Dann stand sie auf und ging zu ihm hin.
„Nahe dem Seelenschlund gibt es einen weiteren Abschnitt der mir unmöglich ist zu betreten. Doch nur dort wachsen die einzigen Blumen im gesamten Hades, die blauen Lilien des Drachenvaters Arteniensis. Viele schon versuchten sich an dieser Aufgabe, doch von den wenigen die ihn überhaupt gefunden haben ist keiner lebend zurückgekehrt ..... Solltest du es tatsächlich schaffen, mir einen Straus dieser wertvollen Blumen zu bringen, dann hast du es dir redlich verdient die Seele deiner kleinen Freundin mit in die obere Welt zu nehmen“ Sie schaute ihm tief in die Augen und es war dem Jungen als könnten sie alles in ihm sehen, seinen Körper durchbohren und seiner Gedanken habhaft werden. Ihm schauderte. Mit einem Mal bewegte sie sich auf ihn zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „viel Glück mein kleiner Freund“ mit diesen Worten ging sie von ihm fort und verschwand in einem Durchgang den zu betreten ihn tausend Soldaten nicht zwingen hätten können. „Nahe dem Seelenschlund..... wiederholte er leise flüsternd und gedankenverloren. Als ihm jemand seine Hand auf die Schulter legte, zuckte er zusammen und kam wieder zu Sinnen. Als er sich umdrehte schaute er in die warmen braunen Augen von Sedah, die ihn aufmunternd anschauten. „nun zieh nicht so ein Gesicht Junge“ versuchte er Ranma aufzumuntern. „Soweit sind wir schon nun gekommen, du wirst doch jetzt nicht daran denken aufzugeben?“ Ranma sah den Hünenhaften Arzt an und er schöpfte Mut aus den Worten des Mannes. „natürlich nicht“ antwortete er seufzend. „Doch es ist als würde schon die alleinige Anwesenheit in diesem Raum einem dem gesamten Mut und die gesamte Kraft rauben, als wäre dieser Raum imstande alle positiven Gedanken in sich aufzunehmen und verschwinden zu lassen“ Tomoaki, der hinter den beiden gestanden hatte nickte zustimmen „Auch mir ist dies aufgefallen, doch Sedah hat recht, soweit sind wir nun schon gekommen, lasst uns auch noch diese letzte Aufgabe überwinden“
So sich gegenseitig Mut zusprechend verließen sie die Halle des Hades, wenn auch durch ein anderes Tor als durch das durch den sie gekommen waren, für sie jedoch nur benutzbar wenn sie von innen kommend rausgehen wollen.
Wieder wanderten die Freunde durch die Ebenen des Hades in dem sie auch ab und zu einer verirrten Seele begegneten die jedoch selten gut war und die drei oft Probleme hatten sich dieser kleinen Quälgeister wieder zu entledigen. Selten aber doch war ihnen einer dieser Wesen freundlich gesinnt und zeigte ihnen dann oft den Weg zu essbaren, den sie wohl übersehen hätten oder warnte sie davor aus einem Flussarm zu trinken, der ihren tot bedeutet hätte. Rast machten sie nur wenn sie vollkommen erschöpft waren oder halten mussten um ein paar der Früchte zu sammeln die hier nach Landstrich immer weniger wurden. An Wasser jedoch fehlte es ihnen nicht, denn das Reich der Unterwelt war von vielen Strömen durchquert, auch wenn sie sich nur aus den klaren und hellen Bächen getrauten zu trinken oder aus denen die ihnen von den freundlichen Seelen gezeigt worden war. Persephone hatte, wie Ranma feststellte Recht. Pflanzen gab es hier, doch Blumen waren ihm noch nicht zu Gesicht gekommen. Allerlei wunderliches kam ihnen noch zu Gesicht wie Hügel die plötzlich verschwanden, Steine die plötzlich erschienen als wären sie aus der Erde gewachsen und braunehaarige Wesen die immer verschwanden wenn man sich ihnen näher als 10 Schritte näherte. Nach Ranmas Zeitgefühl waren sie schon ein paar Tage fast ruhelos unterwegs und noch immer näherten sie sich nicht etwas das wie ein Höllenschlund aussah oder gar etwas das Reich des Drachenvatern markiert hätte. Schließlich beschlossen sie wieder einmal Rast zu machen, zu lange waren sie schon auf den Beinen und hatten versucht den von der Königin erwähnten Ort zu finden. Sie ließen sich an einem kleinen Flussarm nieder der ihnen in Ordnung schien und zerrten ein bisschen von dem Vorrat den sie noch in ihren Taschen hatte. Alle drei legten sich nach den essen sofort nieder, waren zu müde um sich noch in ihre Schlafsäcke zu legen und waren zu müde um zu bemerken das sie beobachtet wurden.....
Fortsetzung folgt.....