Fanfic: Quelle des Todes

abwischte. Aber Akane interessierte nur eins: ‚Wo ist Ranma?’


Sie schaute sich um und sah ihn etwas abseits stehen. Er hatte ihr seinen Rücken zugewandt. „Ranma!“ rief sie, doch er drehte sich nicht um. Stattdessen fing er an zu reden: „Du bist ein Dummkopf, Akane!“ Sie horchte erstaunt auf. „… Egal, ob für mich oder sonst wen, du hättest sterben können!... Glaubst du, das hätte ich jemals zugelassen?!“ Ranmas Fäuste ballten sich bei dieser Vorstellung. Akane schaute ihn bloß mit großen Augen an.


„Shampoo hätte dich umgebracht… doch ich habe sie daran gehindert, Akane… Und jetzt bin ich disqualifiziert! Und jetzt fliegen Ryoga und du nach China!! Warum hast du bloß mit ihm mitgemacht, Akane?!“ Akanes Herz setzte für einen Moment aus. ‚Ich… ich habe ihn die Reise gekostet! Nein, das wollte ich nicht!’


Ranma fuhr fort. „Warum hast du mir nicht vertraut?! Mir… mir bedeuten Shampoo und Ukyo doch nichts…“ In diesem Augenblick brach Akanes Herz. ‚Ich… bin schuld…’ war das einzige, was sie wusste. Doch sie hatte Ranma nicht verstanden.


Seine Gedanken waren ganz anders: ‚Es ist kaum zu glauben – ich verliere die Möglichkeit, geheilt zu werden… und trotzdem macht es mich viel wütender, dass Akane zusammen mit Ryoga fliegt! Ich… ich Idiot! Hätte ich doch damals im Dojo bloß meine Klappe gehalten! Oder das Richtige gesagt! Hätte ich sie nicht eifersüchtig gemacht, dann… dann wäre Akane nie in Lebensgefahr gekommen! Aaaargh!! Was mache ich nur immer?!...’ Doch da hörte Ranma auf einmal die traurige Stimme von Akane. „Es… es tut mir leid, Ranma! Das wollte ich nicht! Ich… ich war ja so egoistisch! Ich wollte doch, dass du stolz auf mich bist, aber… aber jetzt… Ich weiß, es ist unverzeihlich… Ich bin ja so unnütz! Wäre ich doch bloß gestorben vorhin…“


Ranma spürte einen Stich in der Brust. ‚Sie… sie wäre was?!’ Er drehte sich sofort um und sah, dass Akane heftig schluchzte. ‚Warum?! Warum muss sie mich immer falsch verstehen?!’ dachte Ranma und wollte Akane gerade anbrüllen, was für ein Schwachkopf sie doch wäre, das alles zu denken,… als es urplötzlich blitzte. Alle zuckten zusammen.





… Der Himmel hatte sich verfinstert ohne, dass es jemand bemerkt hätte. Der nächste Blitz schlug ein… und wieder einer. Alle schauten zu den bedrohlichen Wolken, die herangezogen waren. Es donnerte. Fluchtartig verließen die Zuschauer die Tribünen. „Was geht hier bloß vor?“ sagte Ranma. Er spürte etwas … was, wusste er nicht, nur dass es Gefahr bedeutete. ‚Soll ich Akane in Sicherheit bringen? Oder… bilde ich mir die Gefahr nur ein?’




Die Gruppe, die sich in der Arena fand, war momentan etwas orientierungslos. Überall um sie herum schlugen Blitze ein… und sie schienen näher zu kommen. Einer schlug in die bereits verlassene Tribüne ein, die daraufhin Feuer fing.


Plötzlich bebte die Erde. „Aaaaah!“ Akane schrie. Ranma drehte sich um „Akane!“ und war sofort bei ihr. Auch die anderen suchten aneinander halt. Da prasselte auf einmal ein Regenschauer nieder, der so stark war, dass er in wenigen Sekunden Pfützen bildete. Ranma, der sich inzwischen in ein Mädchen verwandelt hatte, legte beschützend seinen Arm um Akane, die ihre Augen fest zukniff. Alle, die in eine verfluchte Quelle gefallen waren, hatten sich verwandelt. Akane war durch den Schreck viel zu betäubt, um Ryogas Verwandlung mitzukriegen. Der Panda hielt ein Schild hoch #Was zum Teufel…!? Die Welt geht unter!# Es blitzte, donnerte und die Erde bebte… Doch genau in diesem Augenblick hörte alles bis auf den Regen plötzlich auf. Alle atmeten erleichtert auf. Schien wohl doch nur ein plötzlicher Sturm gewesen zu sein…





Ranma bemerkte, wie Akane zitterte und nahm sie in den Arm. „Hey, Akane… Es ist vorbei, du brauchst keine Angst mehr zu haben…“ beruhigte Ranma sie.


Doch Akane riss die Augen weit auf … und das blanke Entsetzen stand in ihrem Gesicht! Ranma erschrak: „Akane! Sag doch, was ist los mit dir?!“ Akane hob langsam den Kopf zu ihm, aber ihre Augen blieben weit aufgerissen. Mit starrem Blick und ohne zu blinzeln sagte sie: „Ra… Ranma… es kommt näher…, ich spüre es…! Ranma,… hilf mir!“ sie stockte und riss die Augen noch weiter auf. Dann packte sie sich an die Brust. Sie begann plötzlich laut zu heulen und rief mit Entsetzen in der Stimme: „AAAH!!!...RANMA!! HILF MIR!!!...AAAHHH!!ES BRENNT SO!!! …LAUFT WEG!!! ...ES KOMMT!!!...AAAAAH!“ Akane schien zu hyperventilieren.


Sie schrie aus Leibeskräften und ihr Körper schüttelte sich wie im Todeskampf. Alle starrten sie mit Horror an. Keiner war im Stande sich zu rühren. Niemand verstand, was hier vor sich ging. Da fasste Ranma sich als erster wieder.


„Oh mein Gott! Akane! Akane! Was ist denn los!? AKANE!“ Er versuchte sie an sich zu drücken, doch ihre Krämpfe wurden immer schlimmer.


Da lösten sich auch die anderen aus ihrer Starre. Sie begannen zu rufen: „Akane?!“ „Meine kleine Akane! Was ist mit dir?!!“ Selbst Shampoo konnte Akanes Anblick nicht ertragen und starrte sie mit Katzenaugen entsetzt an. Doch je näher sie ihr kamen, desto hysterischer schrie Akane: „WEG!!GEHT WEG!!!...VERSCHWINDET!!!ES KOMMT!!!...AAAAH!!!!“


Da rief ihnen Ranma zu: „LOS! Geht weg! Macht was sie sagt! Im Moment können wir ihr nicht anders helfen!!“ Und so
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