Die Zofe und der Prinz!

Vater kann Nerven. Will mich einfach verheiraten“ meckerte Vegeta. Jessica konnte, oder besser gesagt, wollte dazu nichts sagen, denn sie kannte seinen Vater nicht gut. „Was meinst du dazu? Soll ich wirklich Heiraten?“ fragte Vegeta nun sie. „Also… Willst du wirklich meine Meinung dazu Hören?“ fragte Jessica unsicher. „Ja, sonst hätte ich nicht gefragt“ lächelte Vegeta ihr zu. „Na ja, also… Ich finde man sollte nur Heiraten, wenn man die Person gefunden hat, die man von ganzen Herzen liebt“ erklärte sie ihm verlegen. „Ach ja? Und hast du schon jemanden gefunden?“ fragte Vegeta nun neugieriger. „Nein, uns Zofen will doch keiner“ flüsterte sie und senkte ihren Blick. „Seltsam, einige Zofen von euch sind Hübsch und diese will keiner? Seltsame Logik meines Vaters“ bemerkte Vegeta und nahm sich Schokolade vom Tablett. „Vegeta?“ fragte sie nun Vorsichtig. „Ja?“ grinste er sie an. Er mochte es irgendwie, wenn sie so ängstlich dreinschaute. „Darf ich auch was süßes haben?“ fragte sie nun unsicher. Vegeta musste nun Lachen, denn mit so einer Frage, hatte er nicht gerechnet. „Klar, nimm dir etwas. Du scheinst nicht häufig, etwas Süßes zu bekommen“ entgegnete Vegeta ihr. „Das stimmt. Wir kriegen einmal pro Monat etwas Süßes“ erklärte sie ihm. „Einmal pro Monat? Ziemlich wenig. Wenn du mir etwas Gutes tust, dann tue ich dir auch was gutes, einverstanden?“ schlug er vor. „Was gutes? Was stellst du dir darunter vor?“ fragte Jessica nun leicht errötet. „Wenn du mich jeden Tag massierst, dann bekommst du als Gegenleistung, Süßigkeiten“ erklärte er ihr. Jessica war nun vollkommen verwirrt. Sie sollte ihn massieren? Konnte sie das tun, oder würde sie etwas Falsches damit tun? „Was ist? Magst du nicht?“ fragte Vegeta und hielt ihr ein Bonbon vor die Nase. „Ich weiß nicht. Ich glaube, das darf ich nicht“ erklärte sie ihm. „Was heißt hier dürfen? Wenn du es als Befehl aufnimmst, dann darfst du das sehr wohl“ grinste Vegeta weiter. „Stimmt“ lächelte Jessica und erhob sich von ihrem Stuhl. „Wohin gehst du?“ fragte Vegeta. Er wollte noch nicht, dass sie ging. Er wollte dass sie blieb, auch wenn es Falsch war. Er kannte die Gesetze, aber er fühlte sich so wohl, bei ihr. „Es ist schon Spät. Ich muss auch irgendwann Schlafen“ erklärte Jessica ihm. Vegeta schaute auf die Uhr und vernahm, das es schon weit aus Spät war. „Stimmt, ich brauche nichts mehr, also kannst du Schlafen gehen, aber vorher…“ er überlegte kurz und fuhr dann fort. „Zeig mir dein Zimmer“ brachte Vegeta zu Ende. „Fällt das nicht auf?“ fragte Jessica verunsichert. „Nein, ich werde voraus gehen, als würde ich irgendwo hin wollen“ grinste Vegeta sie an. „Okay, dann komm“ meinte Jessica und öffnete die Tür. Sie gingen die langen Gänge hinab und kamen schließlich bei Jessica’s Zimmer an. Vegeta bemerkte, das sie stehen blieb und so blickte er sich um. „Das ist also dein Zimmer. Gut, wenn mir mal Langweilig sein sollte, werde ich vorbeikommen“ lächelte Vegeta. Jessica wurde wieder Rot, denn sie empfand ein gewisses Gefühl für ihn. Auch Vegeta wurde etwas Rot, denn er mochte dieses Mädchen mehr, als er es für wahrgenommen hatte. Ihm wurde langsam bewusst, je mehr Zeit er mit ihr verbrachte, desto mehr wollte er ihre Nähe. „Das ist das erste Mal, das ich mich so fühle. Was mag das nur sein?“ fragte er sich und ging an Jessica vorbei. Jessica schaute ihn hinterher und flüsterte „Gute Nacht“ und verschwand in ihr Zimmer. „Gute Nacht“ flüsterte auch Vegeta und so ging er in sein Gemach zurück und legte sich Schlafen.

„Jessica, wach doch endlich auf. Der Prinz ist sicher schon ziemlich Sauer. Hey, wach endlich auf“ schrie Cindy. Doch Jessica reagierte nicht, sie war noch mit ihrem Traum beschäftigt. „Jessica, jetzt komm endlich“ meckerte Cindy und goss ein Eimer Wasser über ihren Kopf aus. Sofort schreckte Jessica hoch und sah sich um. „Was ist? Was ist passiert?“ fragte sie erschrocken. „Zieh dich an und mach schnell das Essen für den werten Prinzen, den du anscheinend so magst“ meckerte Cindy. „Wie Spät ist es denn?“ fragte Jessica. „Wir haben bereits 9 Uhr, sicher ist er schon ziemlich wütend“ bemerkte Cindy. „Oh Scheiße, ich habe verschlafen“ schrie Jessica und zog sich schnellstmöglich an. Daraufhin kämmte sie sich die Haare und rannte in die Küche. Schnell belegte sie Brötchen und bereitete eine Kanne Kaffee vor. Als sie damit fertig war, lief sie, so schnell es ging, zu seinem Gemach. „Prinz? Ich bringe euer Frühstück“ rief sie außer Atem. „Komm rein“ hörte sie nur und öffnete die Tür. „Du liegst ja noch im Bett“ brachte Jessica erstaunt über ihre Lippen. „Ja, ich war noch Müde“ meinte Vegeta und erhob sich. Er stand nur in Boxershorts da und Jessica drehte sich um. „Oh mein Gott. Er hat einen tollen Körper“ dachte sie sich und schloss die Augen. „Du kannst dich ruhig umdrehen. Es sei denn, ich gefalle dir nicht“ grinste Vegeta frech und setzte sich an den Tisch. Er begann zu Essen, während Jessica sich langsam umdrehte. „Du bist ja total Rot im Gesicht. Turnt dich mein Anblick so an?“ fragte Vegeta breit grinsend. „Also… Ich… Ich gehe jetzt“ meinte Jessica nur und ging zur Tür. „Sei ehrlich. Du hast noch nicht gefrühstückt und sicher auch noch nicht deine Tablette genommen, oder?“ fragte Vegeta nun ernster. „Ja, stimmt“ flüsterte Jessica. „Setz dich und iss. Es reicht für uns Zwei“ lächelte Vegeta. Jessica überlegte nicht lange und setzte sich ihm gegenüber. Sie griff sich, ein Brötchen und schlang es runter. Daraufhin folgte, noch eins und noch eins. „Du scheinst ja fast zu verhungern“ bedachte Vegeta laut. „Zofen kriegen nicht viel zu Essen“ nuschelte Jessica und schlang weiter. „Sie ist so anders, warum? Warum fasziniert sie mich und warum empfinde ich ihre Nähe, als angenehm?“ fragte Vegeta sich und beobachtete wie Jessica aß. Als sie fertig war, klopfte sie zufrieden auf ihren Bauch. „Danke Vegeta, das tat gut“ rief sie fröhlich. „Keine Ursache. Sag mal, wieso bist du nicht so, wie die anderen Zofen?“ fragte er interessiert. „Ich bin anders? Wie meinst du das? Stimmt was nicht mit mir?“ fragte sie nun total verwirrt. „Die meisten Zofen haben Angst vor mir, du scheinst aber keine Angst zu haben, dabei hast du sicher davon gehört, was ich getan habe, oder?“ erklärte Vegeta ihr. „Ja, habe ich gehört. Na und? Ich mache mir eben gerne, ein eigenes Bild“ grinste sie ihn an. „Verstehe, eine tolle Eigenschaft“ lächelte Vegeta und ging ins Bad. „Du kannst eben das Tablett wegbringen und dann wieder kommen“ rief er aus dem Bad. „Okay“ rief sie ihm zu und brachte das Tablett in die Küche. „Ich verstehe ihn. Jede Zofe stellt sich mit Angst, ihm gegenüber. Da ich zwar auch Angst hatte, am Anfang, aber nun nicht mehr, war er neugierig, weil ich mich so Normal verhielt. Er scheint so was nicht zu kennen“ dachte Jessica sich. Während sie beim abwaschen war, dachte sie daran, wie Toll er doch aussah. Plötzlich fiel ihr ein Teller runter und das ließ sie aufschrecken. „Mist“ fluchte sie und hob die Scherben auf. „Stimmt was nicht?“ fragte Cindy. „Oh, Hallo Cindy“ lächelte Jessica sie an. „Du scheinst nicht ganz bei dir zu sein. Hat das etwas mit dem Prinzen zutun?“ fragte sie breit grinsend. Jessica errötete und schrie „Nein, ich habe halt nicht aufgepasst“. Kurz darauf ging sie zu seinem Gemach zurück. „Prinz?“ fragte sie. „Komm schon rein“ lachte er. Als sie die Tür öffnete, hätte sie diese am liebsten wieder zugeschlagen. „Was soll das? Er soll sich anziehen. Liegt nur mit einem Handtuch bekleidet, auf dem Bett“ dachte Jessica sich. „Was ist? Erinnerst du dich nicht, an unsere Abmachung?“ fragte Vegeta und wank Jessica zu sich.

Eine ganze Weile stand sie vor ihm, total errötet im Gesicht und unfähig etwas zu sagen. „Was hat sie nur?“ fragte Vegeta sich und ergriff ihre Hand. „Vegeta? Was… Ich kann… Ich will…“ stotterte Jessica. „Was ist los? Hast du noch Nie jemanden massiert?“ fragte Vegeta leicht verwirrt. Er verstand das Verhalten von ihr nicht, aber ihm war die Röte in ihrem Gesicht aufgefallen. „Sie scheint mich Toll zu finden und kann es deswegen wohl nicht machen. Sie hat Angst, dass es schlimmer wird, das kann ich spüren“ dachte Vegeta sich und ließ Jessica’s Hand los. „Schon gut, du musst es nicht machen. Ich verstehe schon“ meinte er und setzte sich auf. „Tut mir Leid“ flüsterte Jessica und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Du?“ fragte Vegeta. „Ja?“ fragte auch sie. Er legte eine Hand auf ihre Schulter und riss sie zu sich rum. Nun saßen sie sich gegenüber. Sie verloren sich in den Augen, des jeweilig anderem. „Vegeta, was willst du?“ fragte sie nun. „Ich will…“ brachte er nur über die Lippen und küsste sie. Jessica war verwirrt und ließ es zu, doch im nächsten Moment hörte sie die Stimme ihrer Chefin, in ihrem Kopf. „Du darfst dich Niemals auf einen adeligen Einlassen, vergiss das Nie“. Abrupt stieß sie Vegeta von sich weg und rannte aus dem Zimmer. Ihr Herz raste und ihr Puls war ziemlich hoch. „Er hat so weiche Haut, so weiche Lippen. Verdammt, ich habe mich in ihn Verliebt“ dachte Jessica und rannte durch die Gänge. Als sie ihr Zimmer erreichte, öffnete sie die Tür, ging ins Zimmer und schloss sich dort ein. Sie konnte einfach nicht mehr. Es war Falsch gewesen und das wusste sie, wie auch Vegeta. Vegeta saß noch immer in seinem Bett. Ihm war bewusst, warum Jessica gegangen war. „Sie kann nicht, weil sie Angst hat. Sie will mich sicher Lieben und darf es nicht und ich bin schuld daran. Dabei fühlte es sich so grenzenlos gut an“ dachte er sich und erhob sich vom Bett. Er zog sich an und setzte sich auf einem
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