Liebe

sie auf den Parkplatz.
„Jungs, seid ihr mit den Autos da?“, fragte Ten Ten, worauf die Vier nickten.
„Na dann ist steht uns ja nichts mehr im Weg. Los geht’s!“, jubelte Ino.
„Doch etwas steht im Weg“, meinte Sasuke plötzlich und sah geschockt zu seinem Aston Martin, der von dutzenden von Fangirls umzingelt wurde. Er ließ den Kopf hängen.
„Sasuke!“, kreischten alle, als sie ihn bemerkt hatten und liefen auf ihn zu.
„Mach’ aber schnell, Uchiha“, sagte Sakura gelassen und ging schon mal zum Wagen.
„Du kannst mich jetzt doch nicht im Stich lassen“, rief Sasuke ihr hinterher, doch sie winkte nur ab und lehnte sich grinsend an seinen Wagen. Er stöhnte auf.
„Sasuke, wollen wir mal ausgehen?“
„Sasuke, hast du heute Zeit?“
„Sasuke, wollen wir uns nicht morgen einen schönen Abend machen?“
Alle Mädchen prügelten sich förmlich um ihn. Irgendwann riss auch sein Geduldsfaden und er schritt einfach auf seinen Wagen zu und ließ alle stehen.
„Das war aber sehr unhöflich, Herr Uchiha“, meinte Sakura provozierend.
„Tze…“
„Oh….nicht aufregen. Davon bekommst du nur Falten.“
„Was hat mich nur dazu geritten, dich mitzunehmen?“
„Ich hab’ dich auch lieb“, grinste sie und wuschelte ihm durchs Haar.
„Wen sollst du denn auch sonst lieb haben?“, fragte er sarkastisch.
Sie streckte ihm die Zunge heraus. Zehn Minuten später parkten sie vor einer riesigen Skihalle. Sakura war gerade ausgestiegen, da kam eine Windböe auf. Sie schlang ihre Arme um ihren Oberkörper.
„Verdammt, ich hasse diese Kälte“, murmelte sie.
„Kein Wunder, dass dir kalt ist, wenn du so herumläufst“, kommentierte Sasuke, denn Sakura hatte zwar einen Mantel an, aber sie trug eine Bermudas, wodurch ihre schlanken Beine frei waren.
„Als wenn es dir nicht gefallen würde.“
Sasuke grinste: „Und wenn?“
Kopfschüttelnd schritt sie an ihm vorbei zu ihren Freunden, die schon am Eingang auf die beiden warteten. Sasuke joggte ihr hinterher. Schon ein paar Minuten später standen sie in der riesigen Skihalle, die zum Glück am heutigen Tag nicht so überfüllt war wie sonst. Sasuke schnallte sich gerade sein Snowboard fest, da hörte er Sakura sagen:
„Mist, ich hab’ meine Mütze vergessen.“
„Tut mir Leid, Saku, ich hab’ nur die Eine“, erklärte Hinata.
„Schon in Ordnung.“
„Hey, Haruno“, meinte Sasuke, „Komm’ her.“
Verwundert sah sie ihn an und ging auf ihn zu. Dann hockte sie sich vor ihn und musterte ihn.
„Jetzt guck’ nicht so. Das steht dir nicht.“, meinte er und setzte ihr seine Mütze auf, „Ich seh’ eindeutig besser mit ihr aus.“
„Tze…Der Herr ist ja heute sehr großzügig.“
„Als wenn ich das sonst nie bin. Ich behandel’ dich doch immer gut, oder etwa nicht?“, grinste er, stand auf und fuhr die Piste hinunter.
„Hey! Jetzt warte!“, rief sie ihm hinterher, doch er winkte nur ab. Sie schnallte sich schnell ihr Snowboard fest und fuhr ihm hinterher.
„Die beiden sind einfach zu süß“, quiekte Ino.
„Trotzdem wollen sie einfach nicht einsehen, dass sie zusammen gehören.“, kommentierte Ten Ten.
„Mensch, Mädels, jetzt mischt euch da doch nicht ein. Irgendwann werden sie schon zueinander finden“, meinte Neji und Naruto und Shikamaru nickten zustimmend.
Für diesen Kommentar fingen die Drei sich aber finstere Blicke ihrer Freundinnen ein. Währenddessen bei Sasuke und Sakura.
„Mensch, du hättest auch warten können“, keifte Sakura Sasuke an. Er zuckte nur mit den Schultern.
„Ich wäre doch eh schneller gewesen, Kleines.“
„Das glaubst aber auch nur du.“
„Ich glaube es nicht nur, ich weiß es auch“, grinste er.
„Ach, willst du es jetzt auch noch darauf anlegen?“; fragte sie herausfordernd.
„Wenn du es unbedingt darauf anlegen willst.“
Beide stellten sich auf.
„Auf 3“, meinte Sakura, „1….2….3!!!“
Beide fuhren los, doch Sasuke hatte einen besseren Start als sie, wodurch er ihr die ganze Zeit den Weg versperrte und sie nicht an ihm vorbeikam.
„So ein Mist“, dachte Sakura. Sie versuchte alles, doch sie schaffte es nicht ihn zu überholen. Im Ziel bremsten beide scharf ab.
„Was hab’ ich dir gesagt?“, fragte er selbstsicher.
„Das war nicht fair! Du hast mir die ganze Zeit den Weg versperrt!“, schmollte Sakura.
„Oh….meine arme kleine Cherry.“
Er stand nun vor ihr und fing an sie zu kitzeln. Sie versuchte sich zu befreien, aber er war viel stärker und deshalb hatte sie keine Chance. Sie haute ihm auf die Brust.
„Du bist gemein“, murmelte sie.
„Ich bin jetzt zutiefst verletzt“, erwiderte er gespielt entsetzt. Sakura machte einen Schmollmund.
„Komm’, ich lade dich zu einem Kaffee ein als kleine Entschädigung.“
„Ach, willst du mich jetzt kaufen?“
„Das brauch’ ich gar nicht. Ich weiß doch, dass man dich mit einem Kaffee immer glücklich machen kann.“, grinste er.
„Tze...“
„Okay, wenn du nicht willst“, meinte er, schnallte sich sein Snowboard ab und ging in Richtung Cafe.
Ein paar Sekunden später bildete sich aber ein breites Grinsen auf seinem Gesicht, da Sakura ohne ein Wort zu sagen nun neben ihm ging. Die beiden machten es sich in zwei Ledersesseln bequem und redeten miteinander.
„Und fit für das anstehende Spiel?“, fragte sie und nippte genüsslich an ihrem Kaffee.
„Natürlich. Was denkst du denn von mir?“
„Bei deinen Gewohnheiten.“
„Was soll das denn jetzt heißen.“
Sie lächelte: „Wüsstest du wohl gern.“
„Treib’ s nicht zu weit, Kleines.“
„Als wenn du mir ein Haar krümmen würdest.“
Sie hatte Recht, er würde ihr niemals etwas antun. Aus unerklärlichen Gründen war Sakura für ihn einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben. Er hatte sie noch nie so wie seine Fangirls behandelt und das würde er auch nie tun. Wahrscheinlich ging er anders mit ihr um, weil sie sich nicht so bei ihm einschleimt und ihn nur wegen seines Aussehens und seines Geldes mag. Die beiden zeigten es sich zwar nie richtig, aber sie mochten sich.
Kurz darauf kamen auch die anderen Sechs. Die Acht verbrachten den ganzen Abend im Cafe, bis sie sich dann gegen 21 Uhr auf den Heimweg machten. Sasuke brachte Sakura nach Hause. Sie war schon fast in ihrem Haus, da rief Sasuke: „Hey, Cherry!“ Sie drehte sich um und musterte ihn fragend.
„Vergiss’ nicht, dass ich morgen Schokolade haben möchte“, grinste er.
„Vielleicht in deinen Träumen, Uchiha“, erwiderte sie nur und verschwand kopfschüttelnd in ihrem Haus. Als sie im Flur war, hörte sie noch wie Sasuke noch einmal hupte. Schmunzelnd ging sie auf ihr Zimmer und schlief auch kurz darauf ein.
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