Fanfic: Das Tagebuch 5
Chapter: Das Tagebuch 5
Das Tagebuch 5
Was für eine Demütigung. Erst Drei Tage waren vergangen. Drei Tage in denen sie Ranma verwöhnen musste. Wie sie es hasste. Sie hatte jetzt schon keinen Bock mehr und hätte am liebsten alles hingeschmissen aber ihr Stolz verbat es ihr, wie schon so oft.
Liebes Tagebuch,
Ich weiß nicht wie ich das noch länger aushalten soll. Ranma ist so.... anders als sonst. Er ist lieb, dann macht er mich an als wenn er wirklich etwas von mir wolle und im nächsten Moment, da küsst er mich. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Was ist das für ein Gefühl wenn er mich ganz nah an sich ran zieht und seine Lippen auf die meinen legt? Mein ganzer Körper scheint zu brennen, doch.... es fühlt sich gut an. Ich dumme Kuh. Oh nein! Ich will mich nicht in ihn verlieben! Ich bin nicht so wie andere Mädchen. Was passiert wenn ich ihn wirklich liebe? Werde ich dann auch so wie Shampoo und Ukyo? Laufe ich ihm dann auch hinterher und will ihn für mich gewinnen? Das ist doch einfach nur dumm. Ich laufe niemandem hinterher. Ich bin nicht abhängig. Wenn er mit Ukyo und Shampoo rummachen will, bitte. Stört mich nicht. Ich will ihn gar nicht. Es gibt so viele andere Jungen, die mich haben wollen. Warum sollte ich mich ausgerechnet für ihn entscheiden? Nun ich mag ihn. Zumindest mehr als bei unserem ersten Treffen. Aber diese dumme Wette. Ich will ihn nicht küssen. Warum macht er das? Mag er mich wirklich oder spielt er nur mit mir? So viele Fragen auf die ich keine Antwort weiß. Aber morgen wird es erst mal anders sein. Ich habe mit Ranma abgemacht, das morgen die Wette nicht zählt. Dafür setzen wir diesen Wetttag hinten dran. Ich freue mich schon auf morgen. Yumi und ich treffen uns mit einem Typen aus dem Chat. Hoffentlich sieht er gut aus. Nett ist er auf jeden Fall. Dann werde ich wenigstens Mal abgelenkt von dieser dummen Wette. Ich geh jetzt nach unten. Ranma will gefüttert werden. Er brüllt schon die ganze zeit das ich endlich kommen soll.
Bis morgen.
Akane
„AKANE!“ „Ja, ja! Ich komme schon!“, rief Akane genervt nach unten und klappte das Tagebuch zusammen. Sorgfältig verstaute sie es wieder unter ihrer Bettdecke. Dann ging sie nach unten zu Ranma. Dieser sah sie nun schon tadelnd an. „Das hat aber lange gedauert! Los! Jetzt füttere mich! Ich hab Hunger!“, befahl er und Akane setzte sich. Schnell legte Ranma seinen Kopf in ihren Schoß und grinste sie an. Akane hätte ihm am liebsten eine gescheuert. „Ah! Ah! Ah! Akane denk daran, ich kann mich noch um entscheiden. Also nimm die hand wieder runter“, sagte Ranma der schon ihre hand gesehen hatte, wie sie sich langsam erhob. Akane riss sich schnell zusammen und fing wieder willig an Ranma mit Schokoladenpudding zu füttern. „Und? Was habt du und Yumi denn morgen vor?“, fragte er und ließ sich den nächsten Löffel. Ach nichts besonderes. Yumi hat so einen Typen im Chat kennen gelernt und den will sie treffen. Sie traut sich aber nicht alleine und deshalb geh ich mit“, erklärte Akane. Bis auf die Tatsache, das SIE den Typen aus dem Chat kennen gelernt hatte und Yumi mitkam, war ja auch nichts gelogen. Ranma schüttelte nur den Kopf. Mädchen und chatten. Aber wenn die Mädchen das wirklich haben musste, bitte. Er würde sie nicht abhalten. Außerdem war ja Yumi mit dem Typen verabredet. Um Akane musste er sich da keine Sorgen machen. Lieber wollte er noch den Abend mit ihr genießen. „Akane? Was möchtest du heute Abend machen?“, fragte er sie mit einem Engelslächeln. Akane schwebte immer noch in Gedanken. „Ich glaube ich bade gleich noch mal und dann geh ich ins Bett. Ich bin müde“, sagte sie und fütterte nun wieder Ranma. Dieser fluchte in sich rein. Er hatte sich ja schon viel geleistet. Und gerade war Akane dabei, ihm zu verzeihen. Wenn er sich dann einfach zu ihr in die Wanne setzen würde, dann wäre sie wieder sauer auf ihn. Andererseits sah sie ja auch ganz süß aus wenn sie wütend war..... NEIN! Er würde sie in Ruhe lassen. Übermorgen hatte er sie ja sowieso wieder.
Langsam stand Akane auf und streckte sich. Was für ein wundervoller Tag. Eie Sonne schien und es sah so aus, als wenn es ein perfekter Tag fürs Freibad wäre. Akanes Augen strahlten mit der Sonne um die Wette. Ja, heute musste sie nicht Ranma füttern und ihn gut behandeln. Heute hatte sie frei. Schnell schnappte sie sich die Sachen, die sie sich gestern Abend rausgelegt hatte und ging ins Badezimmer. Als sie sich gewaschen, angezogen und geschminkt hatte, ging sie nach unten um sich Frühstück zu machen. Ranma schlief noch. Akane überlegte kurz. Dann grinste sie und machte Frühstück für 2. Schnell aß sie ihre Portion und richtete das andere noch schön her. Auf einen kleinen Zettel schrieb sie:
Guten Appetit Ranma.
Lass es dir schmecken
Bis heute Abend
Akane
Zufrieden zog sie sich ihre Jacke an, nahm ihre Tasche und verließ das Haus.
Gähnend stand Ranma auf. Mit verschlafenden Augen blickte er auf die uns. 11Uhr. Akane war also schon weg, stellte er enttäuscht fest. Grummelnd ging er ins bad und machte sich fertig. Als er nach unten ging, drehte sich ihm der Magen um, bei dem Gedanken daran, nun gleich sein eigenes Essen essen zu müssen. Seufzend betrat er das Wohnzimmer um in die Küche zu wegen. Doch was war das auf dem Tisch? Sein Herz machte einen Hüpfer als er den Zettel las. Akane hatte an ihn gedacht. Sie hatte wirklich an ihn gedacht und ihm freiwillig Frühstück gemacht. Glücklich schlang er das lecker Frühstück runter und ging dann ins Dojo trainieren. Doch richtig konzentrieren konnte er sich nicht. Er musste an Akane denken. Ob sie ihn wohl doch mehr mochte als sie zugab? Oder hatte sie es aus Gewohnheit gemacht? Nein, dann hätte sie nicht noch einen Zettel dazu geschrieben. Nun breitete sich ein Grinsen auf seinen Lippen aus. Morgen würde er sie verwöhnen.
Aufgeregt warteten Akane und Yumi vor dem Gemüse Stand. Akane hatte den Typen erzählt, dass sie einen Jeansmantel tragen würde. Den trug sie nun auch aber sie hatte für den Notfall eine Ersatz Jacke mit. Da die große Schwester vom Yumi bei diesem Gemüsestand jobbt, hatte sie angeboten, dass Yumi und Akane sich ja dort verstecken konnten, wenn der Typ hässlich war. Nach kurzer zeit, kam ein hässlicher, verpickelter Typ und fragte Mira, die große Schwester von Yumi, ob sie Akane sei. Diese Schüttelte den Kopf. „nein, Akane ist da hinten“, lächelte sie und zeigte auf Yumi und Akane, die gerade dabei waren, sich zu verdrücken. „He! Wo wollt ihr denn hin?“, rief er. Kreischend rannten Akane und Yumi davon und verschwanden hinter der nächsten Kurve. Verdutzt sah der Typ ihnen hinterher.
Sich vor lachen den Bauch haltend ließ sich Akane auf den Sessel in Yumis Zimmer plumpsen. Yumi kringelte sich schon auf dem Boden. „Hahaha, Mobby Dick höchst persönlich“, lachte Yumi und machte einen Bauchplatscher auf ihr Wasserbett. So etwas hässliches hatten sie noch nie gesehen. Normalerweise waren sie ja nicht so eingebildet und gingen auch mit dem Jungs aus, wenn die nicht so ganz gut aussahen aber mit diesem Typen würden sie sich nirgends blicken lassen. Langsam beruhigte sich. „Yumi, ich geh jetzt nach Hause. Kommst du noch mit zu mir?“, fragte Akane und stand auf. Yumi schüttelte den Kopf. „nee, tut mir leid. Ich hab heute ne Verabredung mit Tosh“, sagte sie und wurde etwas rot. Akane grinste. Sie wusste ja schon lange, dass Yumi für Tosh schwärmte. Und da Tosh ein guter Kumpel von Ranma war, war Tosh auch öfters bei den Tendos. Da hatte er immer Akane über Yumi ausgefragt. Akane war sich sicher, dass die beiden früher oder später zusammen kommen würden. Schnell verabschiedete sich Akane noch und ging dann in Richtung Tendo Dojo.
„He Ranma! Ich bin wieder da!“, rief sie und schloss die Tür hinter sich. Kaum hatte sie das Wohnzimmer betreten, da war sie auch schon in seinen Armen. Frech grinste er sie an und setzte sich mit ihr aufs Sofa. Er rechnete mit Protest, doch der kam nicht. Akane ließ es sich gefallen und sah Ranma grinsend an. „Na, hast dich wohl zu sehr an meine Nähe gewöhnt. Oder du willst noch mehr zu Essen“, lachte sie. Ranma sah sie etwas verdutzt an. Warum währte sie sich nicht? Sie machte nicht mal Anstalten wieder von Ranmas Schoß zu gehen. Doch dann beschloss er, nicht weiter darüber nachzudenken. Hauptsache, sie war bei ihm. „Danke für das leckere frühstück. Ich hatte mich schon geistig auf verkohltes Toast eingestellt.“, lächelte er sie an und zog sie nun noch weiter auf seinen Schoß. Akane sah ihn etwas nachdenklich an. Doch dann fragte sie ihn doch. „Ranma? Es ist ja noch früh. Erst 16Uhr. Wollen wir noch was zusammen unternehmen?“ Ranma riss die Augen auf. Akane wollte etwas mit ihm unternehmen ohne, dass sie durch die Wette dazu verpflichtet war? Begeistert nickte er. „ja klar! Was wollen wir machen?“, fragte er und strahlte sie an. Akane überlegte. „hmm..... wir könnten...Schlittschuh laufen und anschließend was essen gehen“ Fragend sah sie Ranma an. „Okay! Los, lass uns los gehen“, sagte er und packte sie an der Hand.
„Also wirklich Ranma! Ich dachte, du kannst jetzt einigermaßen Schlittschuh laufen“, sagte Akane kopfschütteln und fuhr neben Ranma her, der sich krampfhaft am Rand festklammerte. Mit großen Augen sah er sie an. Akane musste sich ein Lachen verkneifen. Diesen Dackelblick hatte er wirklich perfekt drauf. Doch was war das? Auf einmal wurde sie an der Hüfte gepackt und herum gewirbelt. Ranma lachte und setzte sie wieder auf dem Eis ab. Es waren nur die beiden auf dem Eis. Verliebt sah Ranma auf Akane. Doch wo war sie denn? Lachend für Akane weg von ihm und drehte ein paar Kreise. Ranma versuchte sie zu fangen. Immer wieder entkam sie ihm nur