Fanfic: Die Leiden der Ina Y.

ganz in der Nähe eins sein soll.“

Die Sommerferien neigten sich bereits dem Ende zu und ich war noch nicht einmal im Schwimmbad gewesen, vielleicht war die Idee gar nicht so schlecht. Besser als in meiner Bude zu vergammeln...
„Na von mir aus“ erwiderte ich so gelangweilt wie möglich.

„Na dann mach dich mal fertig, ich leih mir Moms Auto und fahr uns beide, ok“

Übers ganze Gesicht strahlend verließ sie den Raum. Man hätte meinen können, ich hätte ihr grade verkündet, sie hätte einen sechser im Lotto gewonnen.

Wenn Optimismus menschlich gewesen wäre würde sein Name bestimmt Akina lauten.
Warum hatte ich mich noch gleich darauf eingelassen?!

Na ja, alles in allem war das mit dem Schwimmbad eigentlich ganz lustig. Ich hatte Gelegenheit mich ein wenig zu sonnen und mich mit meiner Schwester, die mir im Blödsinn reden in nichts nachstand, zu unterhalten.

Außerdem war es eine willkommene Ablenkung und ich dachte kaum an meinen schrecklichen Trennungsschmerz, der mich schon den ganzen Tag verfolgte.
*Darin, in schrecklichem Selbstmitleid zu versinken, war ich übrigens ganz groß...*

Woher hätte ich auch wissen sollen, dass diese tolle Stadt nicht nur einen richtig dummen Namen, sondern auch total verblödete Einwohner hatte .

*******

Ich lag gerade in aller Seelenruhe in der Sonne und ließ mich braten, als mich etwas Hartes am Kopf traf.
Was um Himmels Willen... ich riss die Augen auf und blickte mich suchend um. Meine Schwester war gerade im Wasser, auf sie konnte ich die Schuld also schon mal nicht schieben...dabei eignete sie sich doch hervorragend als Sündenbock.

„Hey du?!“
Ich wandte mich erstaunt um und mein Blick fiel auf einen lilahaarigen Jungen, der langsam auf mich zuschlenderte.
Vom ersten Moment an war mir dieser braungebrannte muskelbepackte Typ mehr als unsympathisch .Vielleicht lag es aber auch an meiner außerordentlich schlechten Laune.

Er blieb unmittelbar vor mir stehen und schaute mich erwartend an.
„Was wi...“ setzte ich an, brach jedoch ab als er auf einen großen Volleyball deutete, der direkt neben mir auf dem Handtuch lag.
Für einen kurzen Blick starrte ich ihn entgeistert an, dann verstand ich, was er von mir wollte.

„Sag mal kanns du nich mal Entschuldigung sagen, wenn du mich schon halb totschlägst“
motzte ich ihn unfreundlich an. Besaßen die Leute hier nicht mal Manieren??Und das sollte laut meiner Mutter das richtige Umfeld für mich sein??

„Für eine halb Tote siehste aber noch ziemlich lebendig aus“
Er grinste mich frech an. Wollte der mich jetzt auch noch anmachen, oder was sollte das.

Ich schnappte mir den Ball und warf ihn diesem Möchtegernplayboy ins Gesicht.
Zu meinem Bedauern fing er den Ball rechtzeitig ab und funkelte mich daraufhin wütend an

„Sag mal, was sollte das denn?? Spinnst du!?“
„ DAS war für den Kopfball von eben“

„Zick hier doch nich so rum...war doch keine Absicht“
Er blickte mich versöhnlich an und streckte mir seine Hand entgegen.

„Lass uns doch noch mal von vorne anfangen... Hi, mein Name ist Trunks“

Wo war ich hier bloß gelandet??

Ich packte seine Hand und schüttelte sie.
„Hallo Trunks, ich bin das Mädchen das gleich wahnsinnig wird, wenn du dich nich bald verpisst. „ entgegnete ich mit gespielter Liebenswürdigkeit.

Anscheinend war das nicht die Antwort, die er gerne gehört hätte.
Er machte auf dem Absatz kehrt und ich glaubte, ihn noch so was wie „eingebildete Zicke“ murmeln gehört zu haben.

So, den war ich schon mal los. Wenn die hier alle so drauf waren, würde wohl eine schwere Zeit auf mich zukommen...



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So, das sollte erst mal reichen^^
Also los. Ob euch die Story gefällt oder nicht, her mit den Kommentaren ;)
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