Eine seltsame Begegnung-Die Wende? (Teil 11)

Eine seltsame Begegnung-Die Wende? (Teil 11)


Immernoch saß ich da und die Fragen hämmerten in meinem Kopf.Es waren bestimmt schon 10 min vergangen und ich muss ausgesehen haben wie ein Zombie.Die Augen von den Tränen emorm gerötet,die Lippen eben so blass, wie auch mein Gesicht und von dem Blick kaum zu schweigen.

So saß ich da, wie ein Häufchen elend.Mir fiel die Entscheidung immernoch so schwer, doch es musste was passieren.Noch eine Ewigkeit hockte ich so, ohne mich zu rühren.Doch plötzlich stand ich auf und lief schnurstraks aus dem Zimmer.Ich hatte eine Entscheidung getroffen.Und niemand hätte mir diese wieder ausreden können.So lief ich also zum Nebenzimmer indem ich wahrscheinlich alle anderen vorfinden würde und auch Goku....

Gerade als ich die Tür öffnen wollte, hörte ich Stimmen.Aus Reflex hielt ich mein Ohr an die Tür um zu lauschen.Viel bekam ich zwar nicht mit, aber dennoch genug um herauszufinden,dass es sich um die Reise nach Namek drehte.
Dann wurde es still, zu still für mich.Doch ich hattr so eine Ahnung was gleich kommen würde...Und schon ging es los.
ChiChi fing an rumzukeifen.Wahrscheinlich hatte Gohan gesagt das er mit wollte.Immer lauter wurde ihr Geschrei und als noch Goku´s Name fiel, platzte mir der Kragen.Mit einem Ruck riss ich die Tür auf auf, worauf ich verwunderte Blicke erntete.Doch das war mir gerade so ziemlich egal.

Entschlossen schritt ich auf sie zu,blieb kurz vor ihr stehen, holte aus und....Klatsch.
Stille.Alle Augen lagen nun auf ChiChi und Mir,abwartend was sie jetzt wohl tun würde.Die Reaktion ließ auch nicht lange auf sich warten."Sag mal spinnst du?! Wie kommst du..."
"Halt die Klappe und hör mir mal zu!" unterbrach ich sie nun schreiend."Wie kannst du es wagen Son-Goku so anzukeifen? Wenn hier einer was falsch macht dann bist das ganz alleine Du! Er gönnt seinem Sohn wenigstens mal Spaß und zwingt ihn zu nichts.
Son-Gohan ist ein Kind verdammt nochmal". Kurz holte ich Luft und sprach auch schon weiter "So einen Mann, der andauernd die Welt rettet, ein so reines Herz hat und so liebevoll ist,wie man es sich nur wünschen kann, hast du überhaupt nicht verdient!" bei dem letzten Satz hatte ich Goku angesehen, der mich nur sichtlich verwirrt, aber dennoch mit funkelnden Augen ansah.
Und man glaubte es kaum,ein kleines,unmerkliches lächeln hatte sich auf seinen Lippen gebildet.Nun es passierte auch nicht jeden Tag, dass jemand dieser Kratzbürste die meinung geigte.Nun wandte ich mich wieder an ChiChi, die vor Wut rot angelaufen war. "Du hast kein Recht so mit mir zu reden!" keifte sie mir nun entgegen. Kaum hatte sie die Worte zuende gesprochen holte sie zu einer Ohrfeige aus.

Vor dem kommenden, verschloss ich meine Augen, doch es passierte nichts...Warum?
"Lass mich los!" zischte ChiChi nun und darauf öffnete ich meine Augen wieder, nur um zu sehen, dass es Goku war der ihre Hand festhielt. Ungläubig sah ich mir das an.Wie hatte er sie aufgehalten? Und warum war er vorher bei mir nicht dazwischen gegangen? Diese Fragen kreisten nun in meinem Kopf bis sich Goku schließlich zu Wort meldete "Wage es nicht sie anzufassen!" zischte er seine Ehefrau an. "Son-Goku was..." wollte sie schon losbrüllen aber wieder wurde sie unterbrochen. "Ich hab Dir was zu sagen, also hör genau hin" begann er nun mit ernster Stimme "Ich werde mich von Dir trennen....Mit dir halte ich es einfach nicht mehr aus. Mein Versprechen dich zu heiraten habe ich gehalten, doch waren da nie Gefühle mit im Spiel..." kurz stoppte er um ihre Reaktion abzuwarten, doch ChiChi rührte sich nicht, also redete er weiter. "Es tut mir zwar Leid aber es geht nunmal nicht. Mein Herz gehört nunmal Jule...Ich Liebe sie und das schon bevor wir geheiratet haben, nur hatte ich keine Erinnernung daran" bei den letzten Worten blickte er mich entschuldigend an. Doch genau wie ChiChi, stand ich da, ließ mir das eben gesagte durch den Kopf gehen.

Wieso hasste er mich nicht? Nach allen was ich ihm angetan hatte, liebte er mich dennoch? Und er wollte sich von ihr trennen? Ich verstand es einfach nicht.
Doch jetzt wurde die aufkommende Stille von leisen Schluchzern durchbrochen, die eindeutig von ChiChi stammten.
Allmählich schien sie zu verstehen was Goku eben gesagt hatte. "Das kannst Du mir nicht antun und was ist mit Son-Gohan?" meckerte sie nun doch flehend. "Er kann mich sehen wann immer will. Er ist und bleibt mein Sohn" erwiderte er darauf. Als ChiChi gerade wieder etwas sagen wollte, fiel er ihr abermals ins Wort "Nein egal was du oder sonst wer sagt meine Entscheidung steht fest! Und jetzt will ich noch was mit Jule besprechen...bis morgen dann!" presste er hervor und zog mich aus dem Zimmer indem jetzt ratlose Gesichter zurück gelassen wurden.

Was da noch besprochen wurde, bekamen wir nicht mit. Goku hatte mich zurück in mein Zimmer gezogen, stand nun am Fenster mit dem Rücken zu mir. Immernoch war ich darüber geschockt, dass er sich einfach so von ihr trennte. Und das alles wegen mir? Ich wusste es ehrlich gesagt nicht. Was sollte ich jetzt nur tun? Als ich in das Zimmer gegangen war hatte ich eine Entscheidung getroffen, doch hatte ich nicht mit Goku´s Auftritt gerechnet. Ja ich hatte mich dazu entschieden bei ihm zu bleiben egal was kommen würde. "Aber will er das auch...?" das war die Frage die sich mehr und mehr in meinen Kopf bereit machte....
Doch die Antwort ließ nicht lanmge auf sich warten. Endlich wendete er sich zu mir um,sah mir tief in die Augen. Oh man diese Augen...Wie sehr liebte ich diese wunderschönen schwarzen Augen, die mich nun so liebevoll ansahen. "Bitte Jule jetzt müsstest du verstanden haben das ich nur dich will und niemanden sonst!" flüsterte er nun, legte seine Hände auf meine Schultern und zog mich in seine Arme.
"Natürlich hab ich es verstanden..und ich bin eigentlich gekommen um dir etwas zu sagen..." hauchte ich nun während sich einzelne Tränen ihren weg über meine Wangen zogen. "Was denn?" nun war er sichtlich verwirrt.
"Also ich...ich wollte...du" verdammt wieso fiel mir das jetzt so schwer? "Ich will nicht mehr ohne dich sein!" platzte es nun aus mir raus "Ich kann und will nicht ohne dich leben...Das hab ich schon 2 Jahre getan und ich hab es nicht ausgehalten. Du hattest Recht die Geschichte ist nicht wichtig und eigentlich ist sie schon verändert..." ich redete ohne Luft zu holen und klammerte mich an ihn denn ich wollte ihn nicht verlieren...niemals wieder.

Nun war es still. Hatte ich mich denn doch getäuscht? Nein. Er hatte gesagt das er nur mich will. "Was ist nur..." diesen Gedanken konnte ich nicht mehr zuende führen, denn Goku legte seine Lippen auf meine. Ich war völlig überrumpelt, doch ließ ich ihn gewähren. Sanft und unendlich langsam strich seine Zunge über meine Lippen, bat so um Einlass den ich ihn auch nur zu gerne gewährte. Aus dem anfänglich zärtlichen Kuss, wurde ein feuriges Zungenspiel, aus dem wir uns nur lösten um nach Luft zu schnappen. So standen wir da. Sahen uns eine ganze weile nur stumm an. "Verlass mich bitte nie wieder" hauchte er, versuchte aufkommende Tränen zu unterdrücken...doch vergeblich. Dieser Anblick war ein Stich ins Herz. Er weinte? Er weinte wegen mir? Wie konnte ich nur? Mir hätte eher bewusst werden sollen das es nichts brachte sich gegen Gefühle zu wehren. Auch wenn die Geschichte dadurch verändert wird. Das war nun alles nicht mehr wichitg...Ich hatte ihm weh getan und nichts auf der Welt hätte mich jetzt wieder von ihm trennen können. Nie wieder wollte ich ihm so weh tun...das schwor ich mir genau in diesem Augenblick.

"Ich werd dich nie mehr verlassen...Ich Liebe dich" wisperte ich und strich ihm die Tränen von den Wangen. Augenblick erhellte sich sein Blick, nahm mich wieder in seine Arme und hauchte mir "Ich Liebe dich auch" ins Ohr. Diese Wort sie waren immer wieder Musik in meinen Ohren. Ein sanfter schauer zog sich über meinen Rücken als er wieder meine Lippen in beschlag nahm und mich dabei zum Bett zog. Nun lagen wir eng aneinander gekuschelt im Bett. Ich lag auf seiner Brust, die sich langsam auf und ab bewegte und lauschte seinem Herzschlag. Und er streichelte meinen Arm. "Ich bin total erledigt" gähnte er nach einer Weile. "Dann lass uns schlafen deine Verletzungen sind ja auch nicht ohne" meinte ich darauf, zog ihn nochmal zu mir um ihm einen Kuss aufzudrücken, den er mit freuden entgegen nahm. Dann kuschelten wir uns wieder aneinander und schon nach kurzer Zeit glitten wir langsam ins Reich der Träume über.
Search
Profile
Guest
Style