Fanfic: Hoffnungslos - Teil 8
der etwa schon fertig?“, fragte sein Onkel verblüfft. Sie kamen noch etwas näher. Jetzt konnte Heiji die Umrisse eines Jungen erkennen. Dieser stand da an den Traktor gelehnt und sah zum Himmel auf. Irgendwo her kannte er diesen Jungen. Er wusste nur nicht genau woher. Er kam ihn so bekannt vor, war aber dann doch ein Unbekannter für ihn. „Ah, Seiji, komm mal bitte, ich möchte dir meinen Neffen Heiji vorstellen“, rief sein Onkel. Der Junge, der da am Traktor stand, sah zu ihnen hinüber und kam langsam auf sie zu. Dieser Gang, diese Haare, alles kam Heiji so bekannt vor. <br><br>Kurz vor ihnen kam er zu stehen. Er schaute Heiji an, zumindest anfangs. Dann, gleichzeitig, starrten sie sich gegenseitig an. „Also Heiji, das ist Seiji. Ich hab ihn mal verletzt am Fluss gefunden. Er muss irgendwie einen Unfall gehabt haben und dabei das Gedächtnis verloren haben“, doch er hielt sofort inne, als er den Blick der beiden Jungen bemerkte, wie sie sich ansahen. Das konnte doch gar nicht sein. Das war unmöglich. Es musste eine Verwechslung sein. Ein Doppelgänger, oder so etwas in der Art, aber nicht der, für den Heiji ihn hielt. Nicht er.....<br><br>„Sh-Shi-Shinichi?“, fragte er. „He-Heiji?“, frage der Junge zurück. Diese Stimme. Es gab keinen Zweifel mehr, vor ihm stand Shinichi. Er hatte sich verändert, die Haare waren etwas heller, und die Haut dunkler. Aber die Augen, die gleichen Augen. Und die gleiche Stimme. „Was ist denn jetzt los? Kennt ihr euch etwa schon?“, fragte Heiji’s Onkel. Doch die Jungen schienen ihn gar nicht richtig wahr zu nehmen. Sie sahen sich immer noch ungläubig an. Konnten nicht glauben, wen sie da gegenüber standen. Heiji konnte nicht glauben, dass es wirklich sein Freund Shinichi sein sollte, der vor mehr als zwei Jahren in Tokio beerdigt wurde und Shinichi konnte es einfach nicht fassen. Er stand einen alten Freund gegenüber. Die ganze Zeit hatte er sich gefragt, wen er vor dem Unfall wohl nahe gestanden hatte und nun tauchte Heiji auf und er erinnerte sich an alles. Er erinnerte sich an Heiji, Kaito, Kazuha, ..... und an Ran. „Ran.....“, murmelte Shinichi. Nun war sich Heiji ganz sicher, dass er wirklich Shinichi gegenüber stand. Keinen Doppelgänger. <br><br>„Ran geht es gut, na ja den Umständen entsprechend“, verbesserte er sich schnell. Gut konnte man in Rans Fall nicht sagen. Sie lachte zwar, aber man merkte doch, dass sie eigentlich traurig war. „Könntet ihr mich mal aufklären? Was hältst du von ihm?“, fragte Heiji’s Onkel. „Also, wenn du mich fragst, ich finde, du solltest einen anderen Erben suchen, da er mit mir nach Tokio zurückgeht“, antwortete Heiji. „Ich versteh irgendwie nur Bahnhof“, meinte Heiji’s Onkel. „Genau, da fährst du uns jetzt hin. Vielleicht schaffen wir noch den Zug, der noch heute fährt“, antwortete Heiji und zog Shinichi und seinen Onkel zurück zum Auto. <br><br>Während der Autofahrt hatte er natürlich einiges zu erklären. Er musst sogar öfters bezeugen, dass kein Irrtum vorliegen würde. Oft wanderte sein Blick zu Shinichi, der hinten saß. Dieser sah völlig in Gedanken versunken aus dem Fenster. Er wusste alles wieder. Er erinnerte sich an jede Einzelheit. Warum war er eigentlich wieder groß? Er konnte doch nicht so einfach wieder gewachsen sein. Laut der Aussage von Heiji’s Onkel, hatte er schon seine richtige Gestalt gehabt, als er ihn verletzt am Flussufer gefunden hatte. <br><br>Doch sie erreichten den Bahnhof nicht rechtzeitig. Sie sahen den Zug in der Ferne verschwinden. „Mist“, dies war das einzige was Heiji herausbrachte. „Nun gut, dann haben wir noch zeit dir etwas passendes zum Anziehen zu besorgen.....“, sagte er zu Shinichi. Dieser nickte. Er war wirklich nicht gerade so gekleidet um morgen auf den 20 Geburtstag seiner großen Liebe zu gehen. Mit seinen abgetragenen Jeans und dem zerknittertem Hemd. Nein also wirklich. Er und Heiji stiegen aus dem Wagen und verabschiedeten sich von Heiji’s Onkel, der sie in drei Stunden wieder abholen würde. <br><br>Sie viele Fragen wie Shinichi sie gestellt hatte, hatte Heiji wohl noch nie in seinem Leben beantworten müssen. Immer wieder fragte Shinichi, wie es Ran ginge, was die anderen machten, ob Kaito inzwischen Kontakt mit seinen Eltern haben würde. Sie hatten endlich das passende gefunden. Eine neue Jeans, ein neues Hemd und dazu noch eine passende Jacke. Dann merkten sie, das Shinichi vielleicht noch neue Schuhe gebrauchen könnte. Als ab ins Schuhgeschäft. Nachdem auch dies erledigt war, gönnten sie sich eine Pause. Die drei Stunden waren dann gar verstrichen und sie wurden abgeholt. Den Rest des Tages verbrachten sie damit, zu erzählen, was ihnen in den guten 2 Jahren wiederfahren war. <br><br>Endlich saßen sie im Zug, auf den Weg nach Tokio. So lange hatten sie darauf gewartet, endlich wieder nach Hause zu kommen. Nun war es endlich soweit. Keiner holte sie ab, wie sie schon erwartet hatten. Der Weg zu Ran’s Haus, war schon fast komisch. Das was sich Heiji nie zu träumen gewagt hatte, war eingetreten. Er ging zusammen mit einem angeblichen Toten zusammen zu Ran’s Haus. Dann hatte Ran also doch recht gehabt, als sie meinte, Shinichi würde zurückkommen. <br><br>Sie hatten inzwischen geklingelt und standen vor der Tür. Kein Lüftchen regte sich, während sie da so warteten, dass die Tür geöffnet werden würde. Und schon nach kurzer Zeit, schob sich die Tür einen Spalt breit auf. Ran erschien. „Wir dachten schon du kommst gar nicht mehr Heiji.....“, doch dann versagte ihre Stimme. Ihr Blick war nicht auf Heiji gerichtet, sondern auf die Person hinter ihm. „Aber.....“, brachte sie nur heraus. Auch Shinichi stand da wie angewurzelt. Er starrte Ran an, sie ihn. Und schon lagen sie sich in den Armen. „Ran.....“ sagte Shinichi liebevoll. Doch es bedurfte keiner weiteren Worte. Sie verstanden sich auch, ohne zu sprechen. (Heiji war inzwischen ins Haus gegangen.....). Sie sahen sich nun tief in die Augen. <br><br><br><br>Er erwachte und setzte sich auf. Sein Blick ging sofort zu der Person, die neben ihm lag. Ran! Er erinnerte sich immer wieder an den Abend, an dem sie sich wieder gefunden hatten. Wie sie da so vor der Tür gestanden hatten und sich dann schließlich in den Armen gelegen waren. Er war richtig glücklich sich wieder erinnern zu können. Dieser Abend war inzwischen gut vor einen halben Jahr gewesen. Seine Rückkehr hatte für einigen Wirbel gesorgt. Manche wollten einen Beweis dafür, dass er wirklich Shinichi Kudo war. Diesen lieferte er, als er den ersten Fall nach der Rückkehr mit Bravur löste, kurz danach war er in Heiji’s Detektei eingestiegen. Ran und Shinichi hatten an diesem Abend wieder ganz von Vorne angefangen. Sie hatten sich von neuem Kennen- und Liebengelernt. Als er so daran zurückdachte, musste er lächeln. Obwohl dies eigentlich gar nicht zum lachen war. Ran hatte schließlich gut zwei Jahre um ihn getrauert und er hatte sie vergessen, das alles so gut ausging, war eigentlich fast wie ein Wunder. Auch das er überlebt hatte und er wieder groß gewesen war, als man ihn fand. Er wollte sie gerade aufwecken, da schlug sie doch auch schon die Augen auf und setzte sich ebenfalls. Sie sah ihn bittend an. „Bitte Shinichi, sag es noch einmal.....“, bat sie. „Schon wieder? Das wäre dann inzwischen das hunderste mal!“, wiedersprach er. „Bitte, nur für mich.....“, bettelte Ran weiter. „Na schön..... Heirate mich, Ran.....“, weiter kam er gar nicht, den schon lagen sie sich in den Armen und küssten sich. Genauso wie sie es zwei Tage später in der Kirche taten, auf der Hochzeit von ihnen, auf denen nur die engsten Verwandten und Freunde eingeladen waren.....<br><br><br>
<center>Noch so zum Abschluss: </center><br><br>Hätte man damals, als Conan in die Schlucht stürzte, das Wasser des Flusses untersucht hätte man Chemikalien festgestellt, die für eine Reaktion in Conan’s Körper führten, deshalb war er wieder Shinichi, als man ihn dann schließlich fand. Heiji’s Onkel nahm ihn dann auf seine Farm mit und dort arbeitete er hart. Er konnte sich an nichts erinnern.....<br><br>Was wurde dann noch aus den anderen? <br>Kaito und Aoko, als auch Heiji und Kazuha, heirateten kurz darauf. Das Shinichi wieder da war, war fast, als wäre ihr Geburtstag vorgelegt worden. Musste Shinichi auch noch erklären, das sie zwei Brüder waren, das hat gedauert..... <br>Heiji arbeitete ja schon als Detektiv und schnell war die Detektei Hattori auf Hattori und Kudo umgeschrieben und wurde noch erfolgreicher. <br><br><br><b>Kommi von mir *ggg*:</b> Kinder und so fang ich gar nicht an aufzuzählen, wird sonst zu lange..... So, dies ist jetzt das DEFINITIVE Ende von Hoffungslos! Danke für die lieben Kommis, überhaupt fürs lesen!<br><br>Eure mausebein2