Fanfic: Ist Lachen so Schwer?
Chapter: Ist Lachen so Schwer?
Anmerkung: Ich weiß, die Geschichte ist nicht gerade sehr lang, aber ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem.
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Der kleine Trunks saß in seinem Zimmer und starte ein Foto an. Auf dem Bild konnte man seinen Vater Vegeta erkennen. Der Junge fragte sich immer wieder, warum sein Vater nicht einmal lachte. Noch nie hatte er Vegeta fröhlich gesehen. Niemals konnte man ihn lachen hören. Hin und wieder hatte er mal ein Lächeln auf den Lippen, allerdings nur dann, wenn er jemanden lächerlich machte oder gerade kämpfte. Niemals lachte er aus dem Herzen heraus. Immer wieder dieser ernste Blick. Ist Lachen denn wirklich so schwer? Immerhin lachte Trunks mit seinem Freund Son Goten ständig. Es gab immer was zu lachen. Nur seinem Vater schien es einfach nicht zu gelingen. Außerdem fühlte der Kleine gehasst. Nie sagte sein Vater zu ihm: „Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich“. Er war traurig, denn sein Vater zeigte ihm keine einziges Mal, dass er ihn gern hatte. Dass seine Mutter ihn gern hatte, war ihm völlig klar. Nicht nur, dass sie es ihm regelmäßig sagte, nein sie zeigte es ihm auch. Sie streichelte ihm immer wieder über den Kopf, nahm ihn in den Arm oder sagte einfach Schätzchen zu ihm. Das mochte er. So wusste er wenigstens, was seine Mutter für ihn empfand. Der junge Saiyajin versank immer mehr in seine Gedanken. Er bemerkte nicht, dass jemand sein Zimmer betrat. Leise sprach Trunks: „Ach Vater, warum lachst du nie? Wieso magst du mich denn nicht? Was hab ich dir denn getan? Dabei hab ich dich doch lieb“. Da merkte er, wie eine Person sein Zimmer verließ. Sofort lief er raus, um zu sehen, wer es war. Doch der ungebetene Gast war nicht mehr zu sehen. „Wer war das bloß? Hat er alles gehört, was ich sagte“, fragte sich der Junge. „Trunks, wasch dir bitte die Hände und komm runter. Das Essen ist fertig“, schrie seine Mutter.
Trunks wollte sich gerade zum Esstisch gehen, als er eine Stimme hörte: „Geh mir aus den Weg“. Es war Vegeta. „Du könntest ruhig etwas freundlicher zu deinem Sohn sein“, sagte Mister Briefs. Trunks dachte nach. Hatte Großvater ihn belauscht? Kann das sein? Vegeta sah zu dem alten Mann und sprach: „Was geht dich das an? Das ist immerhin mein Sohn und nicht deiner. Misch dich nicht ein“. Schließlich setzte er sich hin und fing an zu essen. Auch die anderen gesellten sich zu ihm. Bulma merkte, dass mit Trunks etwas nicht stimmte: „Was hast du mein Liebling? Geht es dir nicht gut“. Er sah seine Mutter nur an und gab keine Antwort. Seine Mutter wusste, dass es mit Vegetas Worten zu tun hatte, aber sie wollte ihren Sohn darauf nicht ansprechen, solange der Verantwortliche dabei war.
Nach dem Essen saß Trunks draußen im Garten und dachte nach. Da setzte sich Bulma zu ihm dazu. „Schau doch nicht so traurig. Wenn es wegen deinem Vater ist, dann kann ich dich beruhigen. Er hat dich gern, auch wenn er es sich nicht ansehen lässt“, sagte sie zu ihrem Sohn und ging wieder ins Haus. Der Kleine blieb draußen und fragte sich, ob seine Mutter recht hatte. Mochte Vegeta ihn doch, gab es nur nicht zu? Hatte ihn seine Mutter belauscht? Da hörte er seinen Freund Son Goten: „Hallo Trunks! Komm mit, las uns Fischen gehen“. Das lies sich Trunks nicht zweimal sagen und schon war er auf dem Weg zum Fluss, um dort einen großen Fisch zu fangen.
Gerade als die zwei landen wollte, sahen sie eine Gestalt im Fluß. Sofort stürzten sie sich in Richtung Wasser, da sie vermuteten, dass es ein riesiger Fisch war. Nur leider hatten sie unrecht. Kurz bevor sie untertauchen konnten, kam die Gestalt hoch. Es war Yamchu. „Nanu, was ist denn mit euch? Warum so stürmisch“, fragte er. „Wir dachten du wärst ein großer Fisch, den wir fangen könnten“, antwortete Son Goten. Da begann der alte Freund laut zu lachen. „Aber sag, warum warst du unter Wasser“, wollte Trunks wissen und Yamchu erklärte den Kleinen, dass er nur etwas rauf holen wollte, dass er entdeckt hatte. Natürlich waren die Kinder neugierig und wollten sehen, was es war. Yamchu streckte seine Faust aus und als er sie langsam öffnete, kam eine Perle zum Vorschein. Die Jungs staunten. Sie hatten vorher noch nie so etwas Glänzendes gesehen.
Eine Weile unterhielten sich die drei Freunde, dann sprang Son Goten in den Fluss, um Fische zu fangen. Yamchu sah Trunks an. Er merkte sofort, dass der kleine bedrückt war, so sprach er: „Hey, Trunks! Was ist denn los mit dir? Du siehst so traurig aus“. Zuerst erhielt er keine Antwort von dem Kind, aber er lies nicht locker. „Komm schon, du kannst mir alles erzählen“. Jetzt fing er an sich alles von der Seele zu reden: „Nun ja, es ist so. Ich habe noch nie meinen Vater lachen sehen. Nie hat er gesagt, dass er stolz auf mich sei oder was ähnliches. Er sieht mich immer nur so böse an. Langsam denke ich, dass er mich gar nicht mag“. Yamchu schwieg kurz und lies sich alles durch den Kopf gehen. „Ich weiß, dass dein Vater dich mag. Das ist so üblich, wer könnte dir schon wiederstehen? Als du noch ein Baby warst, da habe ich einmal mitbekommen, wie sehr er dich mag. Glaub mir, er liebt dich mehr als alles andere“. Doch so ganz konnte er den Kleinen nicht überzeugen. Schon kam Son Goten mit einigen Fischen. „Komm, lass uns zurück fliegen!“ Die zwei verabschiedeten sich noch schnell von Yamchu und schon waren sie weg.
Sie kamen bei Trunks zu Hause an und liefen sofort zu Bulma. „Schau mal Tante Bulma! Wir habe Fische zum Essen gefangen“, schrie Son Goten stolz. Bulma war begeistert: „Das habt ihr toll gemacht. Son Goten, wenn du Chi Chi und die anderen holst, dann können wir gemeinsam zu Abend essen“. Gesagt getan, der Junge machte sich sofort auf den Weg und holte seine Mutter und seinen Bruder. „Du Mama? Wo ist den Papa“, fragte Trunks. „Er wollte nur mal kurz etwas durch die Gegend sausen“, bekam er als Antwort. „Tust du mir einen gefallen, mein Liebling?“ Trunks sah seine Mutter an. Was könnte sie den bloß wollen? „Würdest du mir aus der Stadt einige Sachen besorgen, bis dein Freund mit seiner Familie wieder da ist?“ Er nickte nur. „Gut, dann warte kurz hier, ich hole nur schnell das Geld“, fügte sie hinzu und schon war sie im Haus verschwunden. Einige Zeit später tauchte sie wieder auf. „Trunks, du kannst jetzt noch etwas spielen gehen. Tante Chi Chi hat gerade angerufen. Sie bringt das Zeug mit, was wir noch brauchen. Hast Glück gehabt“, sprach sie, schenkte ihm ein Augenzwinkern und verschwand erneut. Ihr Sohn sah ihr noch eine Weile nach, dann beschloss er, etwas mit dem Computer zu spielen.
Es dauerte nicht lange, bis Son Goten mit seinen Eltern und seinem Bruder wieder zurück kam. Während Chi Chi ihrer Freundin Bulma in der Küche bei der Zubereitung des Essens half, unterhielten sich Son Goku und Son Gohan. Vegeta stand nur in einer Ecke. Son Goten, der gerade durch die Tür kam, lief sofort zu seinem Vater und setzte sich auf dessen Schoß. Es war nichts ungewöhnliches. Son Gohan hatte es früher schon immer getan und jetzt war eben sein kleiner Bruder an der Reihe. Während dessen, saß Trunks mit trauriger Miene vor dem Fernseher und sah immer wieder zu dieser glücklichen Familie. Wieso durfte er nie bei seinem Vater auf die Schoß? Der Kleine kämpfte mit den Tränen, die in ihm aufstiegen. Als er merkte, dass seine Trauer in Kürze die Oberhand gewinnen würde, entschuldigte er sich, ging in sein Zimmer und schloss ab. Er konnte seinem Freund, sowie dessen Bruder und Vater nicht mehr länger zusehen. Zu schmerzhaft waren die Gedanken, die immer wieder in seinem Kopf auftauchten. Da klopfte es schon an der Türe. „Schätzchen, das Essen ist fertig. Kommst du langsam runter“, konnte er hören. Es war seine Mutter. Nur sie nannte ihn Schätzchen und diesmal war er froh darüber. Sofort öffnete er die Türe und fiel seiner Mutter förmlich um den Hals. „Was ist den mit dir los“, fragte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Trunks murmelte nur etwas von „Ich hab dich lieb“. Schon nahm ihn seine Mutter auf den Arm und ging mit ihn zu den anderen. Jedoch als Vegeta die Szene sah, war er gar nicht beeindruckt. Immerhin war Trunks sein Nachkommen. Ein Prinz der Saiyajins. Mürrisch sah er zu, wie Bulma ihren Sohn behutsam auf den Stuhl neben sich setzte. Sie streichelte dem Kleinen noch kurz über den Kopf und dann ging sie wieder in die Küche, um Chi Chi beim Auftragen zu helfen. Immer noch starrte Vegeta zu seinem Sohn. Er konnte es nicht fassen, wie Bulma ihn behandelte. Wenn sie so weiter machte, dann würde Trunks noch ein Muttersöhnchen werden. Gerade als er auf den Kleinen zusteuerte, um mit ihm mal ein ernstes Wort zu reden, da kamen auch schon wieder Bulma mit Chi Chi zurück. Vegeta wollte mit Trunks nicht vor seiner Mutter sprechen, da sie sich sonst wieder einmischen würde, also verlegte er das ganze bis nach dem Essen.
Als alle mit dem Speisen fertig waren, setzten sich die Frauen zum Tisch, um noch etwas zu plaudern. Die Kinder spielten mit Son Goku und Son Gohan, nur Vegeta verzog sich wieder. Er würde doch seine Zeit nicht vergeuden. Der Saiyajin wollte gerade anfangen zu trainieren, als Trunks herein kam. „Das trifft sich gut, ich wollte mit dir sowieso noch etwas besprechen“, sagte Vegeta. Der Sohn war verwundert, eigentlich wollte er nur mit seinem Vater trainieren, aber es interessierte ihn, was sein Vater denn von ihm wollte, also nickte er nur zaghaft. Schon redete Vegeta los: „Du bist ein Saiyajin. Nicht irgendeiner, sondern der Sohn eines Prinzen. Da solltest du dich von deiner Mutter nicht so verhätscheln lassen. Ich möchte kein Muttersöhnchen zum Sohn haben. Das wäre eine Schande für mich und meine Vorfahren. Hast du das verstanden?“ Der Junge war geschockt. Was