Fanfic: DB Millennium 005
überflüssigerweise laut fest. Keine Antwort, nur Zähneklappern. Es nicht einfach kalt, so wie im Winter. Wenn einem die Hände, sofern man keine Handschuhe trug, langsam immer kälter wurden, zu prickeln und zu schmerzen begannen. Nein. Diese Kälte hier ging durch und durch. Sie konnten sie nicht nur fühlen, sondern auch sehen, schmecken, hören... es zog ihnen die Herzen zusammen. "Wir gehen besser wieder...“ sagte Goten, und Piccolo war kurz davor, zu nicken... als Trunks dazwischenfuhr. „Kommt nicht in Frage! Wir sind hier, jetzt will ich auch wissen, was dahinter ist!“ Bevor die anderen beiden reagieren konnten, hatte Trunks schon beide Hände am Türknauf...
Dende hatte sich dazu entschlossen, sein Bett aufzusuchen. Es war noch früh... aber irgendwie war er müde. Er beschloß, sein Gespräch mit Popo auf morgen zu verschieben und dem entsprechend nicht auf ihn zu warten...
Und noch einer wollte sich zur Ruhe begeben. Piccolo stand auf, warf noch einen letzten Blick auf den tiefschwarzen Himmel, an dem einige Sterne glitzerten. Weiß, wie winzige Diamanten. Er erinnerte sich, daß die Sterne, als er mit den anderen auf der Suche nach den Spirits gewesen war, ihm bunt erschienen. Er hatte später gehört, wie Gohan Dende den Grund dafür erklärte. Irgendwas von wegen Gasen, Licheinfallswinkel und dergleichen wissenschaftlicher Quatsch mehr... Unwichtig. Es wurde kühl, und er machte sich auf den Weg in den Palast...
„Sie geht nicht auf!“ sagte Trunks enttäuscht. Goten und Piccolo atmeten erleichtert auf. Goten sagte „Gott sei Dank! Wahrscheinlich ist sie abgeschlossen...“ Gleich darauf biß er sich auf die Zunge. Trunks würde nicht eher aufgeben, bis er eine Möglichkeit gefunden hatte, die Tür zu öffnen... er rief auch begeistert „Genau! Ha! Goten, du entwickelst Intelligenz...“ Trunks griff Piccolos Handgelenk, daß der Hand, in der dieser die Energiekugel hielt, und zog die Hand zum Schlüsselloch unter dem Knauf, welches er näher in Augenschein nahm. Über dem Schlüsselloch, er verdeckte es vollständig, saß ein dunkelroter Wachspfropfen. In das Wachs war ein Siegel eingeritzt oder eingedrückt. Es erinnerte an eine Sonne, mit einem fremden Schriftzeichen darin. Noch bevor Trunks Hand an das Siegel legen konnte, hatte die Hitze, die die Kugel ausstrahlte, das Wachs zum Schmelzen gebracht. Langsam, wie zähflüssiger Honig, lief es herunter... tropfte auf den Boden... Mit einem Schlag, Trunks konnte nicht rechtzeitig ausweichen, und so schlug ihm die schwere Tür gegen die Stirn und schleuderte ihn zu Boden, sprang die Tür auf. Piccolo, der etwas an der Seite stand, wurde von der aufschwingenden Tür wie von einer Fliegenklatsche an die Wand geschleudert. Goten, der außer Reichweite der Tür stand, starrte nur ungläubig auf das, was sich dahinter befand. Ein wabernder, dunkelroter Nebel. Jetzt bildete sich eine Art Strudel in seiner Mitte... die Ränder wurden heller, die Mitte dunkler... Und schließlich schoß die gesamte wabernde Masse über Goten hinweg, vielleicht sogar durch ihn hindurch... das ‚Ding‘ war eiskalt... scheinbar die Treppe hinauf... und das war alles. Die drei Jungs sahen sich gegenseitig an... und dann auf die nun offene Tür. Keiner, außer Goten, hatte den Nebel gesehen... und auch er hielt ihn nur für Einbildung. Trunks und Piccolo, die doch einiges abbekommen hatten, waren enttäuscht... „Oh Mann... da laß ich mir von ner doofen Tür eine vor den Latz knallen... und dann?! Ne noch blödere Wand!“ Trunks hatte Recht. In der Tat befand sich im Türrahmen eine massive Steinwand. Zwar dunkler als die anderen Wände, aber ohne Zweifel eine gewöhnliche Wand. Piccolo schnaufte und rieb sich die Schulter... Vermutlich eine Prellung. Das würde einen schönen Bluterguß geben. Trunks tastete über seine Stirn... er hatte Blut an den Fingern, das spürte er. er brauchte kein Licht, um das Rot zu sehen. „Ich blute... Ist aber nicht schlimm...“ - „Was willst du den Dende und den anderen erzählen?!“ fragte Goten. Eine berechtigte Frage. „Ich sag einfach, ich wäre eine der Treppen heruntergeflogen... gibt hier ja genug...“ Ohne weitere Worte, und der festen Überzeugung, daß dieses Abenteuer noch mal gut ausgegangen war, machten sich die drei auf den Weg nach oben und zu ihrem Schlafzimmer. Dort warteten Nail und der mittlerweile auch eingeschlafene Ice auf sie...
Piccolo, der gerade den Haupteingang des Palastes passieren wollte, blieb plötzlich stehen. Etwas war nicht so, wie es sein sollte. Und diesmal konnte er es nicht auf seinen fehlenden Umhang zurückführen. Etwas hatte sich verändert. Er konnte es nicht beschreiben... auch nicht sich selbst gegenüber... aber es war wie ein unangenehmer dauerhafter Brummton, der sonst nicht da war. Mit einem mehr als unangenehmen Gefühl setzte er seinen Weg zu dem Schlafzimmer fort, welches er immer bezog, wenn er im Palast übernachtete. Er schloß das Tor gerade einen Augenblick zu früh hinter sich, und so sah er nicht, daß der volle Mond... Dende hatte einen neuen erschaffen... sich von einem weißlichen Gelb zu einem dunklen, blutigen Rot verfärbte...
<b>Vorschau...</b>
<u><i>006 Ruhe und ein schlechtes Gewissen</u>
Die Jungs schweigen über die Dummheit die sie angestellt haben, doch ihr schlechtes Gewissen macht ihnen sehr zu schaffen. Dann passieren auch noch ungewöhnliche Dinge, und alles scheint mit dieser Tür zusammenzuhängen.
So... da simmer nu mal wieder am Ende. Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole... der Teil hier kommt auch nochmal unter SenzuBean... und dann ist Schluß mit doppelt! Ab jetzt nur noch unter DBMillennium... *schnief*
*liebKuck* Äh... gibts noch nen Kommi? *schwanzwedel* Ups... besser net! Bis denne!
SenzuBean</i>