Es regnet.
Es regnet auf ihr bereits durchnässtes, nussbraunes, langes, dünnes Haar. Es haben sich schon Strähnen gebildet und ein paar liegen über ihren zarten rosa Wangenknochen, die aus ihrem sonst so runden Gesicht hervorstehen.
Es tropft.
Immer wieder fallen Tropfen auf sie herab. Auf ihr Gesicht, mit den geröteten dunkelbraunen Augen, auf ihre Hände die gefaltet auf ihrem Schoß liegen. Auf ihre Jacke, an der ein Knopf fehlt, der dritte von oben, auf ihre Jeans und ihre grauen Turnschuhe, mit der schwarzen Sohle.
Es tropft.
Der Gehweg ist nass, genauso wie die Wiese, die Bäume und die Bank auf der sie sitzt. Das Wasser perlt von den Blättern der Blumen und landet auf der Erde, die es aufnimmt wie ein Schwamm. Es weht kein Wind, so fallen die Tropfen wie schwere Steine herab und zerspringen wie eine Glaskugel, wenn sie auf den Asphalt auftreffen.
Es tropft.
Fortsetzung folgt...