Fanfic: Maiju- Befreiung von Freezer [K.15]
Chapter: Maiju- Befreiung von Freezer [K.15]
03.01.03
2003!!!!! (- und die welt steht noch immer!)
aus diesem anlass wünsch ich euch alles gute (und viel kreativität! ;)) fürs neue jahr!
oder, wie man bei uns so schön sagt: "a guat`s neig`s!"
tjoooo.... und endlich kommt k.15! (hätte schon früher kommen können, wenn mein comp nicht wieder mal gesponnen hätte...) ich erdreiste mich, den kommis zu entnehmen, dass interesse an einer fortsetzung besteht..... (oh gott, meine ausdrucksweise!)
.....also danke an alle, die mir`n komm druntergesetzt haben!
@ Salia: die idee mit dem parts kürzer machen hatte ich auch schon.... nur funktioniert das leider nicht immer so... trotzdem danke!
auweh, mir fällt grade auf wieviel ich schon wieder geschwafelt habe! mir gelingts einfach nicht mich kurz zu fassen!
so, jetzt reichts aber!
15.
Die Erde lag nicht gerade um die Ecke. Drei Monate Flugzeit mit der „Liberty“. Die ganzen drei Monate trainierte Maiju ausschließlich, nachdem sie um Haaresbreite der Explosion des Planeten, der lange Zeit ihre Heimat gewesen war, entkommen konnte. Erstickte mit den Schmerzen, die sie sich unweigerlich selbst zufügte, den Schmerz wegen Jeice’ Verlust. Verwandelte die Trauer in Wut, in Hass, erlaubte sich außer diesen keine einzige Emotion. Verbannte Jeice aus ihren Gedanken, errichtete titanharte Mauern um ihr Selbst; andernfalls wäre sie zusammengebrochen.
Das beinharte Training unterbrach sie nur zum Essen und Schlafen- und auch dann nicht lange. Nach wenigen Tagen stellten sich bereits erste Erfolge ein: sie konnte selber fühlen, wie sie immer stärker wurde.
Als sie ihren Zielort erreichte, war ihre Kampfkraft schon um ein Vielfaches gestiegen.
Maiju landete die „Liberty“ gut versteckt in den Bergen und flog dann, wie sie es gewohnt war, auf Erkundung aus.
Die Erde war nur ein kleiner Planet mit zu vielen Wasserflächen, doch sie hatte eine so abwechslungsreiche Geographie und Vegetation wie man es sonst nur selten sah. Eine Überraschung stellte die Bevölkerung dar: die „Menschen“, wie sie sich selbst nannten, sahen Ljarnakanern unglaublich ähnlich. Maiju hatte nicht gewusst, dass es außer den Saiyajins noch eine Rasse gab, die der ihren ähnelte.
Menschen hatten jedoch keinen Schwanz und sie spielten, im Unterschied zu Ljarnakanern, sämtliche Haut- und Haarfarben. Außerdem waren sie schwach. Es wäre kein Problem gewesen, Freezers Energie unter den ihren herauszuspüren, doch Maiju fand sie nirgends. Daraus schloss sie, dass er noch nicht da war. Sein Schiff war nicht annähernd so schnell wie die „Liberty“.
Nachdem sie die Erde ein paar Mal umrundet hatte, zog Maiju sich wieder in die Berge zurück, wo sie auf der „Liberty“ wie besessen weitertrainierte.
Die Tage flogen nur so dahin und Maiju wurde stetig stärker. Sie trainierte jetzt bei 200G und bewegte sich dabei so mühelos als wären es nur 10G. Sie erweiterte den GR noch ein bisschen und übte ihre Wendigkeit und Reaktion. Schnelligkeit trainierte sie draußen, wo sie Platz hatte, musste aber darauf achten, ihre Energie zu unterdrücken- ab und zu konnte sie andere starke Energien spüren, und wer garantierte ihr denn, dass die Besitzer dieser Kräfte sie nicht bemerken würden? Im Schiff war sie abgeschirmt und konnte ihre ganze Kraft einsetzen. Und das tat sie auch.
250G, 300... Maiju nahm keine Rücksicht mehr auf ihren Körper. Oft, sehr oft, zog sie sich gravierende Verletzungen zu, war sie knapp daran, alles hinzuschmeißen, aufzugeben, wegzufliegen und zu versuchen, sich anderswo ein neues Leben aufzubauen, aber dann erinnerte sie sich daran, warum sie das hier auf sich nahm, und trainierte weiter.
Jedesmal, wenn Erinnerungen an Jeice hochkamen, wurde Maijus Selbstbeherrschung auf eine harte Probe gestellt. Sie schaffte es dann kaum, sich wieder aufzuraffen und sich nicht gehen zu lassen. Und das auch nur wenn sie sich zwang.
Nur langsam lernte sie, die unerwünschten Gedanken zu unterdrücken, sodass sie nach einiger Zeit völlig emotionsfrei an Jeice und an ihr vergangenes Leben denken konnte.
Und dann endlich, nach gut einem halben Jahr, war der Tag der Rache gekommen.
Freezer war nicht stärker geworden, sie wusste, dass sie ihn besiegen konnte, wenn sie nur keinen Fehler machte.
Er war nicht allein gekommen. Jemand war bei ihm, dessen Energie der seinen ähnelte.
Gut. Dann musste sie sich um das Nachher keine Sorgen machen.
Ihn aller Ruhe wärmte sie sich für den Kampf auf, zog sich eine schwarze Rüstung mit ebensolchem Kampfanzug an, band ihre viel zu langen Haare zusammen, damit sie ihr nicht im Weg waren. Währenddessen spürte sie Freezer und seinen Begleiter immer weiter nahen und konnte bald den Ort bestimmen, wo sie voraussichtlich landen würden.
„Na denn! Freezer, nimm dich in Acht! Der Bumerang, den du geworfen hast, kommt zurück!“
Schritt für Schritt stieg sie die Rampe der „Liberty“ hinunter, bis sie auf dem harten Gras stand, das den kargen Boden bedeckte. Wind wehte und spielte mit ihrem Haar.
>Auf geht’s!< Entschlossen warf sie ihre Mähne zurück und drückte sich vom Boden ab.
Es war eine trostlose Gegend, kahl und felsig, ähnlich der, wo sie Freezer zum letzten Mal gesehen hatte.
Von einem Felszacken aus konnte sie sein Raumschiff landen sehen. Das Dröhnen der Triebwerke ließ den Stein erzittern.
Weiter entfernt konnte sie mehrere starke Energien fühlen, die nach kurzer Zeit verschwanden. Ein paar davon kannte sie schon; keine war so stark wie ihre.
>Das irdische Empfangskomitee, wie? Wird leider zu spät kommen!<
Die Einstiegsluke im Dach des Schiffes öffnete sich und Freezer schwebte heraus. Nach ihm kam jemand, der aussah wie eine größere Ausgabe seiner ersten Gestalt, nur mit gebogenen Hörnern. In gebührendem Abstand folgte eine Eskorte nicht besonders starker Soldaten. Sie hatten jeder einen Energieverstärker an einer Hand, der dazu diente, ihr Ki zu bündeln. Sowas brauchten nur die wirklich schwachen Standards.
>Warum lässt Freezer sich von solchen Flaschen begleiten? Hat wohl keine Elites mehr! Und wer, zum Teufel, ist der andere Typ?<
Freezer und Konsorten sahen sich um. Maiju sah an ihren Mundbewegungen, dass sie miteinander redeten, verstand aber nicht, was.
Sie sprang von ihrem Felsen hinab und huschte vorsichtig näher heran. Jetzt konnte sie sie belauschen.
„SonGoku kommt spät!“ sprach Freezers großer Begleiter mit getragener, tiefer Stimme. „Willst du solange warten?“
„Natürlich! Drei Stunden sind ja nicht lang! Inzwischen werde ich die Menschen ausrotten, ich will SonGoku einen richtig schönen Empfang bereiten!“ Der kleinere Gestaltwandler platzte fast vor Schadenfreude.
>SonGoku! Das wollen sie also hier! Er lebt noch, was? Und jetzt will Freezer sich an ihm rächen. Das werden wir ja sehen, wer sich hier an wem rächt!<
Maiju konzentrierte ihr Ki und ließ es steigen.
Der Scouter eines Soldaten piepste. Sein Kopf wandte sich in die Richtung aus der das Signal kam.
„Was ist?“ fragte Freezer unwirsch.
„Der Scouter hat ein Signal aufgefangen, ganz in der Nähe!“
„Dann sieh gefälligst nach, du Trottel!“ herrschte der Gestaltwandler seinen Soldaten an.
Dieser nahm hastig Haltung an, salutierte „Jawoll!“, und schlich sich an den Steinhaufen heran, von hinter dem aus das Signal kam.
Ein paar Schritte bevor der Lauscher in sein Blickfeld geriet, sprang ihn etwas Graues an, wie ein Blitz, der aufflackert und sofort wieder erlischt. Mit dem Blitz erlosch sein Leben.
Freezer riss die Augen auf. „Du schon wieder?!“
„Genau!“
„Ich dachte ich hätte dich getötet!“
„Du hättest auf Nummer Sicher gehen sollen! Denn jetzt werde ich dich töten! Rache für Blitz!“ fauchte Maiju.
„Oh, da fürchte ich mich jetzt aber!“ nahm Freezer sie nicht ernst. „Hilf mir, Vati! Sie will mich töten!“
Die beiden Gestaltwandler brachen in Gelächter aus. Pflichtschuldigst lachten die Soldaten im Hintergrund mit.
Maijus Miene verdüsterte sich. Er glaubte also immer noch, er wäre der Beste?
Wut stieg in ihr auf, all die Wut die sie seit Monaten in sich angesammelt hatte kam nun hoch, nahm ihr Denken vollständig in Besitz. Rache!
Ihr Zorn bahnte sich einen Weg nach draußen, fast ohne ihr Zutun stieg ihre Kampfkraft, um sie herum erschien eine Lichtaura aus pulsierendem Blau, das immer intensiver wurde je höher ihre Energie stieg.
Risse erschienen im Boden, Steine wurden davongetragen, stiegen in die Luft und zerbröselten dort zu Staub. Und immer noch nahm Maijus Kraft zu. Nach der Reihe gingen die Scouter von Freezers Soldaten in Rauch auf. Er selbst hatte schon längst zu lachen aufgehört und blickte seine ehemalige Untergebene mit einer Mischung aus Überraschung und Schrecken an.
Ihr Gesicht war wutverzerrt, die Augen leuchteten. Ihre Haare flogen, unter ihrer Haut zeichneten sich die zum Zerreißen gespannten Muskeln deutlicher denn je ab.
Ein leiser Zweifel befiel Freezer bei diesem Anblick. Er kam nicht dazu, seiner Besorgnis Ausdruck zu verleihen, denn im nächsten Moment wurde sie bestätigt.
Maiju explodierte. Aus einer Wolke aus Staub heraus griff sie an, Freezer konnte gar nicht so schnell reagieren wie sie ihm mitten ins Gesicht schlug dass er von den Füßen gerissen wurde, einen Soldaten mitnahm und die Wand des Raumschiffes durchschlug. Das Schiff detonierte, Metallteile flogen in alle Richtungen und enthaupteten um ein Haar einen weiteren Soldaten.
Maiju schlug eine Platte von der Außenhülle