Fanfic: Worauf ich mein Leben lang gewartet hatte 01-10
hatte, war schließlich ein Gift, das ihn eigentlich töten sollte. Da musste man mit solchen Auswirkungen beim Gegengift rechnen.
Man sah dem Kleinen an, dass er auch im Koma mit den Schmerzen kämpfte. Das Gift hatte schneller gewirkt, das gab er zu, aber genau dafür war es ja entwickelt worden. Es wurde entwickelt, um schnell und unerkannt jeden und alles zu töten, das es einnahm.
Yakau trug Conan in eine Höhle, die hinter diesem Raum angelegt war. Von dort kamen die Rohstoffe, die die Organisation an diesem Stützpunkt brauchte. Erde, Kohle, Holz und sogar Gold. Der Standort war perfekt. Das Land um diese Anlange herum gehörte auch der Organisation. Es war alles aufgekauft worden, nur um hier sicher zu sein.
An einem Bach mit Eiswasser legte er Conan ab und zog ihm die Kleidung auf dem Oberkörper aus. Gleich danach hielt er beide Hände in das Wasser. Es war eiskalt, sonst würde es ja nicht Eiswasser heißen. Nur nach wenigen Minuten spürte Yakau, wie seine Finger taub wurden und hob die Hände langsam wieder heraus. Doch statt sie wärmend in den Jackentaschen zu vergraben, legte er eine Hand auf Conan‘s Stirn, die andre auf seine Brust.
Das sollte das Fieber senken, das sich in seinem Körper ausbreitete. Ob es half, war eine andere Frage, aber so wurde die Hitze aus seinem Kopf und seinem Körper gesagt. Das half bestimmt. Medizin war das einzige, wo sich Yakau kaum auskannte.
Die Hand auf Conan’s Stirn wurde schneller warm, als die auf seiner Brust. Das Fieber hatte demnach schon starken Einfluss auf sein Bewusstsein genommen. Deshalb war er auch ins Koma gefallen. Yakau hielt beide Hände wieder in das Eiswasser und legte sie danach wieder auf Conan. Das war das einzige, was er im Moment für ihn tun konnte.
Fast eine Stunde lang, musste er Conan dabei beobachten, wie er sich quälte. Dann erst fiel das Fieber ab. Die Körpertemperatur normalisierte sich wieder und Conan sah endlich so aus, als würde er wirklich nur schlafen.
Yakau lächelte über diesen Erfolg. Er hatte die Hände jetzt in den Jackentasche und traute sich nicht, sich diese anzusehen. Sie waren sicher fast abgestorben. Der stetige Temperaturwechsel hatte sich nicht wirklich positiv auf seine Finger ausgewirkt. Sie fühlten sich taub an und sogar ein wenig abgestorben.
Doch es war ihm egal. Ihm war es in dem Moment nur darum gegangen, das es Conan gut ging.
Conan regte sich leicht, als er anfing wieder zu träumen. Jetzt schlief er, baute sein Immunsystem wieder auf. Das war auch wichtig, sie mussten ja noch wieder aus dieser Festung heraus. Egal, wie Conan aussah. Ob nun gewachsen und geheilt, oder nicht.
Yakau stand auf und holte unter einem Felsvorsprung etwas Kleidung hervor. Conan war wirklich die fehlenden Zentimeter gewachsen, die er seit dem Jahr hätte bekommen müssen. Seine Sachen waren ihm jetzt zu klein und er brauchte neue.
Mit schweren Bewegungen der Hände machte sich Yakau daran, Conan umzuziehen. Würde er warten, bis Conan wach wurde, könnte dieser anfangen zu frieren. Seine Sachen waren völlig nass vom Schwitzen.
Etwas zu Trinken musste Yakau auch noch besorgen. Das brauchte Conan sicher als erstes, wenn er aufwachte. Er hatte immerhin viel Flüssigkeit verloren, als er geschwitzt hatte. Das musste er sich zurück holen.
***
<b/><u/>~ Staffel 10 : Netsu - Fieber</u/></b/>
<b/>Erste Hälfte</b/>
Er schlug die Augen auf und erkannte, dass es ihm besser ging. Viel besser. Ihm war noch schlecht von der Kapsel, aber sonst ging es ihm recht gut.
Er versuchte mühevoll sich aufzurichten, jedoch gelang ihm das nicht. Er hatte zuviel Kraft verbraucht, als er gegen die Schmerzen angekämpft hatte. Also blieb er einfach liegen und sah sich um.
Eine Höhle. Ziemlich groß, aber nicht kalt.
Yakau konnte er nicht sehen. Wo er wohl war? Doch die