Fanfic: Es ist alles deine Schuld Part1

weiter gehen“, flehte er. Akane sah auf. Dann nickte sie. „Du hast Recht. So geht es nicht. Ich gehe hoch wenn ihr mich sucht“, flüsterte sie und drehte sich um. Doch auf dem Weg zur Treppe prallte sie mit Ranma zusammen. Sie fiel. „Scheiße!“, fluchte sie und rappelte sich wieder auf. Vorsichtig tastete sie ihren Knöchel ab. „Ein Glück!“, sagte sie schließlich und ging einfach weiter ohne Ranma auch nur eines Blickes zu würdigen. Er starrte ihr nach. „na das war ja eine nette Begrüßung!“, sagte er beleidigt. „Falsch! Das war gar keine Begrüßung. Sie hat dich ignoriert“, kommentierte Nabiki, die in der Tür stand.




Akane saß im Dojo und machte einen festen verband um ihren Knöchel. Vorsichtig stand sie auf und hüpfte etwas auf dem Rechten Bein, mit dem verletzten Knöchel. Es tat nicht weh. Erleichtert atmete Akane auf. Sie sollte jeden Tag trainieren damit sie den Fuß wieder besser gebrauchen konnte. Eigentlich wollte Akane nicht. Es war doch egal was mit ihrem Fuß war. Kämpfen konnte sie doch sowieso nicht mehr also was sollte sie sich dann noch darum kümmern ihren Fuß wieder zu bewegen. Doch Soun wurde es zu viel. Er konnte es nicht mehr sehen, wie Akane einfach aufgab. Er packte sie und schliff sie ins Dojo. Sie hatte ihn angeschrieen doch er blieb hart. Sie musste trainieren. Die ganze Zeit saß er am Rand und beobachtete Akane bei den Übungen. Sie sollte turnen. Das wäre die beste Sache für den Knöchel. Akane wollte eigentlich nicht doch Soun ließ sie erst wieder aus dem Dojo, als sie nach drei stunden total kaputt war. Es war seltsam aber Akane war zufrieden. Es war ein gutes Gefühl zu trainieren und den Körper an seine Grenzen zu treiben. Seit zwei Wochen trainierte sie jetzt schon. Sie war wirklich wieder fast auf ihrem alten Leistungsstand aber nun eben nicht mehr im Kampfsport sondern im Turnen. Gekonnt schwang Akane sich auf den Schwebebalken und machte einen Handstand überschlag mit Schraube. Es folgte ein Rad und dann stand sie wieder grade. „geschafft!“, freute sie sich. Das alte Feuer war wieder erwacht. Ihr Kampfgeist war zurück. Wenn sie nicht mehr kämpfen konnte, dann würde sie eben turnen und Gymnastik machen. Und Rhythmische Gymnastik gab es ja auch noch. All das wollte sie jetzt perfektionieren. Aber für heute sollte es genug sein. Sie griff sich ihr Handtuch und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „He Akane! essen ist fertig!“, rief Kasumi. Akane sah auf und blickte zur Tür. Ranma stand dort und beobachtete sie. Wut stieg in ihr auf. „Was willst du hier?“, fragte sie. „Trainieren. Aber jetzt gibt es ja erstmal Essen“, sagte er nur und drehte sich um. ‚Idiot! Wegen diesem Typen kann ich nie wieder kämpfen. Aber dem werde ich es zeigen. Ich werde alles andere besser machen als er’, dachte Akane wütend. Sie gab Ranma die Schuld für alles. Und eigentlich hatte sie ja auch Recht. Es war seine Schuld.


Erschöpft ließ sich Akane auf ihren Platz fallen. Sofort fingen Genma und Ranma an um das essen zu kämpfen. Dabei merkten sie gar nicht wie das essen von den Tellern verschwand. Nach 2 Minuten stand Akane auf. Ihr Teller war blitzblank genau wie die von Ranma und Genma. „Danke Kasumi. Das essen war sehr gut!“, sagte sie und verließ den Raum in Richtung. Jetzt sahen auch Genma und Ranma auf. Akane war vor ihnen mit essen fertig? Das gab es doch nicht. Sonst waren sie doch immer zu erst fertig. „WAH! Du alter Sack hast mein ganzes essen aufgefressen!“, schrie Ranma wütend. „wie bitte? Du hast mein essen verschlungen du gieriger und undankbarer Sohn. Wie kannst du deinem armen Vater so was antun?“, heulte Genma. „Tu nicht so. Du hast alles alleine gegessen!“, fauchte Ranma aufgebracht. „Nein hat er nicht“, sagte Nabiki und aß weiter. Verwundert sahen die beiden zu Nabiki. „Hä? Aber wer war es dann?“, fragten Vater und Sohn einstimmig. „Für 200 Yen sage ich es euch“, forderte Nabiki und streckte die Hand aus. Genma zögerte nicht lange. Wer auch immer es gewagt hatte sein essen zu stehlen ohne dass er es merkte, sollte dafür büßen. „Akane. Sie hat zuerst ihre Portion gegessen und dann ganz schnell die von ihnen und Ranma“, antwortete Nabiki mit einem breiten Grinsen. Genma und Ranma klappten die Kinnladen runter. „Akane? das kann nicht sein“, stammelte Genma. Ranma wurde wütend und sprintete los. Er stürzte gradewegs in Richtung Badezimmer.


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