Fanfic: Schicksalhafte Begegnungen
Miyabi entschuldigt. Vor lauter Freude fiel sie ihm um den Hals. Auch Vegeta, der das alles aus sicherer Entfernung miterlebte war zufrieden. Er freute sich für Bulma, dass sie und ihr Bruder jetzt wieder ein gutes Verhältnis zueinander hatten.
Jetzt konnten die beiden Hochzeiten ja von Statten gehen...
Früh am Morgen war Chichi schon damit beschäftigt, sich für die Hochzeit rauszuputzen. Allerdings nicht zu Hause, sondern im Schloss. Sie hatte ein Zimmer bekommen, indem sie sich vorbereiten konnte. Ihr kleid hatte sie auch schon an. Es war zart hellblau. Es war lang, mit langen Ärmeln und bis oben hin geschlossen. Als Schuhwerk trug sie passend zum Kleid hellblaue Plateausandalen.
Plötzlich klopfte es an der Tür und herein trat... Bulma!
„Bulma! Ich freue mich ja so!“ „Chichi... Wie geht es dir? Wir haben uns ja so lange nicht gesehen...“ Die beiden alten Freundinnen umarmten sich und plauderten noch kurz über dieses und jenes.
„Jetzt will ich dir aber mal helfen. Die Haare müssen noch gemacht werden und das Make-up fehlt auch noch.“
Chichi setzte sich wieder auf ihren Stuhl und Bulma spielte Friseuse und Kosmetikerin.
Die Haare steckte sie hoch und befestigte dann die kurze, auch hellblauen Schleppe. Als Make-up trug sie rosa Lidschatten auf. Dazu einen etwas dunkleren Lippenstift und helles Rouge. Noch ein bisschen Wimperntusche und schon war Chichi so gut wie fertig.
„Danke, Bulma. Du hast mir gefehlt.“ „Du mir doch auch.“ Man konnte beiden ansehen, dass sie glücklich waren, die andere wieder zu sehen.
Wieder klopfte es an der Tür und Cauli und Miyabi traten herein. „Seid ihr fertig? Wow, du siehst wunderschön aus, Chichi.“ „Ja, wir sind fertig. Ist der Bräutigam auch schon fertig?“ „Ja, wir können dann anfangen. Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen.“
Die 4 Frauen machten sich dann also auf den Weg zum Thronsaal. Dort sollte nämlich die Hochzeit stattfinden.
Alle hatten sich richtig rausgeputzt. Bulma trug ein schönes dunkelblaues Kleid mit Spaghettiträgern. Sie hatte hochgesteckte Haare und schönes goldenes Make-up. Miyabi trug ein ähnliches Kleid nur in lila und sie hatte kupferfarbenes Make-up. Cauli hatte sich nicht so sonderlich rausgeputzt. Sie fand, sie wäre sowieso schon zu alt. Sie trug lediglich ein schwarzes geschlossenes Kleid.
Kakarott wartete schon vor der Tür des Thronsaals. Er und Chichi mussten nämlich zusammen reingehen. Bei ihm stand auch Vegeta. „Na... Schon aufgeregt?“ „Ich will dich mal bei deiner Hochzeit sehen. Großmaul...“ „Wird bloß nicht frech. Da hinten kommen sie ja alle. Viel Spaß dann mal...“
Vegeta ging auf Bulma zu und nahm ihre Hand. Den beiden folgten Cauli und Miyabi. Zusammen gingen sie in den Thronsaal. Kakarott und Chichi waren nun allein. „Du siehst fantastisch aus.“ „Danke... Dann wollen wir mal...“
Kakarott, der einen schwarzen Kampfanzug und eine weiße Rüstung mit weißen Handschuhen und Stiefeln trug, öffnete die riesige Tür zum Thronsaal. Sofort wurde eine sayanische Hochzeitsmelodie gespielt.
Beide gingen an den Gästen vorbei nach vorn zum Thron. Dort wartete ein Priester, der die beiden trauen sollte. In der ersten reihe saßen Miyabi, Vegeta, Bulma, Rook, Cauli, Bardock, Tales und Radditz. Die übrigen Reihen waren mit anderen Gästen besetzt.
Beide, Chichi und Kakarott, standen nun vor dem Priester. Er begann zu erzählen und alle lauschten seinen Worten. Er redete über die Geschichte der Saiyajins, ihre Kräfte, ihre Traditionen und Religionen, bis er endlich zum Kern der ganzen Sache kam.
Kakarott und Chichi mussten sich nun niederknien. „Nun denn... Kakarott, bist du gewillt, diese junge Frau zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau zu nehmen, sie zu lieben und sie zu ehren, bis das der Tod euch scheidet?“ „Ja, ich will.“ „Chichi, bist auch du gewillt, diesen jungen Krieger zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann zu nehmen, ihn zu lieben und ihn zu ehren, bis das der Tod euch scheidet?“ „Ja, ich will.“ „Da ihr beide meine Frage mit einem ja beantwortet habt, könnt ihr euch nun wieder erheben...“ Beide erhoben sich und der Priester sprach weiter. „... Kakarott, du darfst die Braut nun küssen.“ Zärtlich küsste er nun seine frischgebackene Frau. Von hinten kam nun ein kleines Saiyajin-Mädchen, mit den beiden Ringen.
Kakarott lächelte, nahm einen der beiden Ringe und steckte ihn Chichi an den Finger. Diese nahm den anderen Ring und steckte ihn Kakarott an den Finger.
Nun waren beide also endlich verheiratet. Die Gäste applaudierten und die Frauen mussten gegen ihre Tränen ankämpfen. Das Brautpaar schritt nun auf die Gäste zu, um Glückwünsche entgegen zu nehmen.
Alle freuten sich an diesem Tag für Chichi und Kakarott. Ale begaben sich nun in den Speisesaal. Ein riesiges essen wurde schon vorbereitet. Alle nahmen die ihnen zugewiesenen Plätze ein. Am Tischende saßen Vegeta und Bulma. Links von ihnen Miyabi, Rook und andere Saiyajins. Rechts von ihnen saßen das Brautpaar, Kakarott´s Familie und ebenfalls noch weitere Gäste. Die Diener brachten nun schon den ersten Gang. Es gab Tomatensuppe mit Brot. Man hatte sich doch ein wenig auf Erden-Speisen umgestellt.
Für Unterhaltung sorgten Jongleure, Feuerschlucker und Tänzer, Akrobaten und Musiker. Es war ein großartiges Fest. Wirklich jeder amüsierte sich an diesem Tag. Doch der Abend würde noch lang werden...
Der zweite Gang wurde nun serviert. Hier gab es gebratenes Fleisch mit Gemüse und Kroketten. Als Getränk wurde Wein eingeschenkt. Es war zwar nicht der beste Wein, aber er war auch sehr gut.
Der beste Wein des Planeten sollte erst zu Vegeta´s und Bulma´s Hochzeit ausgeschenkt werden. Auch das Essen würde dann sicherlich noch viel ausgefallener sein...
Bulma, Rook und Chichi hatten schon teilweise mit dem zweiten Gang zu kämpfen. Diese Saiyajins mussten doch 10 Mägen haben. Wenn es nach ihnen gegangen wäre, wäre das jetzt der letzte Gang gewesen. Doch es standen insgesamt 5 Gänge auf der Speisekarte. Bulma machte es jetzt schlauer. Sie nahm zwei drei Bissen und den Rest gab sie Vegeta. Chichi machte es dann genauso. Sie gab ihr Essen dann einfach an Kakarott weiter. Rook musste sich darum keinen Kopf machen. Miyabi nahm sich einfach sein essen, wenn er nicht mehr weiter aß. Bulma bemerkte schon die ganze Zeit, dass Miyabi und Rook miteinander flirteten. Vielleicht wird aus den beiden ja doch noch was...
Die restlichen Gänge wurden auch noch serviert und, oh Wunder, die Saiyajins waren doch wirklich einmal satt geworden. Es wurde noch sehr lange, bis spät in die Nicht hinein gefeiert. Doch Kakarott und Chichi wollten dann auch noch ein bisschen allein sein und verabschiedeten sich zum Gehen. Doch sie wurden noch von Kakarott´s Familie aufgehalten. „Wir haben doch noch ein Geschenk für euch.“ Bardock gab Kakarott einen Schlüssel. „Wofür ist der Schlüssel?“ „Fliegt zum Stadtrand und sucht Haus Nummer 384.“ „Warum?“ „Das werdet ihr dann schon sehen... Gute Nacht euch beiden.“
Kakarott und Chichi verabschiedeten sich und flogen zum Stadtrand. Schnell hatten sie das Haus gefunden und schlossen die Tür auf. „Schön hier. Sieh mal, auf dem Tisch liegt ein Zettel.“ Kakarott ging zum Tisch und las ihn laut vor: „Alles Liebe zum Hochzeitstag. Bei uns im Haus ist ja jetzt nicht mehr genug Platz, also dachten wir, wir bauen euch beiden ein neues. Macht euch ein schönes Leben. In Liebe Cauli, Bardock, Radditz und Tales.“ „Das gibt´s ja nicht! Das Haus ist jetzt unser eigenes!“ Beiden fielen sich in die Arme und jubelten über ihr Hochzeitsgeschenk. Sie sahen sich noch kurz im Haus um und dann nahm Kakarott Chichi auf seine Arme und ging mit ihr Richtung Schlafzimmer...
SCHNITT!!! Denkt euch selber, was die da jetzt machen... J
Der nächste Morgen war recht ruhig. Aber heute müssten schon wieder neue Vorbereitungen beginnen. Denn morgen ist ja die Hochzeit von Vegeta und Bulma.
Vegeta wollte noch so einiges mit seiner Schwester besprechen. Deshalb war er schon früh aufgestanden, auch unter Protest von Bulma. Er ging die langen Gänge entlang, bis er vor Miyabi´s Tür stand. Er klopfte an und betrat das Zimmer. Dann traf ihn der Schock... Miyabi war gerade anderweitig beschäftigt zu sein... Und zwar mit Rook! Sie hatte das Klopfen an der Tür wahrscheinlich auch nicht gehört...
Schnell verließ er wieder das Zimmer und rannte zurück zu seinem und Bulma´s.
Er riss die Tür auf, knallte sie wieder zu und ging zu Bulma ins Bett.
„Schon wieder da? Ging aber schnell...“ „Miyabi ist anderweitig beschäftigt...“ „Mit wem?“ „Mit deinem Bruder!“ „WAS?“ „Ja, richtig gehört. Mit Rook.” „Das gibt´s ja nicht. Aber ist schön für die beiden.“ „Ja.“ „Komm lieber wieder her...“ Bulma zog Vegeta zu sich und damit hatten sich alle Termine für die nächste halbe Stunde sowieso erledigt...
Der Tag verging ansonsten wie im Flug. Die letzte Vorbereitungen wurden getroffen, die letzten Besorgungen wurden gemacht und die letzten Gäste wurden eingeladen.
Doch eines beunruhigte Vegeta schon ein bisschen. Sein Vater hatte sich seit seinem Aufbruch nicht mehr gemeldet. Auch jeder Kontakt war nicht möglich. Am Abend versuchte Vegeta abermals mit seinem Vater in Verbindung zu treten, wieder erfolglos. Wahrscheinlich wollten sein Vater und die übrigen Krieger bei ihrer Mission einfach nicht gestört werden.
Der neue Morgen war schon früh hereingebrochen. Doch es war ungewöhnlich ruhig in Vegeta´s und Bulma´s Zimmer. Miyabi war schon ein bisschen beunruhigt. Sie ging zum Zimmer der beiden und öffnete leise die