Fanfic: DB Millennium 005
Chapter: DB Millennium 005
Tach!
Wie angekündigt hier nochmal die Nummer Fünf...
Dragon Ball Millennium 005
Die Zwischenwelt-Saga
<u>Gefährliche Neugier</u>
"Die Jungs sind jetzt aber schon lange weg... Findest du nicht, Piccolo?" Der Angesprochene seufzte innerlich, knirschte gut hörbar mit den Zähnen... wobei er sich fast auf die Zunge biß... und dachte ernsthaft über ein Wiederaufnahme der Feindschaft zwischen Gott und Teufel nach. Dann antwortete er, in gezwungen ruhigem Tonfall "Dende... das hast du vor fünf Minuten schon gefragt... und fünf Minuten davor und fünf Minuten davor... DU NERVST!!!" Erschrocken trat der kleinere Namekianer einen großen Schritt rückwärts... stolperte über Popo, der gerade auf den Knien lag und Blumenzwiebeln pflanzte... riß eine Gießkanne und einen Eimer mit feinstem Naturdünger um... und landete schließlich, mit dem verlängerten Rücken voran, in der frisch entstandenen braunen Pampe. Piccolo, der meditierend... besser gesagt dank Dende versuchte er es nur... zwischen seinen beiden Lieblings-Zierbüschen schwebte, konnte sich ein lautes Lachen gerade so verkneifen... aber zu einem ausgiebigen Grinsen reichte es. Dende kratzte sich verlegen am Hinterkopf, eine Angewohnheit, die er sich erst auf der Erde zugelegt hatte. "Ist es wirklich so schlimm mit mir?" fragte er. "JA!" gaben Piccolo und Popo einstimmig zurück. Dende schluckte... dann schnüffelte er... "Ich glaube... ich brauche ein Bad..." Ja, damit könnte er Recht haben. Die anderen beiden waren durchaus erleichtert, als der Erdengott... der intensiv nach Guano duftete... sich auf den Weg zum Badezimmer machte. "Er sich machen zu viel Sorgen... Nail seien Kind, nicht rohes Ei." Piccolo nickte nur zustimmend...
Zirka zwei Stunden später... also genau 118 Minuten... oder 7.080 Sekunden... oder einfach 22 besorgte Fragen von Dende und drei Wutanfälle Piccolos später... tauchten die Jungs endlich am Rand der Plattform auf. Sie waren immer noch zu fünft... es war also keiner verloren gegangen... und wirkten recht fröhlich. Nail wurde wieder von Ice getragen. Doch kaum war das Grüppchen gelandet, schwebte Nail auch sofort aus Ices Armen heraus und auf Piccolo zu. Der entschied sich, zunächst mal weiter in Meditationspose zwischen den Büschen zu schweben. Er beobachtete, wie Nail auf ihn zukam... knapp zwei Meter über dem Boden. Er hatte es schon fast geschafft, als wohl seine Konzentration nachließ... und er regelrecht abstürzte. Dende bekam fast einen Herzanfall. Aber Piccolo war schneller... Er fing Nail auf. Seinen heimlichen Stolz auf Nail konnte der Oberteufel jedoch nicht schnell genug verbergen. Obwohl der hellgrüne Knirps in seinen Armen... der ihn übrigens schon wieder anstrahlte... ganz sicher keine Kämpfernatur war, seine Fähigkeiten waren bemerkenswert. Ohne jegliche Vorkenntnisse in Sachen Aura und Energiekontrolle an einem Tag soviel zu lernen... Respekt! Einen Wermutstropfen gab es allerdings... jetzt würde er nicht mal mehr auf dem Dach des Palastes vor Nails Knuddel-Attacken sicher sein. Egal. Eigentlich, so gestand sich Piccolo in diesem Augenblick zum ersten Mal wirklich ein, mochte er ihn wirklich sehr gerne. Für einen Moment wünschte er sich, Nail wäre sein eigener Sohn... Piccolo seufzte, und setzte Nail ab. Nein. Er hatte sich geschworen, niemals eigene Kinder in die Welt zu setzen. Der Gedanke, daß von seiner Bosheit noch genug übrig geblieben sein könnte, um die Seelen eventueller Nachkommen von ihm zu vergiften, ließ ihn nicht los. Piccolo hatte sich zwar, nachdem Nail geschlüpft war, ernsthaft Gedanken über eigene Nachkommen gemacht, aber dazu würde es nie kommen. Er würde nie eigene Kinder haben... Zu den Jungs sagte er "Ihr hattet anscheinend euren Spaß... hab ich Recht?" Viel Erfahrung hatte er nicht mit Kindern, aber die Gesichter sprachen Bände. "KLAR!!!" riefen alle fünf als Antwort. Dende, der den Schock von Nails `Absturz` inzwischen überwunden hatte schickte Popo in die Küche... Er trollte sich freiwillig, um seiner anderen Lieblingsbeschäftigung... dem Kochen... zu frönen. Den Jungs war das nur Recht... Schwimmen macht eben hungrig...
Wenig später, beim Essen, ging es... wie zu erwarten war, wenn sich solche Rabauken an einen Tisch setzten... hoch her. Ice eröffnete die Essensschlacht, indem er eine Erbse in Gotens Limo schnipste, wobei er sein Messer als Startrampe benutzte. Beantwortet wurde dieser Luftangriff mit einem aus Kartoffelbrei bestehenden Abwehrgeschoß, welches... geschnippt mit einem Löffel... sein Ziel verfehlte und mitten in Dendes Gesicht landete. Der junge Gott, selbst noch reichlich kindisch, benutzte die einzige Waffe, die er hatte... sein halbvolles Wasserglas. So kam es, das Goten eine kostenlose Dusche bekam. Lange Rede kurzer Sinn... das Essen blieb nicht lange auf den Tellern... gegessen wurde es allerdings auch nicht...
Auf der anderen Seite der Welt... jedenfalls so ungefähr, aber auf jeden Fall einige tausend Meter tiefer, ließen es sich die Eltern unserer ‚kleinen‘ Helden gut gehen. Das am südlichsten gelegene Ferienhaus der Familie Briefs befand sich auf einer relativ kleinen Insel, lag dicht am Strand und war von einem dichten, urtümlichen Wald umstanden. Gleich nach ihrer Ankunft hatte Son-Gohan gesagt „Ich glaube, es hätte Piccolo hier doch gefallen...“ Jeder verbrachte die Zeit so, wie er es für sich persönlich am angenehmsten empfand. Die Frauen sonnten sich, die Männer... jedenfalls zum Teil... lieferten sich eher spielerische Trainingskämpfe... oder leerten den Kühlschrank. Wobei einige eher feste Objekte bevorzugten... und andere eher flüssige. Muten Roshi zum Beispiel konzentrierte sich ganz auf flüssige Nahrungsmittel und diverse weibliche Körperteile. Nur gut, daß weder Bulma, noch C18 oder ChiChi seine Kamera bemerkt hatten. Bulma war sichtlich zufrieden. Sie hatte weder ein intellektuell anspruchsvolles Programm geplant, noch irgendwelche anderen festen Vorgaben gemacht. Sie brauchte einfach mal wieder etwas gute Laune um sich herum, und davon gab es jetzt reichlich. „He Vegeta... öl‘ mir doch mal bitte den Rücken ein...“ Vegeta drehte sich zu seiner Partnerin um... „Ich komme gl...“ WUMMS! Das saß! Und Vegeta lag... „Tschuldigung Vegeta! Konnte einfach nicht mehr bremsen...“ Goku kratzte sich verlegen am Kopf. Vegeta hingegen rieb sich das Kinn... Er und Goku gaben gerade voreinander etwas mit ihren Trainingsfortschritten an. Kein ernster Kampf, nicht mal ein ernster Trainingskampf... eben... na ja... ein kleines, freundschaftliches Gerangel. „Ist schon gut...“ sagte der Prinz während er wieder aufstand „...war eigene Blödheit! Such dir mal einen anderen Partner... die Pflicht ruft...“ damit trollte er sich in Richtung Bulma, während Goku Kuririn zu einem Duell aufforderte... wie in alten Zeiten...
„So, so... ich bin also Pflicht für dich, ja?“ sagte Bulma, als ihr fast-Ehemann ankam. Sie versuchte, gespielt ärgerlich zu klingen, mußte aber schmunzeln. „Was denn sonst, Weib?!“ schnarrte Vegeta zurück. Ebenfalls mit einem gespielt unfreundlichen Ton. Er ließ sich hinter Bulma auf das Handtuch nieder, spritzte etwas Sonnenöl aus der geöffneten Flasche, die sie ihm reichte, in seine Hand und begann, es auf ihren Schultern zu verreiben. „Hmmm... das machst du wirklich gut...“ Er grinste. Bulma schnurrte fast wie eine Katze... „Macht ja auch Spaß...“ sagte er. Bulma seufzte tief. Wie sanft ihr Prinz doch sein konnte... wenn er wollte. „Du überraschst mich immer wieder, Vegeta...“ Er legte sein Kinn von hinten auf ihre Schulter, sein Mund ganz dicht an ihrem Ohr, und flüsterte „Dann wart mal ab, womit ich dich heute Nacht überraschen werde...“ Na, wenn das keine erfreulichen Aussichten waren. Ganz offensichtlich war Vegeta in Stimmung... Und wenn Bulma ehrlich sein sollte, sie war es auch. Nach langer Zeit endlich mal wieder...
„Bei euch beiden hackt es wohl?!“ brüllte Ice so laut, das man glauben konnte, sämtliche Fensterscheiben in Gottes Palast müßten jeden Augenblick platzen. „Jetzt brüll hier nicht so rum, du Weichflöte!“ schrie Trunks, nicht weniger laut, zurück. „Ich sage, wir gehen noch mal runter! Basta!“ Eine eindeutige Aussage von Trunks. Goten blickte unschlüssig zwischen seinem Bruder und seinem besten Freund hin und her. Einerseits wollte er auch unbedingt wissen, was es mit diesem merkwürdigen Raum, der seltsamen Tür und diesem Siegel auf sich hatte... andererseits... sagte ihm seine Vernunft, daß sie das besser lassen sollten. Insofern stimmte er also mit Ice überein... der setzte auch schon zu einer ‚passenden‘ Antwort auf Trunks Provokation an „Feigling... ICH?! Meinetwegen! Besser feige als... als tot! Es wird sicher einen Grund geben, warum der Raum versiegelt war!“ Trunks grinste... schon fast bösartig... „<i>Angsthase-Pfeffernase! Morgen kommt der Osterhase... Bringt dir faule Eier...</i>“ sang er vor sich hin. „Pah!“ Ice war jetzt wirklich sauer „Dir geht doch selber die Muffe!“ Nail zupfte zaghaft... und mit fast traurigen Blick... an Ices Schwanz und sagte „Nicht mehr streiten... Bitte! Ja...?“ Er mochte es nicht, wenn jemand sich stritt oder auch einfach nur schrie. Das machte ihm Angst. Ice atmete tief durch. Er kannte Nail erst seit gestern, aber er hatte den nervigen Knirps irgendwie gern. Ihm zu liebe würde er sogar diesem dämlichen Streit mit Trunks aus dem Wege gehen... „Weißt du was, Trunks?! Mach doch was du willst! Ich bleibe hier und lese Nail was vor...“ Nail machte vor Freude einen Luftsprung und die beiden verzogen sich zusammen mit einem Märchenbuch auf eines