Fanfic: Die Vergangenheit kann man nicht begraben V

sie ihn geschnappt, auf den Arm genommen und ging nun auch in Richtung Dorf.




„Shobori, das musst du verstehen. Ich hab ihn nun mal gern. Dich aber auch!“




Der Kleine sah wieder nach oben und zog eine Schnute.




„Aber, ich will dich für mich!“ Dann sah er jedoch Akanes tadelnden Blick und fügte etwas hinzu.


„Na gut, aber nur weil du es bist!“




Akane lächelte wieder und lief in das Gebäude, dass nun in nächster Zeit ihr zuhause sein sollte. Innerlich dachte sie noch an Ranma. Sie wäre so gerne wieder bei ihm...


-----*°*----




Ranma hatte seinen Blick auf die andere Seite gerichtet. Ihm war so, als würde ihn jemand beobachten. Doch konnte er nichts erkennen. Dichtes Gestrüpp und hohe Bäume versperrten ihm den Blick.




„Hallo? Erde an Ranma!!!!!“ Josh wischte mit der Hand vor seiner Sicht herum, bis er die gewünschte Aufmerksamkeit bekam.




„Äh, ja.. Was denn?“ Ranma sah die beiden an. Sie schienen etwas empört darüber, dass Ranma in so einem Moment herumträumt. Redeten dann aber weiter.




„Also, wir gehen davon aus, dass sie nicht über die Schlucht gesprungen ist. Das schafft man nämlich nicht. Deshalb bleibt nur die Möglichkeit, von hier aus nach rechts oder links am Rand entlang.


Wahrscheinlich wird sie nach rechts gelaufen sein, denn die andere Richtung würde in die Nähe von Nerima gehen.


Also, wollen wir weiter?“ Josh schnallte sich seinen Rucksack um und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er merkte, dass Ranma sich nicht von der Stelle rührte.




„Und was ist, wenn sie doch dort ist?“ Er deutete auf die andere Seite, wo er vorhin noch etwas gespürt hatte. Außerdem hätte er schwören können, dass er eine Stimme vernommen hatte.




„Wie soll sie dahin gekommen sein?“ Marlon war wieder auf ihn zugetreten und schaute auch auf die andere Seite, wo er einen Fetzen Stoff am Ast eines Baumes hängen sah.




„Ich weiß nicht, aber ich habe das Gefühl sie ist dort.“




„Okay, sie hat ungefähr 1 ½ Tage Vorsprung. Vielleicht hat sie einen Weg hinüber gefunden. Wir müssen aber weitergehen, denn wenn wir hier stehen bleiben, finden wir sie nie!“ Marlon und Ranma stimmten der Aussage zu und machten sich schweren Herzens auf den Weg.




-----*°*-----




Nun sollte vielleicht noch gesagt werden, dass die drei in den nächsten Wochen keinen Weg hinüber fanden. Der Wald auf der anderen Seite der Schlucht schien eine Insel zu sein, die auf normalem Weg nicht erreicht werden konnte.


Ranma hatte sich oft die Frage gestellt, wie das Stück Stoff dann an den Ast auf der anderen Seite gekommen war, aber niemand war in der Lage, das zu erklären.


Marlon glaubte, der Fetzen sei vom Wind hinüber getragen worden. Ranma aber konnte und wollte daran nicht glauben.




Während ihrer Wanderung trafen die drei jungen Männer auch auf Menschen, die in der Nähe der Schlucht, in einem kleinen Dorf wohnten. Diese berichteten von unheimlichen Wesen, die auf der anderen Seite lebten. Josh hielt das ganze für eine Legende, auch wenn die Menschen angeblich schon diese Wesen gesehen hatten.




Warum sie nie einen anderen Weg, als um die Schlucht herum gewählt haben? Irgendetwas zog Ranma immer wieder zu ihr herüber. Ab und zu spürte er eine Aura, die ihm so vertraut war, wie seine eigene, denn er hatte oft gegen die andere im Training gekämpft.




Inzwischen hatte Ranma auch die beiden überzeugt, dass Akane auf der anderen Seite sein musste. Doch hatten diese nach den vielen Wochen aufgegeben, dass sie einen Weg hinüber finden würden. Ranma jedoch hielt sich immer noch an dem dünnen Strick fest, dass sie vielleicht einen kleinen Übergang übersehen hatten.




Leider würde ihm die bittere Wahrheit von Tag zu Tag bewusster und er ließ sich von Marlon und Josh eines Tages wieder zurück nach Nerima bringen, wo sie von Leoni schon erwartet wurden.


Von Akane fehlte aber jede Spur. Nur das Gefühl in Ranma blieb. Dieses Gefühl schenkte ihm Kraft und er glaubte daran, dass sie zu ihm zurückkommen würde...






Akane hatte in diesen Wochen eine Menge trainiert. Sie kannte sich inzwischen sogar richtig gut im Dorf aus und wurde von allen akzeptiert. Auch, von der eigenartigen Griesell. Dabei hatte Shobori angenommen, sie würde Akane das Leben zur Hölle machen.


Masaru spürte, dass der Tag des Abschieds nahte, denn Akane war immer besser geworden. Sie konnte inzwischen sogar mit dem kleinen Dolch umgehen, wie er selbst. Woher sie so lernfähig war, wusste er nicht.


Vielleicht lag es daran, dass sie wieder zu Ranma zurück wollte? Manchmal verlieh der Wille allein, dem Menschen eine solche Kraft.


Doch, wenn Akane nun bald gehen würde, was passiert dann aus dem kleinen Schutzgeist? Immerhin hatte er Akane das Wichtigste verschwiegen...














So, ich werde hier einen Sprung machen. Denn irgendwann sollen die beiden auch mal wieder zusammen sein. ;)


Der nächste Teil soll aber eigentlich mal wieder so lang werden, wie der erste. Deshalb habt ein klein wenig Geduld. Ach ja, ich hab ne Grippe, also entschuldigt, wenn ich irgendwelche dummen Fehler übersehen haben sollte.


Irgendwie sollte ich gar nicht am PC sitzen. Und wenn meine Eltern das sehen, bringen die mich um. Aber ich wollte unbedingt weitermachen. :D




Hoffentlich schreibt ihr ein paar Kommis.


Tig


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