Fanfic: Quelle des Todes 3-4

Augen…


‚Gott… Gottseidank!’ Ein Stein fiel ihm vom Herzen. Denn vor sich sah er nichts… außer kristallklarem Wasser, dass stetig von einer Brunnenerhebung zur nächsten floss… und einer weißen Kugel, die hoch über seinem Kopf eingefasst war.


‚Die Quelle… sie ist gut… Dann kann es ja nichts Schlimmes heißen…’ Aber irgendetwas war anders… Ranma strengte seine Augen an… und bemerkte, dass die Kugel nicht mehr leuchtete… nicht so wie damals…


‚Was hat das zu bedeuten…?’ dachte Ranma, … als plötzlich die Stimme erklang, die gleiche wie vor Monaten…


~ Sei mir… willkommen…~ sprach sie.


‚Warum hast du mich hergeholt?’ fragte Ranma sie in Gedanken.


Die Quelle hörte ihn.


~ Nicht lange her ist es… dass du… und SIE mich wiedergeboren habt… Ich konnte wie früher… unter der Erde wachen… Doch jetzt…


erwacht wieder das Böse in mir…~


‚Was?!’ dachte Ranma entsetzt. Die Quelle des Todes sollte wiederkehren…?!


~ Die Menschen… sie sind verdorben wie seit Zeitanbeginn nicht… und sie… verderben mich… Ihr Hass … und ihre Unreinheit… fließen zu mir… Sie zerstören mich… Nicht lange… kann ich mich ihnen widersetzen…~


Ranma spürte wieder die Furcht in ihm aufsteigen. Sollten Akane und er etwa wieder…?


‚Was hat das mit mir zu tun…?!’ fragte Ranma. Die Quelle antwortete nicht.


Stattdessen merkte Ranma, wie etwas mit dem Wasser vor seinen Füßen geschah.


Es tauchte etwas auf… Ranmas Herz hörte auf zu schlagen.


‚Oh nein! NEIN!!!’


Vor seinen Füßen schwamm ein menschlicher Körper. Die Augen waren weit aufgerissen und das Gesicht blass und schmerzverzerrt… Es war Akanes Leiche…




Ranma schrie. Er merkte wie ihn etwas schüttelte… und schließlich öffnete er seine Augen.


Er sah in das fragende Gesicht seines Vaters. „Junge, warum schreist du denn so…?“ Für einen Moment wusste Ranma nicht, wo er war… Doch … „Akane!“ rief er plötzlich und sprang auf.


Verständnislos blieb sein Vater zurück.


Ranma brauchte nur wenige Augenblicke… dann stieß er die Tür zu Akanes Zimmer auf.


Ranma hatte Angst gehabt, sie wäre nicht da… oder schon… tot…


Aber als er ihren Körper unter der Decke sah, beruhigte er sich etwas. Trotzdem wollte Ranma noch nicht gehen… Langsam ging er zu ihrem Bett. Er kniete sich davor und flüsterte: „Akane…“


Akane hatte ihm den Rücken zugedreht und schlief. Ranma saß da eine ganze Weile und schaute einfach nur ihre Haare an. Wie froh war er, dass es ihr gut ging…


Gerade wollte Ranma aufstehen und wieder zu Bett gehen… als er Akane hörte. Sie stöhnte!


Da packte Ranma sie vorsichtig am Arm und drehte sie zu sich um. „Hey, Akane… Wach auf! Ich will sehen, dass es dir gut geht…“ Akanes Körper drehte sich zu ihm… und Ranma sah, dass etwas nicht stimmte. Akanes Ausdruck spiegelte Schmerzen wider…


Sofort legte er seine Hand an ihr Gesicht… „Akane, du glühst ja!“




Nicht viel später stand die ganze Familie um Akanes Bett versammelt. Auch Dr. Tofu war da, sie hatten ihn sofort herbestellt, nachdem Ranma alle aufgeweckt hatte.


„Dr….Was ist mit Akane?“ fragte Ranma, nachdem der Arzt sie untersucht hatte. „Hmm…“ Dr. Tofu runzelte die Stirn. „Darf ich dich alleine sprechen, Ranma…?“


Ranma wusste, es musste ernst sein…




Nachdem die Familie widerwillig den Raum verlassen und Herr Tendo eine Beruhigungsspritze bekommen hatte, richtete sich Dr. Tofu an Ranma:


„Ranma… Es ist keine gewöhnliche Erkrankung… Es gibt keine Erklärung dafür… außer, es hat was mit den Ereignissen von damals zu tun…“ Ranma wusste, dass es wahr war, was der Arzt sagte. Er schaute noch mal in Akanes Gesicht, das so krank wirkte, nahm ihre Hand zärtlich in seine und fing an zu erzählen. Er erzählte den Traum so wie er ihn erlebt hatte…


Als Ranma fertig war, schaute er erwartungsvoll Dr. Tofu an. Würde dieser Arzt Akane jetzt helfen können…?


„Nun, Ranma… mein Verdacht scheint sich bestätigt zu haben… Hör mir genau zu…


Damals, als ihr bei der Quelle ward, habt ihr sie gereinigt… Ihr habt das Böse in ihr vernichtet… aber ihr habt nicht den Ursprung des Bösen zerstört…“ Ranma horchte auf. „Die Quelle wurde durch die Menschen böse, Ranma… aber die Menschen kann man nicht ändern… und schon gar nicht die ganze Menschheit… Die Quelle weiß, dass sie wieder vergeht… und sie möchte scheinbar erneut eure Hilfe… oder vielleicht auch euer Opfer… Außerdem, Ranma… wie es scheint, ist Akane durch Leben und Tod an die Quelle gebunden. Wenn die Quelle stirbt…“


„…dann stirbt Akane auch…!“ führte Ranma fassungslos den Satz zu Ende.


„So ist es… Ich kann nichts für sie tun, … es tut mir leid…“ Ranma sah wieder seine Akane an. Gestern… war sie noch so glücklich und lebensfroh… und jetzt… jetzt lag sie besinnungslos und schwer krank … und sollte… sterben…


‚Nein!!’ dachte Ranma. ‚Das werde ich nicht zulassen…!’


Er sprach zum Doktor: „Aber Dr. Tofu… Die Quelle will doch meine Hilfe… Dann muss es auch einen Weg geben ihr zu helfen… und Akane zu retten!“ Dr. Tofu lächelte nun etwas. „Du hast Recht, Ranma, das dachte ich auch…Aber wie das geschehen soll - das kann dir nur die Quelle selbst sagen…“ „Aber wie…?“ wollte Ranma fragen… doch dann wusste er es.


„Ich verstehe…“ sagte er zum Arzt. Dieser war aufgestanden und legte nun eine Hand auf Ranmas Schulter. „Genau, Ranma… Am besten du bleibst hier bei Akane…“ Und dann, wieder ernster werdend, fügte er hinzu: „Auf euch wartet eine schwere Zeit, wie ich befürchte… Es ist besser, ihr werdet heute Nacht alleine gelassen…“ Ranma nickte. Akane brauchte Ruhe… und er im bestimmten Sinne auch… Wenn die anderen jetzt ängstlich rumstehen und beeinflussen würden, dann könnte ihre einzige Hoffnung zunichte gemacht werden.


Dr. Tofu verließ das Zimmer. Draußen musste er der Familie erklären, dass sie jetzt nicht zu Ranma und Akane durften und warum. Zu viel hing von dieser Nacht ab. Schwerschluckend waren alle einverstanden. Und nachdem der Arzt Herr Tendo eine neue Spritze und das Versprechen am nächsten wieder zu kommen abgegeben hatte, ließ er sie allein.




Ranma kniete nun wieder vor Akanes Bett, ihre Hand immer noch in der seinen. „Akane…“ sprach er und hoffte, sie würde ihn vielleicht hören. „… Ich werde dir helfen…wenn ich nur träume…“ Ranma wusste, er musste unbedingt einschlafen. Sollte er der Quelle helfen, dann musste sie ihm sagen wie… und zwar in einem Traum…


Die Sorgen um Akane bedrückten ihn sehr, aber mit der Zeit merkte Ranma erleichtert wie seine Augen schwerer wurden…


Schließlich schlief er mit dem Gedanken an Akanes Rettung ein…





To be continued...


So. Gings? Ich hoffe.


Für die nächsten Folgen werde ich länger brauchen, als nur je einen Tag, denn ihr wisst ja: Schule hat wieder angefangen... und ich steck im Abi und in Studienvorbereitung... ZUM KOTZEN!!!(würg!) [Man möge mir diesen verbalen Ausrutscher vergeben...]


Hoffentlich reißt euch trotzdem nicht der Geduldfaden?


Noch was zur Story: Bei den Magenschmerzen- wer dachte, ich lasse Akane schwanger werden, der irrt- ist nicht meine liebste Vorstellung.


Und wer dachte, es käme zu einer Liebesnacht... tja, ich lass euch zappeln, höhöhö...!


Nun gut- dann noch einen schönen erstenSchultag(gibts sowas?) im Jahr 2003! Eure alexarts ^-^
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