Fanfic: Piccolo, der Herzensbrecher Teil 35
Chapter: Piccolo, der Herzensbrecher Teil 35
Ich danke euch allen wie immer für die tollen Kommentare!
Vielen Dank!
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Ich weiß nicht mehr genau wie lange der gesamte Flug dauerte bis Piccolo endlich langsam an Höhe verlor, mehr und mehr gen Boden glitt und schließlich sanft auf eben diesem zur Landung kam.
„Wir sind da.“ hörte ich ihn noch in einem Tonfall sagen, der mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte, bevor er mich vorsichtig herab gelassen hatte und sich abermals aufrichtete.
Sofort fiel mir der weiche, nachgebende Boden auf, auf dem ich mich nun befand und bereits im nächsten Moment bemerkte ich auch ein immer und immer wiederkehrendes, leise rauschendes Geräusch.
„Das ist doch…“ setzte ich an, richtete meinen Blick auf, schwenkte in Richtung der Beobachtungen, die ich soeben gemacht hatte und traute meinen Augen kaum, als ich vollends überwältigt von dem Ort, zu dem Piccolo uns gebracht hatte, beinahe den Tränen nahe war.
Es war das Meer. Um uns herum überall der feinste Sandstrand den ich jemals in meinem Leben gesehen hatte und hoch über dem Horizont, der helle, strahlende Vollmond, dessen Licht sich kühl und doch auf eine merkwürdige Art und Weise wunderschön auf der von Zeit zu Zeit durch kleinere Wellen aufgewühlten Wasseroberfläche, brach.
„Piccolo, es… es ist traumhaft hier…“ gelang es mir unter den aufgewühlten Gefühlen die in meinem Inneren von der einen auf die andere Sekunde ausgebrochen waren, leise zu sagen, als ich im nächsten Moment bereits Piccolo´s liebevollen Griff nach meiner Schulter spürte, er mich langsam zu sich umdrehte und das unbeschreibliche Gefühl in mir aufstieg in einem seiner viel versprechenden, geheimnisvollen Blicken zu versinken.
„Ich wusste, es würde dir gefallen.“ antwortete er ruhig, umfasste sanft meine Taille und beugte sich kurz darauf langsam zu mir herab.
Doch bevor er dazu kam, dass zu tun, was er augenscheinlich vorhatte, gab ich ihm zu verstehen, dass er sich hinsetzen sollte…
Somit sanken Piccolo und ich einen Augenblick später gleichzeitig hinab auf den noch vollkommen warmen und weichen Sand des von mittel hohen Dünen umgebenen Strandes.
Vorsichtig begann ich damit, ihn Stück für Stück nach hinten zu drücken, setzte mich, nachdem er letztendlich vollends und sichtlich entspannt vor mir im weißen, pulverfeinen Sand lag, auf ihn und näherte mein Gesicht behutsam dem seinen.
Als ich mit meinen Lippen zärtlich seinen Mund öffnete und schließlich zusammen mit ihm in einem langen, leidenschaftlichen Kuss versank, schien die Welt um uns herum für schier unendliche Sekunden vollkommen still zu stehen.
Seine Hände, die währenddessen immer und immer wieder aufreizend unter meinem Shirt meinen Rücken auf und ab wanderten, bescherten mir ein Kribbeln, eine unsagbare Gänsehaut und sorgten dafür, dass mehrere warme, angenehme Wellen durch meinen bebenden Körper jagten.
Nachdem ich den atemberaubenden Kuss vorzeitig beendet, Piccolo´s Turban (Anm. der Red.: Ich hasse dieses Wort. XD) langsam abgestreift hatte und zu Boden gleiten ließ, strich ich zaghaft über seinen Kopf, berührte neugierig seine Fühler und beobachtete gespannt die dadurch hervorgerufenen Reaktionen seinerseits.
Leise Seufzer ließen sich vernehmen und bereits im darauf folgenden Moment richtete Piccolo seinen Oberkörper auf, entledigte sich nun auch rasch seines Umhangs und umfasste abermals bestimmend meine Hüfte.
Sein fester Griff, mit dem er mich kraftvoll gegen seine Lenden presste, ließ mich augenblicklich erschaudern und ein aufregendes Gefühl breitete sich mehr und mehr in meinem Inneren aus.
Natürlich lies auch das Ergebnis seines männlichen Körpers nicht lange auf sich warten und somit spürte ich bereits kurz darauf seine beachtliche Erregung fordernd zwischen meinen Schenkeln.
Nicht wenig überrascht erschien Piccolo mir, als einer unserer begierigen Küsse erneut von meiner Seite her unterbrochen wurde, ich mich ohne Vorwarnung aufrichtete und ungeniert damit begann vor seinen erstaunten Augen einen Teil meiner Kleidung nach dem anderen abzulegen, bis schließlich nur noch meine Unterwäsche die weiblichen Merkmale meines Körpers mehr oder weniger verdeckte.
„Kommst du mit schwimmen?“ fragte ich amüsiert über den niedlich verdutzten Gesichtsausdruck mit dem er mich nun beinahe schon regelrecht fixierte und begab mich gleichzeitig dieser Worte bereits auf den Weg in Richtung Wasser.
„Du… du willst was? Ich… ähm… ich bin kein guter Schwimmer, weißt du?“ stotterte Piccolo seine Antwort auf meine Aufforderung hörbar nervös und mit zittriger Stimme, wobei ich hingegen nicht davor zurückgeschreckt war, mich unter seinen augenscheinlich verwirrten Blicken auch noch um meine gebliebene Unterwäsche zu erleichtern und diese irgendwo zwischen einem völlig konfus wirkenden Piccolo und dem Beginn der seichten Wellen des Meeres in den Sand fallen zu lassen.
„Na komm schon… das Wasser ist wirklich nicht kalt!“ setzte ich, bereits bis zu den Waden im lauwarmen Nass stehend, mit einem Lächeln auf den Lippen nach und freute mich innerlich ziemlich darüber, dass ich ihn um ein weiteres Mal dermaßen aus dem Konzept bringen konnte.
Ich liebte es einfach wenn er vollends kopflos mit einer Situation konfrontiert war, die er mal ausnahmsweise nicht mit irgendwelchen Schlägen, Tritten oder Ki-Blasts bereinigen konnte, sondern bei der er wirklich die Fassung verlor und sichtlich mit sich selbst ringend nach einer Lösung suchen musste.
„Nicht… das du dich… äh… noch erkältest!“ tat Piccolo überaus übertrieben besorgt wobei ein Blinder mit Krückstock doch schon längst mitbekommen hätte, dass die angenehm warmen Temperaturen dieser Nacht und der aufgeheizte Sand alles andere als dazu beitrugen, dass man sich erkälten konnte.
„Na warte… dich krieg ich schon ins Wasser…“ grinste ich leise und geradezu hinterhältig währenddessen ich mir selbstverständlich schon lange einen Plan zurecht gelegt hatte, wie ich dieses Vorhaben was Piccolo betraf, ohne große Mühe durchbringen konnte…
Meter für Meter schwamm ich weiter auf das offene Meer hinaus und genoss die sanften Wellen, die meinen Körper leicht auf und ab wogen.
„Du solltest nicht ganz so weit raus schwimmen, ok?“ hörte ich noch die mittlerweile nun mehr aufgebrachte Stimme Piccolo´s (Anm. d. Red.: Unsere kleine Landratte. *g*) in schätzungsweise 50 Meter Entfernung und konnte mir vor meinem inneren Auge nur allzu gut ausmalen, wie sich wohl kleine, unbehagliche Schweißperlen langsam auf dessen Stirn bildeten.
Ein Lächeln huschte über mein Gesicht und so langsam erhärtete sich meine Meinung, dass es nun an der Zeit war auch Piccolo dazu zu bringen doch endlich ins Wasser zu kommen und somit tat ich das einzig, zugegeben nicht gerade eleganteste, mögliche ihn auf meinen Wunsch aufmerksam zu machen...
„PICCOLO!!! Irgendetwas ist da!!! Es… es zieht mich unter Wasser… ich…“ schrie ich aus Leibeskraft und ließ es mir natürlich nicht nehmen, ein paar Mal gekonnt mit dem Kopf unter der Wasseroberfläche zu verschwinden, wofür ich in Hollywood wahrscheinlich verdammt gute Chancen auf einen Oscar gehabt hätte… oder zumindest auf die „goldene Himbeere“…
„Hilfe!!! Piccolo!!! HILFE!!!“ japste ich so panisch ich konnte, ruderte wie wild mit den Armen und musste alles nur erdenkliche an Konzentration und gezwungener Ernsthaftigkeit aufbringen um nicht auf der Stelle in schallendes Gelächter auszubrechen.
Wie nicht anders zu erwarten war, beobachtete ich aus den Augenwinkeln heraus einen geschockten Piccolo, der keine Sekunde gezögert hatte aufzuspringen und sich nun todesmutig und heldenhaft wie eh und je (Anm. d. Red.: Neige ich zur Übertreibung? Nein… *wechrofl*) in die wild tosenden Fluten gestürzt hatte um mir unverzüglich zur Hilfe zu eilen.
Es vergingen nur wenige, unscheinbare Sekunden, die ich um mein Leben zu „bangen“ hatte und ehe ich mich versah spürte ich bereits die starken Arme des Namekianers um meinen Körper, die mich schnell und eilig über Wasser zogen.
„Hey? Alles in Ordnung?“ fragte dieser, nachdem ich noch einige filmreife Hustenanfälle als kleine Zugabe nachlegte, mit einer ungeheuren Sanftheit in der Stimme nach, unterstrich seine Worte dazu noch mit einem äusserst besorgten Blick und schien demzufolge die Welt nicht mehr zu verstehen, als ich kurz darauf zuerst leicht schmunzelte und wenig später zu allem Übel auch noch ein unverschämt lautes Lachen aus meiner Kehle entfloh.
„Was… warum lachst du? Ich verstehe nicht… soll das etwa heißen, dass… Nee, oder…?“ setzte Piccolo leicht unsicher an, hatte jedoch keinerlei Möglichkeit seinen soeben bruchstückhaft angefangenen Satz auch nur ansatzweise zu Ende zu führen, denn noch bevor er überhaupt in der Lage gewesen wäre sich über meine kleine Finte zu ärgern, verschloss ich seinen Mund mit einem langen, intensiven Kuss.
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So, da ich ja (mal wieder) etwas länger gebraucht habe, war der Teil hier etwas länger. Ich hoffe er hat euch ein bisschen gefallen! ^^
Bis bald!