Fanfic: Ranma und Akane!

Chapter: Ranma und Akane!

Ranma, Akane und ihre Probleme!




Ranma lag auf seiner Matratze und dachte über sein Leben nach. *Warum muss nur immer alles so schwer und kompliziert sein*, dachte er sich und schloss die Augen. *Verdammt noch mal, was mach ich nur falsch, ich bin doch eigentlich ein ganz netter Typ, nur merkt es Akane nicht. Na ja, ich muss sie ja auch ständig nur blöde anmachen und beleidigen, vielleicht sollte ich lieber wieder nach China gehen um meine echten Probleme in den Griff zu bekommen, diese verdammten Verwandlungen machen mich echt wütend, es kann doch nicht so weiter gehen, ich bin kein echter Mann mehr, nirgends kann ich noch hingehen, ohne Angst zu haben, mich in ein Mädchen zu verwandeln, ich bin ja ganz hübsch so mit meiner Figur, jedenfalls besser als dieses Machoweib Akane mit ihrem dicken Hinterteil aber hier geht es schließlich ums Prinzip. Wer hat noch Respekt vor mir, wenn ich ständig solch peinliche Geschlechtsveränderungen durchmachen muss.*


Ranma lag schon seit einiger Zeit wach um über alles nachzudenken, was in letzter Zeit alles geschehen ist. *Diese Shampoo ist das schlimmste, was passieren konnte, die setzt dem ganzen noch die Krone auf, ständig nervt sie ab und geht mir mit ihren blöden Heiratsplänen auf die Ketten, als ob ich nicht schon genug Schwierigkeiten hätte.*


Kurz vor dem aufstehen wurde Ranmas Vater wach. >>Was machst Du hier eigentlich, Sohn, warum grinst Du so vor Dich hin?<<


>>Ich grinse nicht, Vater, ich heule fast, weil alles so beschissen ist<<, antwortete er ihm und machte dabei eine Sprung zur Tür. >>Wie wäre es Alter Herr, machen wir ein wenig Frühsport zum munter werden, na?<<


>>Jetzt nicht Ranma, ich muss erst mal was ordentliches frühstücken, Kasumi hat sicher wieder was leckeres vorbereitet, ich werf Dich danach in den Teich.<<


>>Von wegen alter Mann, Du wirst eher ein fetter Panda als ich ein Mädchen, das kann ich dir versichern, du bist doch viel zu langsam um mich noch zu besiegen, Du vergisst wohl, dass ich die „Kastanien aus dem Feuer holen“ Technik von dieser verdammten alten Hexe gelernt hab, die kann nichts mehr toppen.<<


In dem Moment kam Akane zur Tür herein und rammte sie in Ranmas Kreuz. >>Verdammt Akane, pass doch auf, warum bist Du denn immer so brutal, Du bist eben doch nur ein dummes Machoweib und fett obendrein, Du wirst nie einen richtigen Ehemann abkriegen, wenn Du so weiter machst.<<


>>Na und, dann bleib ich eben allein, auf so einen blöden Idioten wie Dich kann ich auch getrost verzichten<<, sagte Akane mit einem müden Lächeln und drehte Ranma den Rücken zu. >>Und übrigens Ranma, auf Deine Kastanientechnik würde ich nicht so laut schwören, die könnte sich leicht als ungeeignet erweisen, wenn es hart zur Sache geht<<. Mit diesen Worten verlies Akane Ranmas Sichtfeld und ging frühstücken. *Erstaunlicher Weise erwähnte sie nichts vom zu spät kommen*, dachte sich Ranma und zuckte nur müde mit seinen Schultern.


>>Ranma, beeil dich gefälligst, sonst kommen wir wieder zu spät zur Schule<<, hallte es laut aus der Ferne und Ranma verleierte dabei die Augen. >>Na wust ich’s doch, sie kann es eben nicht lassen mich immer zu bevormunden, sie ist doch nicht meine Mutter, verdammte Akane.<<


>>Halt dich zurück, Ranma, sie ist immerhin deine Verlobte<<, sagte sein Vater wütend. >>Verdammt Vater, muss Du mich immer wieder daran erinnern?, schließlich warst du der jenige, der das eingefädelt hat, ich hab damit nix tu tun, du alter, ah.<< meinte Ranma aufgeregt und wollte seinem Vater eins überbraten aber der streckte Ranma mit einem Schlag nieder. >>Was soll dass denn Alter, was hab ich jetzt schon wieder getan, verdammt<<


>>Fluch nicht immer, Sohn, komm lieber frühstücken, sonst bist du wieder zu schwach, um dich gegen Akane zu verteidigen.<<


>>Was soll das denn schon wieder heißen, meinst du etwa, dass ich nichts gegen Akane ausrichten kann, die schaff ich doch mit links, ist doch gar kein Problem!<<


>>Sohn, Frauen schlägt man nicht, das solltest du dir merken.<<


>>Aber sie ist doch die jenige, die immer nur Ärger macht und so brutal zu mir ist, ich darf dich daran erinnern, wie sie mich immer verprügelt hat, als ich sie mal nackt gesehen hab.<<


Genma und Ranma gingen zusammen aus dem Zimmer zum Frühstücken und sahen, dass alle anderen schon lange am Tisch saßen und es fast nichts mehr gab.


>>Wir haben schon mal angefangen, ihr seid ja ewig nicht gekommen, meinte Kasumi freundlich zu den Beiden.<<


>>Tendo, iss nicht alles allein auf, lass deinem alten Freund Genma noch einen Happen übrig!<<


>>Du hast recht, Saotome, ich sollte meinen Alten Freund was übrig lassen, beim nächsten mal werde ich dran denken, ganz bestimmt<<, sagte Soun mit einem müden Lächeln.


>>Aha, so seh ich das also, Tendo, nichts hast du für den Vater deines zukünftigen Schwiegersohnes übrig, der zusammen mit Akane die Kampfschule für Schlägereien aller Art weiterführen soll!<<


>>So kann man das nicht gerade sagen, Saotome, ich hatte nur übermäßigen Hunger heute morgen, das ist alles.<<


>>Warum hab ich eigentlich das Gefühl, Tendo, dass du es nicht ernst meinst!?<<


Sie diskutierten noch eine ganze Weile so weiter während Ranma nach draußen ging, um sich seinem Frühsport zu widmen.


Einige Minuten später kam auch schon Akane heraus. >>Komm Ranma, beeil dich endlich mal, sonst geh ich allein zur Schule<<, meinte Akane wie immer wütend zu Ranma. >>Ja, komm ja schon, reg dich nur nicht wieder so auf, ich muss nur noch meine Tasche holen.<<


Einen Moment später liefen sie auch schon los und dass auch noch stumm nebeneinander her. *Sie ist auf einmal so ruhig, was soll ich nur sagen, vielleicht sollte ich mich mal richtig bei ihr entschuldigen, eben ein paar nette Worte sagen aber sie bekommt es sicher wieder in den falschen Hals, da lass ich es lieber, dachte sich Ranma und schwieg wie Akane vor sich hin.*


>>Was ist los, Ranma<<, sagte Akane plötzlich und unerwartet, >>du bist auf einmal so ruhig, dass ist doch sonst nicht deine Art, allgemein hast du doch immer irgendwelche dummen Sprüche über mein Aussehen auf Lager!?<<


>>Das ist ja wieder mal typisch, Akane, da will man mal nichts schlimmes denken oder sagen und schon ist es auch wieder nicht richtig, was willst Du eigentlich, sag mir das endlich mal, was mach ich eigentlich dauernd falsch?!<<


>>Na ja Ranma, es ist sehr ungewohnt, wenn du mal nichts sagst, dann denkt man immer, es ist irgendwas mit dir.<<


>>Es ist nichts, Akane, wirklich nicht, es geht mir gut. Es ist nur so, in letzter Zeit mache ich mir eben Gedanken über uns, äh ich meine über mich.<<


>>Was, Du machst dir Gedanken über uns, warum?<< Plötzlich ließ Ranma seine Tasche fallen, drehte sich zu Akane und hielt sie an den Oberarmen fest. Ihre Wangen erröteten und Ranma schaute ihr tief in die Augen. >>Akane,.....Akane,.....äh Akane<< Er neigte seinen Kopf leicht zur Seite und näherte sich ganz langsam ihren blutroten zarten Lippen. *Was macht er denn da, dachte sich Akane, was geschieht mit uns, wieso versucht er mich auf einmal zu küssen, ich denke, er hasst mich aber scheinbar liebt er mich, sonst würde er nicht diesen Schritt wagen und keine Angst vor einer Enttäuschung haben.* Akane ließ es einfach geschehen und wehrte sich nicht, denn sie hatte in der Zeit, in der sie sich kennen, schon einiges mit ihm erlebt und ihn schon sehr lieb gewonnen, obwohl sie sich ja eigentlich permanent in der Wolle haben und beschimpfen, verbinden sie doch schon sehr starke Gefühle mit ihm, warum, ist ihr bis heute nicht klar!


Sie konnte seine warmen Atem spüren und schloss ihre Augen, alles war so unwirklich, wie in einem Traum, sie fühlte sich wie auf einem unendlichen Feld aus Blumen ganz allein mit ihrem liebsten Ranma. Er drückte seine festen heißen Lippen auf ihre und so standen sie einen ewig andauernden kurzen Moment da, er wollte nicht aufhören, sie zu küssen. Akane wurde ganz schwindelig vor Glück über diesen langersehnten Augenblick der Liebe. Ihren Kopf durchschossen tausende Gedanken auf einmal, *was wird passieren, wenn er aufhört, wie wird er reagieren, was wird er tun.*


Seine Lippen trennten sich wieder von ihren und er sagte, >>Akane, es tut mir so leid, was ich dir in letzter Zeit alles angetan habe.<< Akane öffnete ihre Augen und schaute ihm tief in seine feuchten Augen, >>Ranma,.....Ranma<<.


>>Komm, Akane, gehen wir zur Schule, sonst müssen wir wieder nachsitzen<<, sagte Ranma leise und nahm sie an die Hand. >>Wäre das so schlimm, Ranma<<?, fragte sie leise zurück.


>>Nein, Akane, wenn du dabei bist, ist Nachsitzen wunderbar<<, meinte Ranma wieder. >>Ranma?!<<


>>Komm, Akane, wer als erster in der Schule ist<<, sagte Ranma fröhlich!


*Jetzt ist er wieder der alte Ranma, so wie ich ihn kenne, dachte Akane so bei sich und lief ihm hinterher.*




The End




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