Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 16-20

Chapter: Vegeta der Untergang Kapitel 16-20

Violette Energie Kapitel 16






Nur 25 Schiffe konnten dem vernichtenden Gegenschlag knapp entkommen. Darunter war natürlich auch Kuron, der eben Rache schwor und voller Wut war. Problemlos wurden auch die 7 Schiffe, die die Saiyajin vor kurzer Zeit angriffen und dennoch kaum Schaden verursacht hatten, vernichtet. Außer bei ein paar wenigen Shuttles, blieb Bardocks Flotte unbeschadet. Was sollte Kuron nur tun? Würde er jetzt zu seinem Meister fliehen, wäre dies dessen sein Ende, da ihm Freezer dies ja gedroht hatte. Und einen erneuten Angriff mit 25 Schiffe zu starten, wäre ebenfalls Selbstmord. Verzweifelt starrte Kuron auf seine Apparatur im Wechsel mit Bardocks Flotte. Seine schuppigen, rötlich gefärbten Finger begannen schon zu zittern, als ein weiter Grund der Verzweiflung seinen Lauf nahm. „Du Idiot!!!“, fing eine kalte Stimme im erzürntem Ton aus den Lautsprechern zu brüllen. „Das war die Hälfte meiner verbleibenden Schiffe! 150! Noch 150 Schiffe habe ich noch! Das ist so gut wie nichts! Und vor mir diese verfluchten Saiyajin! Du solltest mir helfen, Kuron, aber du treibst mich nur in Wahnsinn! Ich habe dich gewarnt! Trete mir noch einmal unter die Augen, und du bist tot!




Augenblicke der Freude und Hoffnung erfüllten die Herzen der stolzen Krieger und gaben ihnen erneuten Kampfgeist. Sie wußten, das nun ihre Chance gekommen war, ihren König, der die Rettung Vegetas sein könnte, zu retten. Trotz all dem Glück, das ihnen das Schicksal schenkte, waren sie noch lange nicht am Ziel. Viele Hürden standen ihnen noch bevor, die sie alle erfolgreich bezwingen mussten. Aber sie würden niemals aufgeben, zu weit waren sie schon gekommen und ihr König war nun zum Greifen nahe.




Erleichtert sah Bardock sich wieder um, nach rechts und nach links, oben und unten. Und dann, vor ihm war dieses gewaltige Raumschiff, dass all sein Sichtfeld beanspruchte. Er wollte ihnen danken, jene, die so tapfer waren und sich dem furchtlos gestellt haben. „Danke, dass ihr mir beistandet. Ich hatte schon Zweifel, ob ich dies hier überleben würde, aber mittlerweile habe ich gelernt, dass ich nicht um mein Leben Angst haben sollte, sondern um unser aller Heimat ... Aber jetzt möchte ich mich wieder unserer Mission widmen. Sicher habt ihr schon das violette Schutzschild um Freezers Raumschiff bemerkt. Es macht mir Sorgen.“




Bardock war anders als andere Saiyajin, er hatte mehr Emotion, mehr Gutmütigkeit, was bei seiner Spezies kaum vorhanden war, und er war ziemlich clever und gerissen. Obwohl die Hürden und Gegner, die er bezwungen hatte, meist unüberwindbar schienen, gab er dennoch nie auf. Und nun sollte er seine Fähigkeiten ein weiteres mal unter Beweis stellen. „Wir können es unmöglich durchbrechen, daher habe ich mir bereits etwas einfallen lassen. Ich werde euch nun die ersten Anweisungen geben: Schiff 67B, 35C und 92A verlassen die Formation. Schutzschilder aktivieren und die Greifkabel ausfahren.“




Niemals würde Kuron aufgeben. Niemals. Er hatte keine Angst davor sein Leben zu verlieren, denn seine Seele war bereits verloren. Und was sollte er schon am restlichen Leben haben. Verfolgt von Freezer und gehasst von vielen Völkern des Universums, für ihre Vernichtung. Nein, er hatte keine Angst. Und auch gleich, was passieren würde, er würde niemals aufgeben. Sein Stolz ließ keinen Zweifel zu und sein Herz schlug immer noch mit der gleichen Kraft, wie schon immer. Er wollte seine Niederlage nicht akzeptieren. Ähnlich wie die Saiyajin, hatte er einen unbändigen Stolz, den er über alles stellte und auch oft seine Entscheidungen bestimmte.




Während Bardock sich Gedanken über die Einnahme des Mutterschiffes machte und Kuron seine Rache plante, tobte Freezer über den Verlust weiterer Schiffe und Kurons Niederlage. „Verdammt! Zarbon, wie kann man nur so bescheuert sein!? Ich hätte mich nie auf Kuron verlassen dürfen! Ich wußte, dass er ein Idiot ist, aber ich habe es trotzdem getan! Dieser Hund! Und nun hab auch noch Bardock am Hals! Mist!!!“





Auf Bardocks Befehl schossen drei Schiffe mit brennenden Triebwerken auf den Schild des Mutterschiffes zu und fuhren sogleich lange schwarze Kabel mit einem Greifarm am Ende aus. Ihr Führer hatte ihnen bereits neue Anweisungen gegeben und sie wußten genau, was sie zu tun hatten. Die Kabel wurden immer länger und trafen schließlich donnernd auf den violetten Schutzschild. Es befanden sich über zwei Millionen Volt Energie darin und gingen sofort auf die Greifarme der drei Kabel über, wurden aber Dank einer Energiesperre darin nicht weitergeleitet. Blitzte und Funken umkreisten sofort die immer wärmer werdenden Metallarme, die sich bereits im Schild mit einem Magnetfeld fest verankert hatten.




Zufrieden beobachtete Bardock das Geschehen und beschloss weitere Anweisungen zu geben: „Gut. Jetzt die Microbots ( winzige Roboter, die so ziemlich alles können ) auf die Kabel übertragen. Einstellung auf „Materiekopie“ mit Abschaltmechanismus, aktivieren und Kabel kappen.“ Sofort wurden die Befehle ausgeführt. Die Metalldrähte schwebten nun frei und begannen in der Länge zu „wachsen“. An der Stelle, an der sie noch an den Schiffen befestigt waren, verrichteten die winzigen Maschinen unaufhörlich ihre Arbeit, indem sie Materie des Kabels immer wieder kopierten und so dieses verlängerten.




Währenddessen flog Kuron mit seiner 25-Schiffe-Flotte in Richtung Vegeta, um einen Ausweg aus seiner Situation zu finden. „Verdammte Scheiße!“, murmelte er immer wieder vor sich hin, als er sich der Atmosphäre langsam näherte. Zwar hatte er hatte er die Schlacht verloren, aber noch nicht den Krieg. Davon war er überzeugt und wollte erneut nach dem für Freezer so wertvollen Generator suchen. Dies sollte seine letzte Chance sein, seinen Meister gnädig zu stimmen, damit dieser ihm seinen Fehler verzeihen würde.




Die Verteidigung Vegetas war am Ende und Kuron wollte die Initiative ergreifen. Aber würde sein Vorhaben wirklich Erfolg haben?




Microbots Kapitel 17






Geduldig wartete Bardock auf seinen Augenblick, während Freezers Wut und Ungeduld stiegen. Es war ihm unbegreiflich gewesen, wie so ein schwaches Volk ihm solche Probleme bereitete. War es die für Saiyajin außergewöhnliche Intelligenz von Bardock und Magot, das Schwarze Loch oder einfach die Unfähigkeit seiner Mitstreiter? An sein eigenes Versagen hätte er allerdings nicht im Traum gedacht. Zu stolz und zu eitel war er.




Die Zeit schwand wie im Flug. Die Minuten vergingen immer schneller und schneller, und so wuchs auch das Schwarze Loch. Eine Stunde und 24 Minuten, ...23 Minuten, ...22 Minuten ... Immer wieder sah er ruhelos auf seinen Monitor, dessen Zahlen, die es anzeigte, weniger und weniger wurden. Wieder spürte er dieses Gefühl. Seine Anhänger nannten es Angst, und nun kannte er es auch. Diese Angst.




„Mist! Zarbon, was machen diese Hunde?“ „Meister Freezer, tut mir leid. Ich weiß es nicht. Fest steht, dass sie drei Fremdkörper am Schutzschild befestigt haben. Scheinen Seile zu sein, oder so was.“ „Verfluchter Bardock“, fluchte der Tyrann leise, „du wirst deinen König nicht befreien können!“




Egal, wie lange er nachdachte, ihm fiel kein Ausweg ein. Er mußte warten. Allerdings war Freezer nicht sehr geduldig und die Tatsache, dass er kaum noch Zeit hatte, ließ seine Wut nur noch mehr ansteigen. „Verdammt! Jetzt reicht es!“, schrie er angespannt, „ Zarbon, starte einen Umgebungsscan und suche nach einem Asteroidenschwarm, der uns am nächsten ist!“ Etwas ratlos, und wissbegierig, was Freezer vor hätte, fragte Zarbon nach und gab den Befehl in den Computer ein. „Du willst wissen was ich will? Das wirst du schon noch sehen!“ antwortete Freezer in einem zufriedenen Ton. „Die Koordinaten sind GF4528, Meister.“ „Gut, wir haben doch sicher den Magneten dabei, oder? Bring‘ ihn in die Nähe dieses Abschaumplaneten.“ „Endlich begriff Zarbon, was Freezer vor hatte und als ihm klar war, dass dieser fest entschlossen war und nun zu allen Mitteln griff, huschte ihm ein Grinsen über sein Gesicht. Letzen Endes sollten die Saiyajin doch noch verlieren, daran hatte Zarbon nun keinen Zweifel mehr.





Angespannte Blicke beobachteten das Treiben der Microbots, die unaufhaltsam ihre Arbeit verrichteten. „Mist! Sie sind zu langsam!“, fauchte Bardock und rief die Informationen des Bordcomputers ab. Anscheinend waren sie nicht erfreulich, woraufhin Bardocks Wut wieder anstieg. „Es waren 26 rote blinkende Punkte, die sich einem anderen näherten, der als „Vegeta“ benannt war. „Das kann nur Kuron sein! Dieses elende Schwein!“, fluchte er wieder und seufzte beunruhigt: „ Ich hoffe sie werden damit fertig.“




Zur selben Zeit auf Vegeta bereiteten sich die überlebenden Saiyajin auf den Angriff Kurons vor. Mit allen möglichen Mitteln. Sämtliche Verteidigungssysteme wurden aktiviert, alle Waffen standen auf Verteidigungsmodus und die letzten Saiyajinschiffe auf Vegeta kannten bereits ihr Ziel. Doch sie wußten, auch wenn sie Kuron aufhalten würden, den Kampf gegen Freezer würden sie so nicht gewinnen. Daher musste Bardock Erfolg haben. Ihr Überleben hing davon ab.




Eine merkwürdige Energie verließ plötzlich das Mutterschiff und schoss mit einer unglaublichen Geschwindigkeit aus dem Sonnensystem. Es war die Energie des Elektromagneten, welches bestimmte Materie manipulieren und bewegen konnte. Nun flog sie in Richtung des Asteroidenschwarms und sollte schon bald den Wunsch Freezers erfüllen. Vegetas Untergang.




„Was...was war das?“, fragte sich Bardock mit einem unguten Gefühl im Bauch, als er den rötlichen Schuss sah. Sofort
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