Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 26-30

Chapter: Vegeta der Untergang Kapitel 26-30

Rettung Kapitel 26




„Hallo, mein Hübscher!“, zischte eine Stimme leise in sein langes spitzes Ohr. „Ich würde gerne deine Mami sein, aber leider möchte ich dich viel lieber töten. Es tut mir ja so Leid!“ Sellar freute sich bereits sehnsüchtig auf die Schmerzen, die sie dem Mörder ihres Bruders zufügen würde, aber sie starrte nur grinsend auf die violett schimmernde Energiekugel, die Kuron gefangen hielt. Neben ihr standen noch weitere Saiyajin, die auf Kurons Tod warteten. Und langsam kam dieser zu sich. Sein Blick war anfangs glasig und verschwommen, wurde aber immer klaren und endlich konnte er die Kreaturen, die ihm das antaten erkennen. Er war noch etwas verwirrt und wurde noch von seinem letzten Traum gelenkt. „...sing...bitte, sie sterbend doch sonst...die schönen Lichter...“murmelte er und sah Sellar mit einem erbärmlich traurigen Gesichtsausdruck an. „Wenn du mich lieb hast, dann sing...“ Noch nie sah sie so einen Blick, einer der Gefühle in ihr weckte, solche die andere Völker „Mitleid“ nannten. Allerdings kannten Saiyajin solche Empfindungen kaum. Nur jene, die ihnen bei ihren Missionen halfen und da ihr „Mitleid“ im Weg stand, unterdrückte sie Sellar mit aller Kraft. „Wenn du es so willst, aber ich kann doch gar nicht singen. Nur andere zum Kreischen bringen. So wie dich, Kuronlein!“




Schreie, die plötzlich durch die Wände drangen, rissen in den Herzen der anwesenden Saiyajin wieder das Gefühl der Angst hinein. „Aaaaaahhhhh!!!“, brüllten sie entsetzt, und es waren vertraute und bekannte Stimmen. Stimmen von Saiyajin. Mit einem Donnern flog unerwartet die dicke Metalltür durch die von Rauch besetzte Luft und landete grollend vor den Füßen der Saiyajin. Die Riemen der Tür waren geschmolzen und dahinter war durch den Rauch nichts zu erkennen. Bis er sich schließlich löste und ein dunkler Schatten, der immer klarer wurde, zu erkennen war. Ein riesiger Mann, mit einer lila Haut, zwei tief schwarzen Hörnern und einem von Adern übersätem Kopf. Hinter ihm waren noch zahlreiche merkwürdig aussehende Soldaten, der eine seltsamer als der andere. „Darf ich mich vorstellen?“, fragte er höflich und grinse höllisch. Dann machte er eine Reihe unsinniger Bewegungen mit Händen und Beinen, bis er mit dem rechten Bein auf dem Boden stand, die Arme nach oben gerichtet und die Finger auseinander gespreizt. Das anderen Bein hing nach hinten gestreckt horizontal in der Luft. „Kooooommaaaaandant Giiiiinyuuuuu!“, brüllte er wie eine Urgewalt unbeweglich in seiner sehr fragwürdigen Position. Entgeistert starrten die Saiyajin Ginyu an. Dieser ließ sich wieder fallen und grinste wieder auf seine bösartige Weise. „Tut mir leid, aber ich muss euch töten“, teilte er ihnen mit.




„Du bist der Schrei...du hast sie zum Weinen gebracht...“, flüsterte Kuron. „Ich wollte sie streicheln, aber dann starben sie...“ Mit diesen Worten, erfüllt von unbändiger Trauer, meinte er Ginyu. Obwohl er immer noch nicht wußte was er tat, erkannte er ihn dennoch. Den Mörder seines Traumgeistes. Zwar hatte ihn all seine Kraft, während er in dieser Kugel war, verlassen, trotzdem schien sie nicht erloschen zu sein. Sie war in seinen Gedanken gefangen, aber hing noch in seinen Diese Welt, in der er geboren worden ist, in der er lebte und tötete, schien ihm kaum noch real zu sein. Jetzt in diesem Augenblick. Alles schien ihm davon zu fliegen, auf leisen Wellen einer verlorenen Welt, die neue nahm ihn wie ein Kind auf und nahm ihm gleichzeitig seine Freiheiten, in seiner alten Welt. Aber noch hatte sie ihn noch nicht ganz erobert.




„Oh, hallo Kuron. Wieder mal auf Psychopaten-Tour, was?“, bemerkte Ginyu Kuron, während dieser unlogische Sätze vor sich hin brabbelte. „Laß dich von mir nicht stören ja, ich bring‘ die da schnell um und dann bist du wieder daheim und kannst so viele kranke Anfälle bekommen wie du willst. Na, klingt das nicht toll?!“ Er beachtete Kuron nicht weiter und wand sich wieder seinen baldigen Opfern zu, die ihn immer noch entgeistert ansahen, aber in Kampfposition waren. „Du willst also den Irren haben was, und was passiert wenn er draufgeht?“, fragte Sellar in neugierig mit einem hinterlistigen Grinsen, während sie eine kleine schwarze Fernbedienung in ihrer linken Hand hielt und mit den Fingern darauf rumspielte, ohne einen Knopf zu drücken. „Siehst du dieses Ding hier?“, wollte sie wissen und zeigte Ginyu das Gerät. „Glaubst du ernsthaft, wir hätten uns nicht auf euch vorbereitet. Es ist mit meinen Gehirnwellen verbunden und überträgt die Daten auf die Kugel. Stoppt mein Gehirn seine Funktion, das heißt sterbe ich, ist auch dein kranker Freund dran. Na, dämmerts dir?“ Ginyu sah etwas verblüfft aus, aber eher durch die Intelligenz dieser Saiyajin-Frau, und überlegte kurz. „Dann töte ich nur die anderen, und dich meine Liebe werde ich eben etwas quälen! Aber jetzt gibt es erst mal ein bisschen Spaß!“




Ein furchterregendes Gelächter hallte durch die Räume des Hauptquartiers der Stadt, und während es die Anwesenden mit Angst erfüllte, sie aber dennoch stärkte und sie nicht aufgeben ließ, stürmte eine Kreatur von unbändiger Stärke auf sie zu. Seine Muskeln waren angespannt und eine lodernde Aura umhüllte seine riesige Statur. Doch die Saiyajin würden vor ihrem Tod niemals ihre Niederlage akzeptieren und so stürmte eine ganze Meute, wütend und vor Kampfeslust erregt, auf Ginyu, der im Flug längst bereit zum Angriff war. Schrei von Schmerz, Angst, Hass und Freude durchfluteten das Hauptquartier. Indessen spielte sich ein gnadenloser Kampf zwischen Ginyu und den Saiyajin ab, allerdings hatten diese keine Chance zum Sieg. Eingeweide, verbranntes Fleisch, Blut und schwarze Haare flogen durch die Luft. Das alles jedoch gehörte den Saiyajin. Kaltherzig wurde einer nach dem anderen in einer unübersehbaren Masse niedergemetzelt. Die Schreie wurden weniger und weniger, nur dieser eine nicht. Ein gellendes Lachen. Es wurde immer lauter, und die Toten wurden häuften sich.




Überall floss Blut aus den Wunden der sterbenden und schon toten Kriegern. Am Boden sammelte sich das Ende und ein Geruch von verbranntem Fleisch betäubte die Nasen, der schwankenden und torkelnden Saiyajin, die noch ihr Leben in den Händen hielten. Neben ihnen lagen jene, die ihnen so viel bedeuteten. Einer von ihnen hatte eine klaffende Wunde an seinem Bauch. Seine zerfetzten Eingeweide quirlten hervor, durchtränkt von seinem eigenen Blut. Ein anderer hatte keinen Kopf mehr, der brutal abgerissen zu sein schien und irgendwo in der Menge der Leichen begraben sein musste. Auch sein Arm war abgetrennt, ebenfalls abgerissen. All das mussten die letzen Überlebenden ansehen. Sicher, sie selbst taten dies andern Völkern an, aber diesmal traf es sie selber. Und auch Sellar, die von Ginyu stark verwüstet worden war, sah ihre sterbenden und gestorbenen Freunde.






Ein sterbender Planet Kapitel 27






Vor ihnen stand Ginyu und betrachtete amüsiert die entsetzten Blicke der letzten 5 Saiyajin. Er wartete bis sie wieder zu sich kamen und grinste ihnen verächtlich entgegen. „Das war ja leckerlich!“, kicherte er rieb sich die Hände gegeneinander, als ob er gerade gegessen hätte. Die 5 waren außer sich vor Wut, ihre Augen brannten und ihr Herz drohte zu explodieren. „Du...du mieses Schwein...dafür wirst du büßen!“, zischte einer von ihnen und zitterte nur so vor Hass und Wut, während Ginyu auf einen Apparat blickte, der eine Uhr zu sein schien. „Oh, oh. Nur noch 2 Minuten. Tut mir leid, meine Lieben, aber ich muss mich jetzt etwas beeilen!“, erklärte er. Er sah zu den hinter ihm stehenden Soldaten, die immer noch auf ihren Einsatz warteten. Plötzlich hatte Sellar dieses merkwürdige Gefühl in der Magengegend, als ob etwas nicht stimmen würde. Aufgeregt sah sie prüfend hinter sich. Dort sollte eigentlich die Kugel mit Kuron sein. Aber sie war weg! Sofort packten sie vier grobe Hände an je einem Arm. Dann sauste eine harte Faust in ihren Bauch und riss sie in die Bewusstlosigkeit. Die anderen vier von ihnen bemerkten es zu spät, da die Soldaten eine unglaubliche Geschwindigkeit hatten. „Gut so, nehmt sie mit und wir verschwinden von hier!“, befiehl Ginyu ihnen und schritt wieder zum Ausgang. „Hey, was willst du mit ihr! Traust du dich nicht, gegen uns zu kämpfen?!“, schrie einer der Saiyajin Ginyu entgegen, doch war er sich sicher, wie die anderen auch, dass sie sowieso nichts mehr für Sellar tun könnten. „Tut mir Leid. Ich habe keine Zeit mehr, euch zu töten. Aber ihr werdet ja ohnehin gleich sterben! Ha, ha, ha!“




Leider waren Ginyus Worte keine Lügen, sondern Tatsachen. In diesem Augenblick raste ein gewaltiger Komet aus Eis und Gestein direkt auf Vegeta zu. Er hatte bereits den Rand des Sonnensystems durchbrochen, vorbei an dem winzigen Planeten Raijina, der die Grenze bildete und weiter inmitten des dritten Asteroidengürtels. Durch seine Geschwindigkeit überrollte er die im Weg stehenden Asteroiden und riss sie mit einer riesigen Wucht in unendlich viele Einzelteile. Während er diese Wand aus unzähligen Steinen und Brocken durchquerte, begleiteten ihn die gleißenden Lichter der Aufpralle, die dann folgenden Explosionen und sein langer weiß silberner Schweiß. Und nichts und niemand konnte ihn noch stoppen.




Mit wütendem Kampfesgeschrei stürzten sich die vier Saiyajin auf Ginyu. Einige von Ginyus Soldaten hatten Sellar bei sich, und sie würden nicht einen von ihnen im Stich lassen, auch wenn das untypisch für Saiyajin war. Dennoch, selbst solche kalten Wesen kannten Freundschaft, zwar war sie selten, aber wenn sie da war, würde sie ewig halten. Bis in den Tod, und selbst wenn der eigene Freund der Mörder sein sollte. Zwar waren
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