Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 26-30

wollte Bardock weiter wissen, voller Freude, dass Freezer in seine Falle tappen würde. „Du kommst dir wohl sehr schlau vor, was?“, gab Freezer kalt von sich. „Ich weiß, was du vorhast! Aber ich langweile mich hier so schrecklich... Daher möchte ich dir deinen letzten Wunsch erfüllen. Aber er wird dich in den Tod treiben!“ Ein grollendes Lachen hallte aus den Lautsprechern des Schiffes und nun erkannte Bardock, dass er Freezer unterschätzt hatte. Sein Gegner hatte seinen Plan längst durchschaut und dennoch wollte er ihm Einlass gewähren. Aber es war ihm egal. Was zählte war nur die Rettung seines Freundes. Und wenn Bardock dabei sterben müßte, er würde ihn befreien.




Die Einladung des Todes Kapitel 29






Bardock wußte, dass die Falle, die er für Freezer aufstellen wollte, ihn nun selbst vernichten könnte. Er könnte sein Leben verlieren, unter unvorstellbaren Schmerzen sterben. Und vor allem, wenn dies eintreten würde, wäre seine Rache verloren. Die Rache seines Volkes. Aber es war ihm egal, all dies nahm er in Kauf. Selbst seinen eigenen Tod und den seiner Flotte. Nur die Rettung Magots zählte. Nur das.




„Du unterschätzt uns wieder einmal, Freezer. Aber das kommt mir nur gelegen“, dachte Bardock, während sich das Schutzschild um Freezers Schiff auflöste. Die Energie sprang wieder hin und her, violette und blaue Blitze tanzten wieder herum und verschwanden schließlich ein kleinen antennenartigen Apparaturen, die sich auf der Außenhaut des Schiffes befanden. Als die Barriere nicht mehr zu sehen war, öffnete sich langsam ein riesiger Schlund, wie ein Maul, das einen gleich verschlingen würde, und gab einen Blick in Freezers Schiff frei. Es war eine spiralförmige Tür, rund und silbern, die sich immer schneller auseinander riss und schließlich aus 12 einzelnen Teilen bestand. Diese versteckten sich in den Ritzten am Türrand und nun konnte man den langen, hell beleuchteten Raum, der in die Mitte des Schiffes erkennen. „Bardock, was sollen wir tun?“, wollte eine Stimme wissen, jene die ihn schon immer nach Anweisungen fragte. „Folgt mir!“, antwortete dieser knapp und betätigte gleichzeitig die vielen Knöpfe und Schalter vor sich. Augenblicklich startete sein Raumschiff mit mittlerem Antrieb und bewegte sich auf die Öffnung zu. Anführend bewegte sich Bardocks Schiff immer schneller und die anderen Schiffe folgten ihm, in der Hoffnung, dass sie überleben würden.




Langsam passierten sie die Grenze zwischen dem Schiff und dem unendlichen Nichts, ein schwaches Gravitationsfeld, das durch besondere Maschinen an Bord künstlich verstärkt worden war. Vor ihnen war nun die riesige Öffnung, die sie gerade zu verschlingen drohte. Überall waren diese Lichter, die sie leise in das Schiff begleiteten, während sie schließlich durch den ewig langen Gang des Schiffes flogen. Er war etwa 50 m breit und 30 m hoch, und dennoch war er im Vergleich zum Schiff winzig. An beiden Seiten waren Plattformen, die bis zum schier nie kommenden Ende des Tunnels reichten. Darauf waren noch einige Kampfschiffe, die anscheinend die letzten in Freezers Sammlung an Streitkräften waren. Jedenfalls hier an Bord. Alles war hell beleuchtet und erstrahlte in einem fast bläulichem Weiß. Und es war halt hier, die Stimmung. Irgendwie konnte man die Kälte von Freezer spüren, wie sie einen durchdrang und einen mit Angst erfüllte. Dennoch flogen sie schweigend weiter, voller Hoffnung und gleichzeitig gewiss, dass ihr Tod schon feststand.




„Ich hoffe nur, ich finde ihn...“, dachte Bardock unsicher. Seine Anspannung wurde immer unerträglicher. All die Ungewissheit, all die Gedanken und all die Schmerzen, die Magot ertragen musste. Und mehr Zweifel, als er zählen konnte. „...aber...was ist, wenn er schon tot ist?“




Die Saiyajin waren nun schon seit einigen Minuten unterwegs, aber das Ende war immer noch nicht in Sicht. „Warum hat er uns ausgerechnet zum Hangar gelockt?“ „Überall feindliche Schiffe!“ „Es ist purer Selbstmord!“ Sie alle hatten diese Zweifel, nicht die gleichen wie Bardock, aber die gleiche Angst. Und dann konnte man endlich etwas erkennen, nicht immer dieses kalte Licht. Nein, es war ein dunkles Ende, das immer näher kam. Und dann erschien ein Schatten, mitten in der Finsternis. Es war Freezer. Wie ein Beben rauschte der Hass in den Herzen der Krieger, die Rache überwältigte sie geradezu. Aber sie wußten, dass sie sich noch gedulden mussten. Ihre Stunde würde schon kommen.




„Willkommen in meinem schönen Schiff, das ihr ja kaputtmachen wolltet“, begrüßte er sie freundlich. „Aber ich bin euch nicht böse, keine Angst. Im Gegenteil ich bin euch sehr dankbar, dass ihr mir heute noch etwas Spaß bereiten wollt.“




Seine Stimme klang kalt und verächtlich, aber das machte die Saiyajin nur noch wütender. Sie hatten ihre Schiffe bereits gestoppt und richteten die Triebwerke nach unten, um sanft auf dem darunter liegenden Boden zu landen. Der Raum war voll mit den Schiffen der Saiyajin und aus jedem einzelnen stieg ein hasserfüllter Krieger aus. Aber Freezers Untergebene waren nirgends zu sehen. Nicht mal Zarbon und Dodoria, die sonst immer an seiner Seite waren. Es war natürlich eine erfreuliche Tatsache, dass sie so zwei sehr starke Gegner weniger hatten, aber es machte sie dennoch nervös. Die beiden hatten dann sicher etwas anderes zu tun. Etwas, das Magot betreffen könnte. Und da hatte Bardock Recht. Dodoria amüsierte sich währenddessen mit Magot und Zarbon empfing soeben Ginyu, der Kuron bei sich hatte.




Doch jetzt sollte er wirklich an sich selbst denken und Bardock wußte das. Er kannte Freezers unberechenbare Kraft nur zu gut. Ein paar mal hatte er ihn begleitet, bei seinen grausamen Eroberungszügen. Sicher, meistens krümmte er keinen Finger, um sein Ziel zu erreichen. Schließlich hatte er genug Untergebene, die dies für ihn taten. Aber manchmal reichte das eben nicht und einmal griff selbst er ein. Es war ein sehr stures und starkes Volk, geprägt von Gewalt und Aggressionen, die ihre Kraft ständig in ihrer Geschichte steigerten. Und dieses Mal konnte Bardock es sehen. Freezers Kraft, als er mit einem Schlag eine gewaltige Armee dieses Volkes auslöschte. Niemand hatte es überlebt und der Planet war mit einem Mal übersät von Leichen. Und das gleiche Schicksal sollte den letzten Saiyajin drohen.




Oh, ein Massaker! Kapitel 30






„Kuron?“, flüsterte ein leise verängstigte Stimme. „Bitte, komm zu dir!“ Kuron befand sich bereits im Raumschiff. Im letzten Moment hatte ihn Ginyu, der jetzt gelangweilt vor ihm auf einem schwebenden Stuhl saß, gerettet. Zarbon war überglücklich, dass Kuron noch lebte und hämmerte schließlich wie ein Besessener auf die violette Energiekugel, in der Kuron gefangen war, ein. „Du kriegst das Ding nicht auf, mein Hübscher“, kicherte eine weibliche Stimme. Neben Ginyu saß Sellar, die soeben zu sich gekommen war, und leckte sich wie eine Wildkatze die Wunden. „Nur ich kann ihn befreien!“ Fuhr sie fort, während sie Zarbon kalt anblickte. „Ginyu, warum hast du diese Schlage hergebracht?“, wollte er wissen und starrte Ginyu erbost an. Ginyu allerdings, wußte nicht, wie er den Zustand Kurons erklären sollte und begann automatisch zu stottern: „Nun...äh...die Kleine hat gesagt, wenn sie stirbt, wird auch Kuron sterben.“ „Und jetzt bitte mal etwas in Fachsprache!“ Ginyu griff in eine kleine Tasche an seinem Kampfanzug und zog eine schwarze Fernbedienung hervor. „Das Ding hier scheint ein Gehirnwellentransmeter zu sein, verbunden mit der Steuerung der Energiekugel, in dem dein Freund eingeschossen ist. Sie hat gesagt, dass das Ding ihre Gehirnwellen zur Kugel überträgt. Und, naja...wenn sie verreckt...kannst du auch zu Kuron adieu sagen.“




„Ich krieg‘ dich da schon raus! Und wenn ich diese Schlampe zu Tode prügeln muss!“




Aber zu dieser Zeit hatten die restlichen Saiyajin ganz andere Sorgen. Immerhin stand ihnen ein Kampf mit dem mächtigsten Wesen des Universums bevor. Ein schier unerreichbarer Traum Freezer zu besiegen, aber er gab ihnen Hoffnung und Mut. Mehr als ihr Leben konnten sie schließlich nicht verlieren, und das würde ihnen sowieso Freezer früher oder später nehmen. Sie hatten keine Wahl, und das war ihnen schon lange klar. Freezer aber, war seinem Sieg sicherer als je zuvor. Er hatte dieses Gefühl verloren, dass all die „Würmer des Universums“ Angst nannten. Wieder war es nur ein Wort, ohne Bedeutung für ihn. Was könnten diese schwachen Kreaturen schon gegen ihn ausrichten? Ja, er hatte seinen ganzen Zweifel verloren und freute sich bereits auf das bevorstehende Massaker.




„Du scheinst dich ja ziemlich zu freuen, Freezerlein!“, rief eine entschlossene Stimme aus der Menge. „Wenn du dir so sicher bist, dass wir sterben werden, dann kannst du mir doch noch sagen, wo unser König ist, oder?“ Bardock wollte es immer noch wissen. Und dass er schon jetzt sterben sollte, wollte er einfach nicht glauben. „G325! Im dritten Stock!“, gab Freezer ruhig von sich. „Zufrieden, Bardock? Aber das wird dir doch nicht helfen! Du brachst sehr viel Glück, eine Menge Grips und wirklich viel Kraft!“ „Um Magot zu befreien, brauche ich keine Bedienungsanleitung! Und ganz sicher keine, um dich auszulöschen!“




Geduldig hörte sich Freezer Bardocks Drohungen an, immerhin waren das wahrscheinlich seine letzten Worte und er wollte sich daher etwas zurückhalten. Aber schließlich riss ihm der Geduldsfaden. „Du langweilst mich, Bardock... Ich möchte mich nun etwas amüsieren, natürlich wenn du nichts dagegen hast. Ha, ha, ha!“ Wieder hallte dieses kalte Lachen durch den riesigen Saal und wurde immer wieder reflektiert
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