Fanfic: Herrin des Schattenmondes...[10]
Chapter: Herrin des Schattenmondes...[10]
Danööö (für die Kommis!)
Hier gehts weiter...
-----
Kapitel 10: "Der Ball"
Ihre funkelten Augen richteten sich ebenfalls auf ihre Rute. Verwirrt, was ihn daran so sprachlos machte, da er selbst mal so eine hatte, schritt sie auf ihn zu, lächelte
ihn kurz an, und ging mit ein paar Worten auf den Lippen aus dem Saal. "Dann, bis heute Abend!"
Und weg war sie. Immer noch ungläubig drehte dich der Prinz um. Wie konnte das sein? Eine so starke Saiyanin? Die es außerdem auch verstand durchaus fröhlich
zu sein? Unwillkürlich streiften seine Gedanken zu Safanad rüber. Ja, sie war auch stark, schon immer stark, und Shyrra? Wie alt war sie wohl eigentlich?
Drucksend und in Gedanken verloren begab er sich in sein Zimmer, durchkramte seinen Kleiderschrank, ob man ihm einen Anzug hineingehängt hatte. Tatsache, ein
schwarzer...
Langsam schritt er durch die Gänge, dunkle Wege zu denen nur das Licht der Sterne in der klaren Nacht durch die Fenster drang. An einer Gabelung blieb er
stehen. Unsicher kramte er in einer Hosentasche herum und studierte ihn sorgfälltig. Das wäre ja eine peinliche Nummer, wenn er nicht mal bei ihrem Zimmer
ankäme. Sein Brust hob und senkte sich wahnwitzig schnell, sein Herz pumpte als müsste es den Körper unbedingt, genau jetzt, mit so viel Sauerstoff tränken, den es
gar nicht gab.
Nun schritt er weiter, bog links ab und marschierte nervös an den vielen Türen vorbei. `Zimmer DR22KO`, schrie es ihm regelrecht und immer wieder durch den
Kopf. Man erkannte die Schrift kaum aber noch deutlich genug. Am Ende des Ganges befand sich ein riesiges Fenster, worin man den Viertelmond erblicken
konnte.Verträumt ging er weiter.
Schon wieder eine Biegung. Schnurstracks begab er sich nach rechts. Merkwürdigerweise gab es hier keine Türen auch war der Gang viel breiter. Zu seiner Linken
befanden sich viele große Fenster zu seiner Rechten die Wand, auf der ein großes Gemälde, wie ein riesiges Foto, aufgepinselt war. Es war ein dunkles Bild und nur
einige Einzelheiten konnte man erkennen. Drachen, schreiende Menschen, ein Schlachtfeld mit gigantischen Ausmaßen...am Himmel ein ihm wohl bekanntes Zeichen.
Diese doppelten Mondsicheln... Sie waren silber und ausgefüllt, gegeneinander gerichtet, sodass die offene Seite der einen auf die offene des anderen zeigte. Doch
war die linke ein Stück nach unten gesetzt und die rechte zierte ein kleiner, blauer Kristall. Er hatte dieses Zeichen schon oft gesehen, sein Anhänger, die Stirn von
Sjîèrtas. Ihm fielen jetzt die Blicke der anderen ein, als sie gelandet waren. Die Menge hatte Sjîèrtas wie einen Geist angestarrt, tuschelten mit zusammengesteckten
Köpfen. Das schien also was zu bedeuten...
Bei genauerem Hinsehen enteckte Vegeta die Umrisse eines Kopfes, sodass die Mondsicheln in der Mitte der Stirn saßen. Ein paar Konturen, wie Augen und Nase
waren schwer aber eben zu sehen. Dieses Bild faszinierte ihn. Gleichzeitig jagte es ihm aber irgendwie auch etwas Angst ein. Warum wohl?
Nun kam er am Ende des Ganges an und eine Tür erstreckte sich vor seinen Augen.
Zögernd klopfte er an. Er streckte die Brust aus, kniff den Po zusammen, drückte die Schultern nach hinten. Er konnte ja nicht irgendwie bei ihr erscheinen, würde
sie es sich vielleicht noch mal anders überlegen...
Die Sache mit der Rute hatte er gut verarbeitet. Er war zu dem Schluss gekommen, dass es doch nur Vorteilhaft sei, wenn sie ein Saiyajin war. Immerhin wusste er
dann besser, wie `brutal` er werden konnte.
Die Tür öffnete sich einen Spalt, doch war keiner dahinter. Er sah dies als Aufforderung einzutreten, tat das auch. Leise schloss er lies er die Tür ins Schloss fallen
und sah sich staunend um.
Er hatte ein riesiges Gemach mit allen Drum und Dran erwartet, doch fand er etwas ganz anderes vor. Wie eine gemütliche Holzhütte, war es hier eingerichtet. Ein
Tisch da und drei Stühle daran; ein Schränkchen und ein Kamin dort und auch ein paar Regale, entweder mit Büchern oder unnützen Kram belegt, existierten. Keine
Lampen waren angebracht, nur Kerzen...gemütlich eben.
Seine Schritte brachten ihn zur Mitte des Raumes, wo er auch 2 Türen entdecken konnte. Die eine war geschlossen und mit einem Schloss versehen, die andere
Stand einen Spalt weit offen.
Zögernd schlich er hinein. Hier war es stockdunkel, also tastete er sich an den Wänden entlang...kein Lichtschalter... Es war kühl im Gang auch erweckten einige
seltsame Geräusche sein Interesse. Die Rufe von Fledermäusen...
Vegeta fühlte sich unwohl.
"Vegeta?", rief jemand, anscheinend hinter ihm. Er drehte sich ruckartig um und verlies den Gang wieder. Da erblickte er sie...die Schönheit des Alls, die Frau mit
der er heute tanzen würde...
"Hast du was gesucht?", fragte sie skeptisch.
Der hörte ihre Frage gar nicht, gebannt von ihrer Schönheit. Ein rotes, bodenlanges Kleid betonte ihre perfekte Figur und besaß einen Männerblickfangenden
Ausschnitt. Die Haare hatte sie, wie Safanad, am Ansatz hochgesteckt, sodass sie dann locker nach unten hangen ohne zu stören, aber auch nicht so
zusammengequetscht wie bei einem Pferdeschwanz.
"Vegeta?" Sie wurde langsam ungeduldig und ihre Stimme wurde zusehens kräftiger.
"Vegeta...", flüsterte sie nun aber doch gepresst hervor. Verschrocken durchzuckte es ihn, als wäe ein Blitz eingeschlagen.
"Äh.. Kanns losgehen?", fragte er verlegen, ertappt dabei, wie er sie angestarrt hatte. Röte stieg ihm ihm auf die Wangen. Er reichte ihr seine Elle, woraufhin sie sich
einwinkelte und zufrieden kurz schnurrte.
Sie schien ihn wirklich zu mögen...
Vegeta, total nervös führte seine Partnerin zum Ballsaal, der rammelvoll gefüllt war. Bereitwillig und staunend, teils auch böse Blicke von eifersüchtigen Männern,
machten sie dem `Paar` Platz.
"Wow..", entrang es Sjîèrtas der neben Madit (Pyron) stand und einen guten Blick auf das `Paar` werfen konnte.
Madit schmunzelte zufrieden. `Er hat sie wirklich gefragt!`
Vegeta führte seine Partnerin stolz zum Podest, wo die angesehenen Leute der Königin Platz zum setzen, essen und trinken hatten.
Shyrra setzte sich und Vegeta auf den Stuhl neben ihr. Sein Herz machte Sprünge. Ihr Anblick war einfach traumhaft. Eifersüchtige Männer gafften ihn an, als wär er
für den Weltuntergang schuldig...
Shyrra schien zufrieden und glücklich zu sein, besaßen ihre Lippen immerhin ein kleines Lächeln.
Desinteressiert folgten ihre Blicke den Paaren auf der Tanzfläche.
Vegeta zögerte. Sollte er sie zum Tanz auffordern? Nein, lieber noch nicht...
Stunden vergingen und er dachte sich langsam, ob es nicht doch endlich an der Zeit wäre. Er raffte sich auf stellte sich vor sie und bat sie, nach dem er ihr einen Kuss
auf die Handoberfläche gehaucht hätte, wobei beinahe sein Herz zersprungen wäre, ob sie nicht mit ihm tanzen wolle.
Erfreut willigte sie ein und lies sich von ihm hochziehen. Sich lächelnd anstarrend betraten sie den Tanzbereich und ein Walzer spielte.
Da tanzten sie nun, Vegeta total aufgeregt und mit der Angst lebend irgend etwas falsch zu machen und Shyrra...die es offensichtlich genoss, lehnte sie sich doch
tatsächlich an ihn...
-----
Fortsetzung folgt...