Fanfic: Ein Abenteuer beginnt (7)

und gähnte herzhaft.


Seine Geste stieß auf Verständnis und alle legten sich dann endlich hin.




Am nächsten Morgen sollte Ranma nach der alten Kalt-Wasser-Methode geweckt werden. Sein Vater packte ihn und schmiss ihn in altbekannter Manier durch das Fenster. Doch im Gartenteich landete er nicht. Genma kam hinterhergesprungen. Er fand seinen Sohn wagerecht über dem Teich schweben. Putzmunter grinste er ihn an. „Tja, das funktioniert so nicht mehr.“ Ranma stellte sich neben dem Teich in Kampfposition. „Na dann Junge. Wie in alten Zeiten.“ Genma stürmte auf Ranma zu und ein morgendlicher Trainingskampf startete in Runde 1.


Durch das Geschrei wachte nun auch Akane auf. Verschlafen rieb sie sich die Augen. ~Wer macht denn diesen Lärm?~ Sie hörte noch mal genauer hin und stand dann ruckzuck neben ihrem Bett. Sie ging ans Fenster, riss die Gardine auf und bekam gerade noch mit wie Genma in den Gartenteich katapultiert wurde.


„Tja, wie du sagtest Vater. Wie in alten Zeiten.“ Genma Panda stieg aus dem Teich heraus und hielt ein Schild hoch [Wie ich das vermisst habe.]


Auf Akane`s Gesicht machte sich ein überglückliches Lächeln breit, als sie da unten einen schwarzhaarigen Jungen mit Zopf erblickt. Sie verlor keine Zeit mit umziehen und stürmte die Treppe hinunter. Unten angekommen stieß sie fast mit Kasumi zusammen, die das Frühstück vorbereitete. „Kasumi, er ist...“ „Ja. Er ist wieder da.“ Blickte Kasumi ihrer kleinen Schwester entgegen.


Akane stürmte erfreut in den Garten und da stand er. Groß verändert hatte er sich nicht. Gut, er ist ein Stück gewachsen und hat etwas Muskelmasse zugelegt. Aber sonst?


Ranma bemerkte wer da hinter ihm Stand. Aber er würdigte Akane keines Blickes. „Warte mal hier, Vater!“ Ranma sprang kurz zurück ins Zimmer und kam mit einer Feldflasche wieder. Er tröpfelte etwas von dem Wasser, dass sich darin befand, auf den Panda und <zack> verwandelte sich Genma zurück. „Das Wasser war kalt!“ stellte Genma fest. „Es ist Wasser aus der Quelle des ertrunkenen Mannes.“ „Juhu!“ jubelte Genma und sprang auf und ab. „Danke Junge, danke! Endlich bin ich diesen Fluch los!“


Aber Ranma bekam von der Freude seines Vaters kaum etwas mit. Er fühlte nur die erstechenden Blicke von Akane in seinem Rücken. Er drehte sich zu ihr um, schaute sie aber mehr gleichgültig als erfreut an. Akane wollte etwas sagen, soviel wollte sie ihm sagen. Aber so wie Ranma sie anschaute, verschlug es ihr glatt die Sprache. Sie lächelte ihm entgegen, aber Ranma`s Gesichtsausdruck blieb der gleiche.


Er ging auf sie zu, an ihr vorbei und hinauf uns Bad. Akane schaute ihm enttäuscht hinterher. Auch Kasumi, die gerade den Tisch deckte, entging dieser enttäuschte Blick nicht. „Akane! Du darfst nicht erwarten, dass er so tut als ob nichts passiert wäre. Du musst ihm etwas Zeit geben.“ Akane senkte ihren Blick: „Ich weis ja. Aber ich will mich wenigstens entschuldigen, verstehst du?“




Beim Frühstück hatte Ranma absichtlich nicht neben Akane platz genommen, sondern neben Kasumi. Bei Akane wollte er nicht sitzen. Es fiel ihm schon schwer im selben Raum mit ihr zu sein. Er aß in aller Ruhe, wurde nicht mal von seinem Vater gestört.


Nabiki reichte ihrem Vater gerade die Zeitung als dort ein kleines Werbeplakat herausfiel. Happossai griff nach dem Blatt und sprang dann auf: „Ranma, ich hab’s. Wenn du mich wirklich herausfordern willst, dann schlage ich das hier vor.“ Er reichte dem Jungen das Blatt. Ranma nahm das Blatt entgegen und las: „Japanische Kampfsportmeisterschaften. Teilnehmen kann jeder, der sich was zutraut. Anmeldestelle im Tokio Zentralstadion.“ Ranma drehte das Blatt, aber die Rückseite war lehr. „Das ist ne wesentlich größere Herausforderung! Und wenn du gewinnst bekommst du dein Zeugnis.“ Gab Happossai ihm zu verstehen. Ranma nickte: „Warum nicht. Das wird bestimmt spaßig.“ „Und was ist wenn du nicht gewinnst?“ fragte Genma. „In dem Fall bleibe ich noch etwas hier und trainiere, solange bis ich es schaffe.“ „Gut. Montag gehen wir uns anmelden.“ Legte der Alte fest.


„Gut! Dann mach ich auch mit.“ Meldete sich Akane: „Ich werd’ auch teilnehmen.“ Ranma lies das Blatt auf den Tisch sinken, stand auf und verlies mit einem: „Ich hab noch etwas zu erledigen.“ den Raum, ohne sich zu Akane`s Bemerkung zu äußern.


Akane schaute ihm traurig hinterher. ~Jetzt bist du hier, Ranma. Aber... du bist so abweisend.~ „Mach dir keine Sorgen, Akane! Er bleibt ja hier, wenn er nicht gewinnt. Und ich glaube nicht, dass er gut genug ist um unseren Meister zu besiegen.“ Versuchte Soun seine Tochter aufzuheitern. „Ich will euch jetzt nicht die Hoffnung nehmen, aber ich würde da nicht drauf wetten.“ mischte Happossai sich ein. Alle schauten ihn überrascht und fragend an. Happossai stellte seine lehre Schale auf den Tisch und zündete sich seine Pfeife an. „Der Junge hat sich verändert. Vielleicht nicht groß äußerlich, aber er hat sich verändert.“ Fügte er dann hinzu. „Wie meint ihr das?“ fragte Genma überrascht. Doch Happossai schüttelte nur den Kopf: „Ich weis es selber nicht genau. Aber ich fühle neben seiner noch eine andere Aura, die ihn umgibt. Und die ist unwahrscheinlich stark.“




Ranma hatte sich angezogen, die beiden Feldflaschen aus seinem Rucksack geholt und war nun auf dem Weg zum Cat-Cafe. Gedankenverloren marschierte er auf dem Zaun entlang. ~Ob es richtig ist, Abstand von ihr zu halten. Was denkst du?~ ~Ich kann dir keine Vorschriften machen, meine Freund. Aber bei unserem Kampf würde sie wahrscheinlich nur im Weg stehen.~ meldete sich Bahamut. Ranma nickte ~Ja. Genau das denke ich auch. Ich will nicht, dass ihr irgendwas zustößt.~


Am Cat-Cafe angekommen, betrat Ranma das Lokal. „Guten Morgen, bitte nehmen sie Platz. Ich gleich zu ihnen kommen.“ Sagte Shampoo, die mit dem Rücken zu Ranma stand. „Eigentlich wollte ich gar nichts essen.“ Sagte Ranma. Shampoo wurde hellhörig. Sie drehte sich ruckartig um und erblickte Ranma. „Ranma-kun! Du wieder da sein!“ Sie fiel ihm um den Hals. „Du mir so gefehlt haben.“ „Hab ich das?“ fragte Ranma. Shampoo löste sich von ihm: „Aber ich jetzt mit Mousse zusammen. Bitte sei nicht böse.“ Ranma streichelte ihr durch die Haare. „Nein, nein, ich bin dir nicht böse. Ich freu mich für euch.“ Ranma schnappte sich eine Feldflasche und goss den Inhalt über dem blauhaarigen Mädchen aus. „So. Den Fluch bist du los und meine Schuld ist damit beglichen.“


In dem Moment kam Cologne aus der Küche. „Ranma, was ist mit dir passiert?“ fragte sie gleich. Ranma schaute sie nur betrübt an: „Ich kann’s dir nicht erklären. Tut mir Leid.“


Dann nahm er eine Tasse und füllte etwas von dem Wasser von der Quelle des ertrunkenen Mannes hinein. „Das ist für Mousse. Gebt es ihm, wenn er wieder da ist!“ Damit verschwand er aus dem Lokal. Shampoo schaute zu ihrer Urgroßmutter: „Was meintest du denn?“ „Shampoo, bitte halte dich fern von ihm. Er macht mir den Eindruck, als währe er nicht er selbst.“ Cologne war sichtlich beunruhigt. Ähnlich wie Happossai, bemerkte auch sie die Veränderung von Ranma, die Anwesenheit seines zweiten Ichs.




Ranma schlenderte noch durch die Straßen. Nach Ryoga wollte er nicht suchen. Woher hätte er auch wissen sollen, dass er und Ukyo mittlerweile ein Paar waren. Er vermutete ihn irgendwo in der Weltgeschichte.


Da kam er an einem Sportgeschäft vorbei. Er schaute an sich herunter. ~Wenn ich an einem Turnier teilnehme, sollte ich mir auch ein neues Outfit zulegen.~ So betrat er das Geschäft und durchstöberte die Regale und Ständer, bis er schließlich etwas fand, dass ganz nach seinem Geschmack war. Es war eine schwarze Hose, welche außen an den Beinen mit aufgestickten rotorangefarbenen Flammen verziert war. Passend dazu gab es ein schwarzes Hemd im chinesischen Stil und mit gelben Verschlüssen. Auf dem Rücken war ein Drache abgebildet, der scheinbar in einem Meer aus Flammen baden würde. ~Perfekt! Was meinst du, Bahamut?~ Der Drache auf dem Rücken begann sich plötzlich zu verändern und nahm Bahamut`s Gestallt an. Ranma lächelte ~Jetzt ist es perfekt.~ meldete sich der Drache zu Wort.


Ranma ging an die Kasse und bezahlte die Sachen. Und weil die Verkäuferin ihn so süß fand, bekam er gratis dazu ein Paar rote gepolsterte Unterarmschützer dazu. Ranma bedankte sich herzlich und verlies den Laden. Jetzt schlenderte er gemütlich zurück zum Dojo.




Mittlerweile war es 15.00 Uhr als Ranma am Dojo ankam. Aus dem Wohnzimmer vernahm er eine angeregte Unterhaltung. Die eine Stimme gehörte Akane. Die anderen gehörten Ukyo und Ryoga. So betrat er auch das Zimmer, um die Beiden zu begrüßen. Akane wurde sofort still als Ranma hereinkam. „Oho, na sieh mal einer an.“ Sagte er erstaunt als er Ukyo sah, die sich an Ryoga kuschelte. Die beiden drehten sich um und sprachen wie aus einem Munde: „Ranma. Du bist ja wieder da.“ Ranma nickte nur und wies Ryoga an, kurz mitzukommen.




Die Beiden marschierten ins Dojo. „Soso, hast du dich also in Ukyo verschossen.“ Grinste Ranma Ryoga an. „Und was ist mit Akane?“ Ryoga kratzte sich am Kopf: „Na ja, sie gehört doch dir. Und da dachte ich...“ Ranma unterbrach ihn: „Ich hab die Verlobung doch vor Ewigkeiten gelöst. Weist du das denn nicht.“ „Nein. Davon hat sie nie was erzählt. Aber Ukyo ist echt nett und sie weis auch von meinem Fluch. Sie ist ein tolles Mädchen, weist du?“ Ranma nickte: „Ach ja. Was den Fluch angeht...“ Ranma schmiss ihm die Feldflasche zu. „...da ist Quellwasser drin um den Fluch aufzuheben.“ „Echt?“ „Ja, denkst du ich lüg dich an.“ Ryoga schüttelte seinen Kopf
Search
Profile
Guest
Style