Fanfic: Was wäre wenn?
Chapter: Was wäre wenn?
Hi Leute!
Wollte eigentlich letzten Sonntag diese FF schon posten, doch weil mein kleiner Bruder unbedingt sein neues Netzwerk noch einbauen musste, haben die ewig am PC rumgebastelt. Und letzendlich hat das Netzwerk nicht funktioniert und zu allem Überfluss mein Internet auch nicht mehr... *heul* Hab ne Woche zu Hause gelegen (war krank) und konnte nichts machen. Nun ist aber alles wieder in Ordnung.
Viel Spaß mit meiner aktuellen FF:
Was wäre wenn?
Wie oft stellt man sich diese Frage?
Immer und immer wieder.
Und was wäre wenn
Ranma und Akane sich von früher gekannt hätten,
oder wenn sie sich von selbst verlobt hätten?
Auf solche Fragen gibt es keine Antwort,
bis auf unsere eigene Phantasie.
Oft geschehen Dinge im Leben,
die man später vor seinem innerem Auge immer wieder ablaufen lässt,
immer wieder anders und vor allem besser!
Doch dies ist nicht die Wirklichkeit...
*****
Was wäre wenn?
Eine Ranma ½ Fanfiction
Von Choga
*****
Ranma, mein Verlobter...
Er ist stark, gutaussehend und der perfekte Erbe für unser Dôjô.
Doch eigentlich war es nicht meine Wahl,
sondern die meines Vaters...
Ich hasse ihn dafür,
nicht dafür, dass wir verlobt sind,
sondern, dass er es entschieden hat
und dass ich jetzt mich nicht mehr so geben kann, wie ich will.
Manchmal überlege ich, ob ich nicht anders handeln sollte,
oder was passiert wäre,
wenn ich und Ranma uns nur so begegnet wären.
Ich stelle mir dann vor,
wie schön alles sein könnte...
Doch es ist nun mal nicht so,
und wenn ich ganz ehrlich zu mir bin,
dann würde es nicht so verlaufen,
wie in meinen Gedanken.
Ich bin Feige!
Ich bin zwar eine Starke und Mutige Kämpferin,
aber eine feige Frau.
Langsam stehe ich auf und schlürfe noch halb verschlafen ins Bad.
Jeden morgen das gleiche
Und jeden morgen überlege ich
ob heute nicht der perfekte Tag wäre um auf Ranma zu zu gehen.
Das geht seit zwei Jahren schon so...
Wie gesagt ich bin feige!
Ich könnte schon gleich morgens damit anfangen und Ranma lieb und zärtlich wecken,
anstatt ihn morgens grob zu wecken.
Allerdings hätte ich dann die Befürchtung,
dass er nicht aus dem Bett käme.
Ich würde sanft an ihm rütteln und ihm einen Kuss auf die Wange geben.
Verschlafen öffnet er die Augen und lächelt mich verliebt an.
„Akane!“ säuselt er leise und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Morgen Ranma!“ flüstere ich und versinke in seinen tiefblauen Augen
Langsam kommen sich unsere Gesichter näher
Und zärtlich berühren sich unsere Lippen.
Erst zaghaft und schüchtern,
doch dann immer leidenschaftlicher.
Nach einiger Zeit lasse ich wieder von ihm ab.
Sage ihm noch einmal
„Auf stehen Ranma!“
und stehe langsam auf und verlasse sein Zimmer.
Das Leben könnte so schön sein...
Etwas munterer gehe ich zurück in mein Zimmer und ziehe meine Schuluniform an.
Ja, schön wäre es, wenn es so wäre.
Doch leider ist alles anders.
Und mein vorschnelles handeln rückgängig zu machen
Geht nun nicht mehr.
Außer wenn ich Ranma danach vom Fleck weg heiraten würde...
Ich würde dies fast tun,
doch wenn er dann unglücklich wäre,
könnte ich damit nicht klar kommen.
Dazu ist mir sein Glück zu wichtig.
Fertig für die schule gehe ich nach unten.
Als ich in der Wohnstube ankomme,
wendet sich Kasumi mir zu:
„Akane, gehst du bitte Ranma wecken.“
Das geht jetzt jeden morgen so,
seit dem Ranma sein eigenes Zimmer hat.
Jetzt wäre die Gelegenheit...
Genau wie in meinen Träumen.
Mir Mut zuredend öffne ich seine Tür.
Dort liegt er auf seinem Bett und schläft seelenruhig.
Nichts ahnend von meinen Sorgen.
Vorsichtig setze ich mich auf seine Bettkannte und streiche ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht.
Er dreht sich einmal um und schläft weiter.
Wie in Trance beuge ich mich zu ihm rüber.
Meine Lippen berühren fast sein Gesicht,
als mir plötzlich bewusst wird, was ich hier tue...
Schnell zucke ich zurück.
Erstaunt über mich selbst.
Wäre ja zu schön gewesen...
Aber das Risiko gehe ich nicht ein.
Noch nicht...
Ein leichtes Grinsen legt sich auf mein Gesicht
Und vorsichtig stehe ich wieder auf.
Dann hole ich mir eine Schale voll kalten Wasser.
Noch einmal blicke ich in sein schlafendes Gesicht,
bevor ich ihm das Wasser überschütte.
Mit einem >Platsch< verteilt sich das Wasser über seinem Gesicht.
Innerhalb von Sekunden verwandelt sich Ranma in ein Mädchen.
Jetzt ist er hellwach und schreit mich an wie jeden morgen...
Doch diesmal schrei ich nicht zurück.
Mit einem verträumten Blick verlasse ich das Zimmer.
Verdutzt blickt er mir hinterher,
doch das nehme ich nicht wahr.
Ja, was wäre wenn ich mal anders handeln würde?
Vielleicht würde sich nichts ändern....
Aber sicher kann man sich nie sein.
Und ob es schlimmer oder besser wird,
dass weiß man erst,
wenn es zu spät ist.
Doch soweit will ich es nicht kommen lassen...
Da lasse ich doch lieber alles beim alten.
Seufzend gehe ich die Treppe wieder nach unten,
um endlich zu frühstücken...