Fanfic: Ein glückliches Leben(?) (part2 - Der Anruf)
seine Aufgaben aufmerksam und konzentriert bewerkstelligt, kann gar nichts schief gehen!“ „Ähm....Mama?“ „Was ist denn, mein kleiner Liebling?“ „Ich wollte fragen, ob.....“ „Ja?“ „Na ja, du weißt doch, dass Papa heute zu....“
ChiChi wurde misstrauisch: „Hast du etwa vor....“ „Äh....ja.“ Stille. Keiner von beiden sagte irgendetwas. Dann brach der Junge los: „Bitte Mama! Ich durfte sie so lange nicht sehen und es ist doch nur für einen Nachmittag! Papa will sie endlich mal wiedersehen und-“ „Und das wird er auch! Aber DU bleibst schön hier und lernst fleißig!“ „Ich hab doch alle Aufgaben gemacht. Alles richtig“, erwiderte er kleinlaut. „Trotzdem! Diese Typen sind kein Umgang für ich, Son- Gohan!“ „Na gut....“, gab er sich geschlagen und ging mit hängendem Kopf auf sein Zimmer. >Schade. Oder soll ich einfach abhauen? Nein....ich darf Mama nicht schon wieder so verärgern.....Schade.<
Kakarotts Frau seufzte. >Ich will doch nur das Beste für ihn! Und er wird nie angesehen und intellektuell auf hohem Niveau arbeiten können, wenn er sich mit solchem Gesindel abgibt! Bei Son- Goku ist Hopfen und Malz verloren. Aber ich muss doch wenigstens mein Baby vor diesen Nichtnutzen schützen!<
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„Essen ist-“ Da zischte etwas an ihr vorbei. „fertig“, beendete Bulma unbeeindruckt ihren Satz. Schon nach den ersten Silben kam ein schwarzhaariges Subjekt an den Tisch. „Vegeta, sag mal kann es sein, dass das der einzige Satz von mir ist, auf den du positiv reagierst?“ „Ist mir doch egal. Wo ist das Essen?“, erkundigte sich dieser hungrig. „In der Mikrowelle. Hol’s dir raus, wenn du nicht verhungern willst.“
„Was? Du verlangst von einem Saya- Jin- Prinzen, dass er sich sein Essen selbst holt?!“
„Nein, das verlange ich nicht“, erklärte Bulma herausfordernd, „im Gegenteil, ich biete es dir an!“
„Du hast mir nichts zu sagen! Weib, du wirst-“ Er unterbrach. „Was?“, hackte sie nach.
„Nichts“, verkündete er, stand auf, schritt zur Mikrowelle, nahm sich die Fleischstücken und begann zu essen. <i>{<--Milde ausgedrückt!}</i> Seine unfeiwillige Köchin wunderte sich und setzte sich dazu. >Essen ist fertig. Ja, das ist wirklich der einzige Satz bei dem er mir ernsthaft zuhört. Idiot....Warum....< „....müssen alle Männer nur solche Idioten sein...?“
„Vielleicht bist du zu anspruchsvoll!“, mutmaßte Vegeta mit vollem Mund. Bulma stutzte: „Ha-hab ich das eben laut gesagt?“ „Den letzten Satz, ja“, kaute der Saya- Jin. „Nur wegen Yam-“ „Wegen diesem schwachen Menschen musst du nicht immer auch gleich so schwach werden. Das bist du doch gar nicht!“, meinte der Saya- Jin. >Das hab ich doch nicht ich gesagt, oder?<
„Wenn du das sagst, Ve...“ Weiter reagierte die Frau darauf nicht. Sie sah ihm beiläufig zu, wie er alles in sich hineinstopfte. >Ob er das grade ernst gemeint hat....? Das wären die ersten menschlichen Züge an ihm...! Überhaupt.... War das grade ein normales Gespräch, was ich mit ihm geführt habe?<
Er aß <i>{Denkste!}</i> weiter, wobei in der Eile etwas von dem Fett an seiner Nase kleben blieb. Bulma schaffte es nicht, sich das Kichern zu verkneifen. Vegeta, der den Grund dafür nicht kannte, sah hoch. Sie lachte nur noch mehr. „Vegeta....du solltest dich sehen...!“, prustete sie. Es war auch wirklich ein selten dämlicher Anblick. Ein muskulöser, schwarzhaariger Mann mit freiem Oberkörper, der ein halbes Hähnchen in der Hand hält und dem Fett von der Nase tropfte. Der irritierte Blick seinerseits, was auf die Tatsache zurückzuführen war, dass er keine Ahnung von seinem Aussehen hatte, setzte dem ganzen noch die Krone auf.
Bulma stand endlich auf, schnappte sich eine Serviette und wischte ihm die Soße ab. „Hey, was soll das, Weib?! Du bist nicht meine Mutter!“ Sie antwortete nicht, setzte sich bloß hin und beruhigte sich wieder.
Nach dem <i>{fr}</i>essen verkündete Vegeta: „Bul-äh....Weib?“ „Ja?“ „Kannst du mal kurz in den GR gehen?“ Sie war wegen eben noch in Stimmung und fragte deshalb polemisch: „Wie heißt das Zauberwort?“ Der Saya- Jin rollte genervt mit dem Augen: „Bitte.“ Verwirrt sah sie ihn an. Normalerweise hätte sie mit einem „Sofort“ gerechnet, da das seine geläufigste Antwort war. Deshalb ging sie schweigend in den Gravitationsraum, hielt sich jedoch zurück, ihm vorher noch an die Stirn zu fassen. >Ich weiß schließlich nicht, wie lange die komische Phase dauern soll....<
Als sie um die Kurve war, verschränkte Vegeta die Arme und zählte: „3....2....1..“
<b>„VEGETA!!!!!“</b>
Bulma stand vor einem - noch mehr als sonst- im wahrsten Sinne des Wortes vernichtete GR, in dem lose Kabel, Blutspritzer, Schweißgeruch, Dreckhaufen von Wand- und Deckenplatten und Einblicke in die angrenzenden Zimmer relativ regelmäßig <i>{Fein gemacht, Veggilein!}</i> verteilt waren.
Sie kochte! >Damit dürfte die Aktion wohl klar sein! Oh....wie ich dieses Monster hasse!!! Ich könnte ihn rausschmeißen.....ich könnte ihn....< „Viel Spaß“, meinte der Schuldige kurz und verschwand nach oben. Bulma warf ihm sauer ihre Schuh hinterher, der sein Ziel nur knapp verfehlte!
>Ich könnte ihn.....Am liebsten würde ich ihn rausschmeißen!!!! Jawohl, das könnte ich! Ich hasse ihn!!!< Sie knallte die Tür des GR zu, die daraufhin aus den Angeln flog. >Oh ja, ich würde ihn rauswerfen!.....Aber.....wieso tu ich das eigentlich nicht.....?<, fragte sie sich. Mit den Gedanken an das vorangegangene Gespräch sah sie langsam die Treppe hoch zum Zimmer ihres ursprünglich ungeliebten Gastes..... Ursprünglich?
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Auf der Kame- Insel klingelte das Telephon erneut. Krillin nahm ab: „Ja hallo?“
„Krillin? Ich bin’s noch mal.“
„Son- Goku? Was ist denn? Klappt es etwa doch nicht?“
„Schon....aber ChiChi gibt Son- Gohan genauso wenig her wie Vegeta seinen Stolz!“
„Na das will was heißen, alter Junge! Kommst du trotzdem?“
„Klar! Den Besuch lass ich mir doch nicht entgehen!“
„Also bis dann!“
„Ja, bis gleich.“
Beide legten auf. Der Mensch trat in die Sonne hinaus. „Schade eigentlich.“ „Ach da kann man nichts machen“, tröstete ihn jemand. Er fuhr herum, da er diese Stimme eindeutig seinem besten Freund zuordnete: „Son- Goku!!!“ „Ich hab doch gesagt ´Bis gleich`.“ „A-aber-aber....Wie geht das denn?!“
Der Herr der Schildkröten war vor Schreck aus seinem Liegestuhl gekippt: „Hast du seit neustem ein Handy oder wie bist du so schnell von A nach B gekommen?“ „Da staunt ihr, was?“, lachte der Saya- Jin. „Wie hast du das gemacht?“, erkundigte sich auch Yam- Chu. „Schon mal was von momentaner Teleportation gehört?“ Über den Köpfen seiner Zuhörer bildete sich ein mentales Fragezeichen. „Das hab ich auf einem Planeten namens Yadrat gelernt. Die Leute da haben technisch gesehen echt was drauf! Auch wenn man zuerst denkt, sie hätten nicht allen Zucker in der Rübe.“
So wurde es ein wirklich schöner Nachmittag.
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Nur Son- Gohan saß allein zu Hause und erwartete die Rückkehr seines Vaters. >So ein Mist! Ich wäre so gerne mitgekommen! Das ist so unfair von Mama!!!< Das war den ersten Teil der Zeit sein Hauptgedanke. Betrübt lag er auf seinem Bett und starrte niedergeschlagen ins Leere.
Doch dann hellte sich seine Miene schlagartig auf. Sein Herz begann, schneller zu schlagen. >Aber wieso bin ich denn so trübsinnig? Papa ist endlich wieder da und es geht ihm gut! Meine Freunde kann ich auch ein andermal noch sehen. Und das so oft ich will! Das kann auch Mama nicht verhindern. Es gibt keinerlei Feinde, gegen die wir kämpfen müssen! Keine eroberungstollen Saya- Jins, kein Freezer und keine Gefahr für die Erde! Warum also häng ich hier rum, als hätte ich Blei im Magen?!<
Er erinnerte sich, seine Mutter hatte es ihm nur untersagt, zur Kame- Insel zu gehen. Er sprang auf, hüpfte aus seinem Fenster und rannte strahlend in den nahegelegenen Wald. Dort machte er einen Luftsprung und rief lauthals:
„Wir haben endlich ein glückliches Leben!!!“
<b><u>@@@@@ca. 2½ Jahre später@@@@@</b></u>
Das Klingeln des Telephons hallte durch die Zimmer des Hauses von Son- Goku und seiner Familie. „Ich komme schon!“, rief ChiChi und hetzte zum Hörer. „Ja....bitte?“, keuchte sie außer Atem. „Ach du bist es, Bulma. Hallo!“ „---“ „Ja.“ „--“ „Ja, verstehe“ „---“ „Heute Nachmittag?“ „-“ „Alle?“ „---“ „Gut, ich richte es aus.“ „--“ „Gut, bis dann!“
Der Hörer wurde an beiden Enden der Leitung aufgelegt.
Die schwarzhaarige Frau rief durchs Haus: „Son- Goku! Son- Gohan! Heute Nachmittag sollen wir alle zu Bulma in die C.C. kommen! Alle anderen kommen auch!“
„Was gibt es denn so wichtiges?“, fragte ihr Sohn, die Treppe herunterkommend.
„Weiß ich auch nicht.“
„Nein? Komisch“, wunderte sich Son- Gohans Vater, „was könnte Bulma wollen?“
„Sie meinte, sie wolle uns jemanden vorstellen....“
<i>Und das war’s auch schon wieder. Heute mal etwas kürzer. (Hey! Immerhin nur viereinhalb Seiten im Word bei Schriftgröße 12! Normalerweise sind’s sieben Seiten!)
Überlegen wir mal.....2½ Jahre später..... Wen könnte Bulma wohl meinen, hm? Oje, oje....so eine dämliche Frage kann auch selbstverständlich NUR von mir kommen....!
Na ja, denkt euch euren