Fanfic: Quelle des Todes 3-5
Chapter: Quelle des Todes 3-5
Bitte nicht schlagen! Ich weiß... ich bin spät dran, verdammt spät dran... Es tut mir ja sooooo leid!!!! Aber ich habe esht gelitten, nicht weiterschreiben zu dürfen! Ich hatte diese Woche nichts als Stressstressstress!!! Und als mir mein Englischlehrer noch ein Referat über das Bevölkerungswachstum im 19. Jahrhundert aufhalste, wäre ich am liebsten nach vorne gelaufen, hätte die Tafel genommen und ihn damit durch den Boden gehämmert!!! Bitte verzeiht mir Leute! Verzeihung, AkaneVidel(und danke, dass du mir so lieb zurückschreibst!), Bulmablume, em2(Daaaaanke für die 10 gidos! Bin ganz verlegen vor Stolz!^-^),belezza, süße-Akane14, sweet-kayokchen, macho-weib16, sayuri und eleana. Sorrysorrysorry! Aber lest jetzt mal, verhauen könnt ihr mich ja danach... schnüff...
Ranma öffnete die Augen. Er sah den Himmel… einen schönen blauen Himmel, der über ihm war. … Aber da merkte er, dass etwas nicht stimmte: Die Wolken- sie standen still…! Und auch Vögel schienen mit ausgebreiteten Flügeln mitten in der Luft verharrt zu sein…
‚Wo bin ich hier…?’ dachte Ranma und setzte sich aus seiner liegenden Position auf.
Und er sah es…
Vor ihm erstreckte sich eine weite Ebene…und überall waren kleine Quellen.
‚Jusenkyo!!!’
Ranma war sich absolut sicher, dass das der Ort war, wo er und sein Vater sich vor ungefähr einem Jahr ihre Flüche zugezogen hatten.
Aber die Atmosphäre – sie war ganz anders… Ranma schmeckte die Luft. Sie war irgendwie… tot… Alles hier schien unbeweglich und leblos zu sein…
Auf einmal wurde er geblendet. Er musste den Arm vor sein Gesicht halten, denn das weiße Licht war gleißend hell. ‚Die… Die Kugel…?’ fragte sich Ranma.
Als er seinen Arm etwas senkte, sah er sie… Die Quelle in Form der riesigen weißen Kugel, die in einiger Entfernung über der Erde schwebte. Doch… Ranma erblickte noch etwas anderes… oder eher gesagt jemanden…
Unter der Kugel stand eine Person… eine Frau…
Ranma konnte die dunklen Umrisse ihres Körpers und ihrer sehr langen Haare erkennen.
Aber irgendetwas war mit dieser Frau nicht in Ordnung… Er spürte eine ungeheuerliche Gefahr von ihr ausgehen… seine Instinkte warnten ihn… Diese Person bedeutete seinen Tod…
…
Die Sonne ging bereits unter. Es war ein sonniger Tag gewesen und die Passagiere schienen sich zu amüsieren. Aber Ranma interessierte das alles nicht. Gedankenversunken stand er an der Reling des großen Schiffes und blickte nachdenklich zum Horizont.
Es waren inzwischen drei Tage seit Akanes Erkrankung vergangen. Nachdem er schweißgebadet aus seinem Traum aufgewacht war, lief er sofort zu Dr. Tofu.
„Ich… muss nach Jusenkyo!!“ hatte er gesagt. Der Arzt schien damit gerechnet zu haben. Damals hatte die Quelle gesprochen, sie hätte unter „den anderen heiligen Quellen dieser Welt“ geruht… und wo könnte es anders sein als in Jusenkyo? Ranma hatte sich zuerst gewundert, dass der Brunnen der Quelle tatsächlich in China liegen sollte. Immerhin hatte er ihn mit Ryoga, Shampoo und Ukyo schon nach wenigen Stunden erreicht… Aber Dr. Tofu meinte, für so eine mächtige Quelle sei es keine Schwierigkeit die Tunnel zu verzaubern, sodass sie eine kürzere Distanz hatten als in der wirklichen Welt.
Ranma wusste, er musste Akane zur Quelle bringen, egal, was ihn dort erwartete… Von der Frau hatte er nichts erzählt. Er wollte seiner ohnehin schon vor Sorge kranke Familie nicht noch zusätzlichen Kummer machen. Als sie hörten, dass die Quelle wieder nach Akane verlangte und sie auch noch in ihrem Zustand nach China reisen sollte, fingen alle an zu weinen. Ranma, Herr Saotome und Dr. Tofu versuchten sie zu beruhigen, aber es war schwer… Niemand konnte leugnen, dass Akanes und Ranmas Leben in großer Gefahr waren.
Trotzdem mussten sie gehen…
Der Tunnel zur Quelle von damals war kurz nach den damaligen Ereignissen verschwunden, es blieb also nur noch der normale Weg… mit dem Schiff. Alle sammelten das letzte Geld zusammen, das sie hatten. Selbst Nabiki löste mit hochrotem Kopf ihr Sparkonto auf und gab es Ranma. Sie hatte sich inzwischen so viel unter den Nagel gerissen, dass es ein kleines Vermögen war und ihn und Akane sicher auch auf der Reise durch China erhalten würde. … Aber umso größer rechnete Ranma Nabiki dieses Opfer an. Und mit einem freundlichen Lächeln bedankte er sich bei ihr. Nabiki sagte etwas wie: „Es ist für Akane…“
Zuerst wollte Ranma mit dem Flugzeug fliegen. Doch Dr. Tofu meinte, das Schiff sei geeigneter. Er vermutete Akane würde das Meer mehr gut tun als ein gesparter Reisetag.
… Dr. Tofu… Normalerweise hätte er schon am Tag von Akanes Erkrankung nicht mehr zurechnungsfähig sein müssen. Immerhin hatte er ständig Kasumi in seiner Nähe… Aber diesmal benahm er sich normal und ernst. Was er niemandem verraten hatte, war sein Wissen über die Legenden der heiligen Quelle des Lebens… Es war nicht viel, was er während seiner Studienzeit darüber erfahren konnte, aber es war genug… genug, um zu wissen, dass er Kasumi vielleicht schon bald würde trösten müssen… Und aufgrund des Unheils blieb er sehr ernst…
Akane…
Akane war seit der einen Nacht nur ein einziges Mal zu Bewusstsein gekommen… und zwar direkt nachdem Ranma aus seinem Traum von Jusenkyo aufgewacht war. Erschrocken hatte er an ihrem Bett gekniet und nicht gewusst, ob der Traum jetzt Rettung oder Verderben hieß… Dann sah er Akanes Augen, die ihn leicht geöffnet anschauten…
„Akane!“ sprach er freudig überrascht. Doch sie sagte nur sehr schwach: „Ranma… Wir müssen … fahren…“ Sie drückte seine Hand etwas enger an sich und verlor wieder das Bewusstsein. Ranma wusste da, dass auch Akane Träume haben musste… Und nun war er sich sicher, dass sie beide aufbrechen mussten.
Die Wellen prallten am Bug des Schiffes ab. Ranma dachte immer noch nach. Nur noch einen Tag, dann waren sie in China…
Der letzte Tag war schrecklich gewesen. Akane hatte in der Koje gelegen und vor Schmerzen gewimmert… und er konnte nichts tun. Erst nach vielen schlimmen Stunden, hatte Ranma sich an Dr. Tofus Worte erinnert und Akane auf das Deck getragen. Und tatsächlich… kaum hatte der frische Seewind ihr das Haar verweht, hörte sie auf vor Schmerzen zu stöhnen. Viele Stunden hatte Ranma mit seiner Akane im Arm einfach dagesessen und sie angeschaut. Die Passagiere gingen an ihnen vorbei und fragten sich, was das für ein merkwürdiges Gefühl war, das sie empfanden, als sie dieses scheinbar sterbenskranke Mädchen und ihren Freund sahen… Irgendwie fühlten sie sich schuldig daran…
Ranma bemerkte das alles nicht. Er sah nur Akanes Gesicht…
Erst als der Abend hereinzog, war er aufgestanden und trug Akane in die Koje zurück. Zwar schien es ihr etwas besser zu gehen, doch er war nicht glücklich… Denn Ranma merkte wie schwach und zerbrechlich Akanes Körper geworden war… und das machte ihm große Sorge…
Heute hatte er wieder mit ihr stundenlang hier draußen gesessen, doch dann sah er wie Akanes Körper zitterte. Erschrocken stellte er fest, dass sich ihr Fieber in Unterkühlung verwandelt hatte… Schnell war Ranma mit ihr in die Koje gerannt, wo er Akane in viele warme Decken wickelte und ihr heißen Tee einflösste. Nach einiger Zeit hatte sie aufgehört zu zittern und Ranma war rausgerannt…
Er konnte ihren Anblick nicht mehr ertragen.
‚Sie leidet so… und ich kann ihr nicht helfen…!’ dachte er verzweifelt und stellte sich an die Reling. Vielleicht würde das Meer ja auch ihm etwas helfen…
Und nun stand er hier. Es waren erst wenige Minuten vergangen, da machte er sich auf den Weg zurück. Akane durfte nicht alleine gelassen werden…
Als Ranma die Tür öffnete, erschrak er. Akanes Körper zitterte wieder so stark, dass sie schon Krämpfe bekam. Schnell versuchte Ranma sie erneut mit heißem Tee zu wärmen, aber diesmal half es nicht. Akanes Körpertemperatur sank immer weiter… Ranma hatte noch eine letzte Idee. Unter normalen Umständen, hätte er das nie gemacht, aber es ging um ihr Leben…
Er nahm die Decken von Akane ab und begann sie auszuziehen. Als sie schließlich nur noch in Unterwäsche dalag, zog Ranma auch seine Sachen aus… und legte sich dann zu ihr. Er bedeckte sich beide mit den Decken und drückte Akane fest an sich. Ihr Körper war eiskalt, aber Ranma machte das nichts aus. Er wollte sie nur retten… Und einzig und allein das zählte für ihn. Ihre zarte Haut, der Duft ihrer Haare, die sinnvollen Kurven ihres Körpers… das alles hatte jetzt keine Wirkung wie sonst auf ihn. Zum ersten Mal war Ranma Akane so nah und dennoch spürte er nichts… außer Trauer…
Der nächste Tag brach herein. Ranma hatte bereits sich und Akane fertig gemacht und stand nun mit ihr im Arm und dem Gepäck auf dem Rücken an Deck. Das Schiff legte gerade an. Ranma spürte eine unendlich Schwere im Herzen. Es waren schon so viele Tage vergangen seitdem Akane ihn zum letzten Mal angesehen hatte… Und hier stand er nun, alleine in China, das Herz bedrückt vor Sorge um Akane und eine große Gefahr witternd…
Er seufzte und verließ wie die meisten anderen Passagiere das Schiff.
Kaum hatte er den Fuß auf den festen Boden gesetzt, da geschah etwas Unglaubliches…
„Ranma…“
Ranma traute seinen Ohren nicht und sah zu Akane herab, deren Kopf an seiner Brust lag. …Sie… lächelte…
„A…Akane!“ Ranmas Augen strahlten, als er in ihre blicken durfte. „Akane, geht es dir besser?“ Akane nickte langsam. „Ja… Ich glaube,… das liegt an China…“
Ranma musste mit ihr weiterlaufen, denn er war mitten