Fanfic: Geschichte des ertunkenen Mädchens 2
Chapter: Geschichte des ertunkenen Mädchens 2
2. Kapitel
Tja... hier ist der zweite Teil meiner Ff... leider hat es ewig gedauert, bis ich wieder Zeit zum schreiben gefunden habe... ich hoffe, sie interessiert euch trotzdem noch! ^^
„Ist das wahr, Akane?“, verblüfft sieht Saotome-san seinen Sohn an. „Du bist Min?“, wendet er sich dann direkt an seinen Sohn. „Ja, mein Name ist Min“, antwortet er ihm, aber wieder mit seiner weiblichen Stimme. „Das ist ja nicht zum Aushalten!“, entsetzt springt Saotome-san auf. Entschlossen verläßt er den Raum, die erschrockenen Blicke alles Anwesenden in seinem Rücken. Dann kommt er mit einem Kübel Wasser zurück. Rücksichtslos leer er diesen über dem vor Schreck aufschreienden Ranma aus. „Was machen Sie da? Hören Sie auf!“, ruft dieser entsetzt. „Schon besser. Du kannst doch nicht das Aussehen eines Mannes haben und dabei mit der Stimme eines Mädchens sprechen, oder?“ Alle nicken zustimmend.
„Also, wie kommt es, dass du Min bist, aber im Körper von meinem Verlobten steckst“, bringt Akane das Gespräch wieder auf den Punkt. „Das ist also der Körper deines Verlobten? Ich weiss nicht genau... es wird wohl mit der verfluchten Quelle zusammenhängen“, Min sieht sich in der Runde um, „ich erzähle euch einfach meine Geschichte, vielleicht habt ihr dann eine Erklärung.“ Vorsichtig nippt sie an dem Tee, den Kasumi eben vor sie hin gestellt hat. „Vor vielen Jahren habe ich in dem Dorf, dass neben den verfluchten Quellen steht, gewohnt. Meine Eltern waren Reisbauern die unter der Herrschaft von Shing-san stehen. Ich bin dort ganz normal aufgewachsen. Dann, in dem Jahr, als ich 17 wurde, kam immer öfters ein Mann in unser Dorf. Er sah sehr gut aus. Alle Mädchen bei uns schwärmten von ihm. Da ein gewöhnliches Mädchen wie ich keine Chancen bei ihm haben kann, hab ich immer das Dorf verlassen, wenn ich ihn kommen sah. Ich merkte aber, wie ich immer so ein kribbeln im Bauch hatte, wenn er kam. Ich wusste es immer im Voraus. Am Morgen konnte ich sagen, ob er heute komme oder nicht. Aber ich wollte mir keine Hoffnungen machen. Eines Tages sass ich im Wald und hab an einem Korb geflochten, als das kribbeln im Bauch wieder anfing. Als würden hundert Schmetterlinge in meinem Bauch herumfliegen. Dann spürte ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter. Ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen, wer hinter mir steht. Mit rotem Gesicht senkte ich den Blick auf meine Arbeit. Ich wollte ihn nicht ansehen. Er ging um mich herum und sank dann vor mir in die Hocke. Dann hatte er sanft mein Gesicht angehoben, damit ich ihn ansehe und mich dann geküsst. Er wusste damals noch nicht mal meinen Namen und ich auch nicht den seinen. Er hatte einfach das selbe wie ich gefühlt. Dann hat er sich...“, Ranma-chans Körper fing wieder an zu zittern. Dann blickt sie verwirrt von einem zum anderen. „Was ist? Wieso guckt ihr so seltsam?“, fragt sie unfreundlich. „Ranma? Bist du es?“, vorsichtig stellt Akane die Frage, die im Moment wohl jedem durch den Kopf gegangen ist. „Was soll das, natürlich bin ich es!“ Eilig verlässt Ranma-chan den Raum und eilt die Treppe hoch. Verwirrt gucken sich die restlichen Familienmitglieder an. Dann kommt Ranma auch schon wieder die Treppe herunter. Er betritt das Wohnzimmer, packt Akane bei den Händen und zieht sie hinter sich her. „Was soll das?! Lass mich los!“, wütend wehrt sich Akane gegen diese unfreundliche Behandlung. Als Ranma sich zu ihr umdreht, sieht Akane, dass er ganz verzweifelt dreinguckt. Sanft nimmt sie seine Hände wieder und geht mit ihm zu ihrer Band im Park am See. Unterwegs sagen beide nichts. Zuerst sitzen sie auch dort zuerst einfach still nebeneinander. Dann guckt Ranma Akane an. „Was ist bloss los mit mir? Ich bin immer für einige Zeit abwesend und dann bin ich einer Situation, wo ich beim besten Wille nicht weiss, wie das passiert ist!“, verzweifelt guckt er sie an. Mitfühlend schaut Akane ihm in die Augen. „Ich weiss auch nicht so genau, was mit dir los ist... du hast nur vorhin etwas erzähl, bist aber nicht allzu weit gekommen. Ich kann dir nur erzählen, was du uns erzählt hast. Ich glaube aber, dass das Mädchen, dass damals in die Quelle des ertrunkenen Mädchen gefallen ist, eben bei dir ist, zu erwachen. Und sie hiess, oder heisst, Min Sha.“
Ist nur kürzer, aber die Fortsetzung kommt sicher ganz schnell!!! *g*