Fanfic: Der Sonne entgegen (5)

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„Möchtest du noch ein Reisbällchen Ranma-kun?“


„Gerne mein Schatz!“


Damals entfachten diese schleimigen Worte nur ein Übelkeitsgefühl bei mir. Heute tut es weh, aber ich war ja bei damals.


Angeekelt sah ich den beiden bei ihrer Turtelei zu. Natürlich nur aus den Augenwinkel, denn sie sollten ja nicht unbedingt etwas merken! Irgendwie freute ich mich auf den heutigen Tag. Heute würde diese rothaarige Hexe ihr Fett abkriegen! Ranma hatte an all seine Verlobten einen Brief geschrieben, in dem sie aufgefordert wurden in unser (es war ein Frechheit! UNSER Dojo!) zu kommen. Dort wollte er ihnen verkünden, dass alle Verlobungen nichts mehr wert waren! NA Prost Mahlzeit! Dachte ich.




Dann 16 Uhr war es soweit! Alle Verlobten außer mir hatten sich im Dojo versammelt. Ich hielt mich lieber draußen auf, um dem Mord und Totschlag zu entgehen! Die ersten 5 Minuten war es still und ich hörte nur Ranmas gedämpfte Stimme durch die Tür, doch dann kam auf einmal ein Gezeter auf. Ich hörte Schampoo und Ukyo kreischen und brüllen. Vorsichtig lugte ich durch einen Türspalt. Ich sah Schampoo und Ukyo in rasender Wut mit Kodassi an ihrer Seite auf Ranko zustürmen. Insgeheim freute ich mich. Dieses freche Biest! Kleider konnte sie ja tragen! Und gut sah sie auch aus! Aber kämpfen!?


„Denk dran! Nur Ukyo und Kodassi nicht die Amazone!“


Ich sah das rothaarige Mädchen nicken. In einer teuflischen Geschwindigkeit, hatte sie Ukyo und Kodassi außer Gefecht gesetzt. Sie stand ganz teilnahmslos da und warf verächtlich ihr langes Haar zurück. Ranma lächelte. Er schien stolz auf sie zu sein! Mit Entsetzen musste ich einsehen, dass sie mir nicht nur in Schönheit, Kochen und Mädchenhaft sein überlegen war sondern jetzt auch noch im Kampf! Mutlos ließ ich mich auf den Boden sinken. Ich hatte schon seit ihrer Ankunft daran gedacht, sie zu besiegen und Ranma für mich zu gewinnen. Das hatte mir Hoffnung gegeben. Aber nun? Ich registrierte nur halb, wie sich Schampoo mit Verzweiflung auf Ranko stürzte und bemerkte auch nur nebenbei, das Ranma den Schlag abfing.


„Lass uns kämpfen Schampoo!“


„Aber Airen!“


„Entweder du kämpfst mit mir oder du kannst es gleich vergessen!“


Trotzig machte sich die Amazone bereit.


„Ich nicht werden verlieren Airen! Denn dann ich müssen dich aufgeben! Und ich das nicht wollen!“


Ranma hatte einen verächtlichen Gesichtsaudruck aufgesetzt. Erbarmungslos stürmte er auf Schampoo zu. Sie wehrte sich verbissen, unterlag am Ende trotzdem. Bewusstlos schlug sie auf dem harten Boden auf. Ich schlug die Tür auf und rannte entsetzt auf sie zu.


„SCHAMPOO!“


Schreckensbleich kniete ich neben ihr nieder.


„Akane?“


Ranma sah mich erstaunt an. Doch dann drehte er sich um und lief zu ihr!


„Ist dir etwas passiert Ranko-chan.“


Aus den Augenwinkeln sah ich, wie sie den Kopf schüttelte. Ranma nahm sie in die Arme und verließ so das Dojo. Im Vorübergehen lächelte mich Ranko an.


„Keine Angst Akane! Sie erholt sich bald!“


Damit waren beide verschwunden.


„Ranma...“ flüsterte ich. Tränen wollten sich bilden, doch ich wurde von einer Regung auf meinem Arm aus meinen Tagträumen gerissen.


„Ai...ren?“


In diesem Moment tat mir Schampoo unendlich leid.


„Akane? Ich...ich habe verloren?“


Ich nickte kurz. Schampoo schloss die Augen und dann flüsterte sie.


„Danke...Akane dass du dich um mich kümmerst! Lass uns...Freunde sein ja?“


Ich nickte wieder tapfer. Seitdem war die Feindschaft zwischen uns begraben.


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---„**„---


„Ich bin wieder da!“


„Oh Akane!“ Kasumi steckt den Kopf zum Wohnzimmer heraus.


„Wo warst du so lange? Wir haben alle schon ohne dich gegessen!“


„Um so besser!“ entfährt es mir.


*Ich kann es eh nicht ertragen, wenn Ranma mit Ranko rummacht!*


„Ich wärme dir etwas zu essen auf, ja?“


„Nicht nötig Kasumi! Ich wollte eh gleich schlafen gehen!“


Sie verschwindet verwirrt im Wohnzimmer, während ich teilnahmslos die Treppe raufgehe.


„Und wieder ein Tag rum.“ Flüstere ich in mein leeres Zimmer.


„Wieso bin ich eigentlich noch hier? Wieso ist ER noch hier? Was hat er hier eigentlich noch zu suchen...“


In Gedanken versunken ziehe ich meinen Schlafanzug an und steige ins Bett. Ich bin zu müde, um noch irgendetwas zu machen. Ich kann lange nicht einschlafen. Immer noch kreisen meine ganzen Gedanken um ihn. Wie soll ich ihn zurückgewinnen? Einfach sagen, dass ich ihn liebe? Soll ich ihm sagen, dass ich ihn auch als einen halben Mann akzeptiere. Aber würde er es mir denn glauben!? Nein lieber nicht. Lieber leide ich.


Plötzlich höre ich es wieder. Wie so manche Nacht. Tiefer Schmerz breitet sich mit einem Schlage in mir aus. Schmerz und Ekel. Wie soll das nur weitergehen!? Schnell stopfe ich mir mein Kissen auf die Ohren und versuche nichts zu hören. Mir nicht vorzustellen, was die lauten stöhnenden Geräusche im Nebenzimmer verursacht.


---„**„---




So fertig! *G* Bitte viele Kommis ja? Würde mich echt freuen! ^^


Bye!


Heghmmdlfiueewag!!!


Euer littlechen! ^^




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