Fanfic: Ein Abenteuer beginnt (8)
Chapter: Ein Abenteuer beginnt (8)
Sooooo, Teil 8 ist endlich versandfertig. Ich hab das Gefühl, in der Mitte ist er etwas fad geworden, als währ die Luft raus. Aber ich hab mir Mühe gegeben. Na ja, lest selbst und schriebt mir ein paar Kommis. Die Letzten habe meine Finger beflügelt, weiterzuschreiben. Danke an alle. Und nun viel Spaß!
Ein Abenteuer beginnt
Teil 8: Konkurrenz für Akane?
~Bahamut, sie lebt, sie lebt.~ freute sich Ranma. ~Ich sehe es ja, aber bleib ruhig und überstürze nichts. Sie steckt nämlich in Schwierigkeiten.~ stellte der Drache fest. Ranma blickte rüber zu dem Monstrum und dieser männlichen Gestallt.
„Anima, halt mir Shiva vom Hals. Ich werde die Sache schnell beenden.“ Sagte die männlich Gestallt und zückte eine Katana (Hab ich das richtig geschrieben?) die sie unter ihrem langen Mantel verborgen hielt. Ein Kette kam von Anima angeschossen und wickelte Shiva ein, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. „Shiva!“ flüsterte Kimirah besorgt ihrer Beschützerin zu. Sie hätte ihr so gerne geholfen. Aber durch diese blöde Stichwunde am Bauch konnte sie sich kaum bewegen. Sie lag nur da an den Baum gelehnt und sah den Mann mit dem Schwert auf sich zukommen. Shiva versucht krampfhaft sich zu befreien. Aber wie sehr sie sich auch anstrengte, sie schaffte es nicht. ~Es ist aus, endgültig aus.~ dachte Kimirah als sie die Katana im Licht der Straßenlaterne aufblitzen sah.
Ranma stand immer noch hinter dem Baum und saß wie auf Kohlen. ~Verdammt! Bahamut, kann ich denn gar nichts tun?~ fluchte er. ~Eine direkte Konfrontation ist zu riskant.~ ~Und eine indirekte?~ ~Wie meinst du das?~ Ranma dachte kurz nach und blickte noch mal in Richtung Kimirah. ~Bahamut! Wie groß ist die Reichweite deiner Megaflare?~ ~Ich kann sie schon auf ein paar Kilometer Entfernung abfeuern. Wieso?~ Ranma grübelte nochmals und lies die Tarnkappe fallen. Er wurde wieder sichtbar. ~Folgendermaßen! Ich werde den Flare-Torpedo mit Durchschlag verwenden und diesen Mann angreifen. Du wirst dich über der Stadt, hoch oben über den Wolken bereit halten. Auf meine Zeichen feuerst du die Megaflare ab.~ ~Aber eine Megaflare reicht nicht aus, um dieses Monster zu bezwingen.~ ~Du sollst ja nur ein wenig Verwirrung stiften. Ich hohle Kimirah dort raus. Also los.~
(Enemy Theme FF X auflegen)
Hoch oben über der Stadt Nerima öffnete sich ein Portal am sternenklaren Himmel und der Drache kam hindurchgeflogen. Seine Augen glühten rot und funktionierten in dem Moment, wie das Fernrohr bei einem Scharfschützengewehr. Er lenkte seine Blick auf den Ort des Geschehens, fixierte mit den Augen einen bestimmten Punkt und fing wieder an, Energie in seinem Maul zu sammeln.
Shiva hatte unterdessen am Himmel ein Leuchten entdeckt. Jetzt lächelte sie zufrieden. Um sie herum bildete sich wieder ein Eisblock und sie verschwand. Der Mann erhob gerade seine Katana und wollte den letzten Schlag ausführen, als eine faustgroße, rötlich schimmernde Kugel mit gewaltigem Tempo angerast kam und seinen Körper durchschlug. Unter großen Schmerzen sackte die Gestallt auf die Knie. Ranma stand plötzlich vor ihm und katapultierte ihn mit einem Tritt nach hinten. Der Mann krümmte sich vor Schmerzen und blickte Ranma böse entgegen. „Anima! Mach diesen Mistkerl alle.“ Befahl er. Ranma sah das Auge des Monsters plötzlich aufglühen. Bevor ein orangefarbener Blitz auf ihn zu schoss, rammte er reflexartig seine Hand in der Handklauen-Haltung in den Boden und vor ihm schossen scharfkantige und spitzte Erdhügel aus dem Boden (Seismische Kralle), die sich wie eine Mauer vor ihn stellten. Anima`s Attacke Weltschmerz prallte auf die Hügel und Ranma wurde nicht getroffen.
Er nutzte jetzt die Gunst der Stunde und sprang rüber zu Kimirah. Die schaute ihn überglücklich an, als er sie auf den Arm hob. ~Los, Bahamut!~ gab Ranma den Befehl. Darauf hatte der Drach gewartet und er feuerte, über eine Entfernung von etwa 2 km, die blaue Flammensäule ab, die kurz darauf im Park einschlug und wieder in einem gewaltigen Feuerwirbel explodierte. Die Schockwelle verwüstete den Teil des Parks, entwurzelte Bäume und lies Sitzbänke wie Blätter durch die Luft fliegen. Ranma hatte sich zuvor, mit Kimirah auf dem Arm und aktivierter Tarnkappe, aus dem Staub gemacht.
Als die Sicht wieder besser wurde, stand der Mann auf. Seine Verletzung war erstaunlicher Weise schon wieder verheilt. Er atmete tief durch und sprach: „Zieh dich zurück, Anima.“ Dann steckte er seine Katana wieder weg: „Wir vertagen das auf ein Andermal.“
In dem Moment kam Akane am Park an. Sie sah nur von weitem, wie plötzlich ein Strahl aus dem Himmel geschossen kam und im Park einschlug. Dann hörte sie einen Knall und die Erde bebte leicht. Und jetzt diese Verwüstung. Aber in dem ganzen Tumult, hatte sie Ranma aus den Augen verloren. Einsehend, dass sie ihn wohl ohnehin nicht finden könne, machte sie sich besorgt wieder auf den Heimweg.
Ranma schwebte unterdessen, mit Kimirah auf dem Arm, hoch oben über den Wolken, neben ihm sein schuppiger Freund und Helfer. ~Wir haben’s geschafft.~ Ranma atmete erleichtert auf und blickte zu seinem Freund: ~Danke, Bahamut. Das war wirklich erste Sahne.~ Der Drache nickte und verschränkte in alter Manier seine Arme: ~Aber wir sollten uns nicht zu früh auf die Schulter klopfen. Früher oder später ist eine Konfrontation mit diesem Wesen und seinem Herren unvermeidbar. Und das wird ein harter Kampf.~ Ranma nickte zustimmend und der Drache zog sich zurück.
Dann wandte er seine Aufmerksamkeit auf das Mädchen in seinen Armen. Kimirah hatte ihren Kopf an seine Brust gelehnt und lächelte ihn lieb an. Ranma wurde etwas komisch zumute. Aber da bemerkte er ihre Verletzung. „Ist nicht so schlimm!“ meinte Kimirah und wollte mit ihrer eigenen Aura fliegen. Aber dann überlegte sie es sich doch anders und blieb in seinen Armen liegen. Denn das gefiel ihr sehr gut. Ranma flog los, zurück zum Dojo. „Du kommst mit zu mir. Wir müssen deine Verletzungen verarzten.“
Akane kam vor Ranma an und ging hoch auf ihr Zimmer. ~Hoffentlich ist er morgen wieder da. Ich will ihn nicht schon wieder verlieren.~ Unsicher legte sich Akane wieder in ihr Bett, aber einschlafen konnte sie nicht. Zu groß war die Sorge um Ranma.
Ranma kam 10 Minuten nach ihr am Dojo an. Er betrat leise das Haus um niemanden zu wecken und ging ins Wohnzimmer. Dort legte er Kimirah auf ein paar Kissen. „Ich gehe etwas Verbandszeug hohlen. Bin gleich wieder da.“ Ranma verschwand kurz ins Bad und holte den Verbandskasten und einen feuchten Waschlappen. Dann ging er wieder runter und gesellte sich zu Kimirah.
„Hier ist das Verbandszeug und was zum desinfizieren.“ Sagte Ranma, als er das Wohnzimmer betrat. Kimirah schaute ihm entgegen. ~Er sieht noch genauso aus wie damals.~ Ranma setzte sich zu ihr und begutachtete die Verletzung. „Das sieht gar nicht gut aus. Ich muss die Wunde erst mal auswaschen.“ Meinte er. Kimirah setzte sich aufrecht hin und schaute ihn an. „Gut. Kannst du mir helfen, mein Kleid auszuziehen? Ich... schaff das nicht alleine.“ Ranma zögerte, berechtigterweise. Denn diese Szene kam ihm irgendwie bekannt vor. Nicht genauso, aber ähnlich war es damals in China. Doch Kimirah beruhigte ihn: „Keine Angst. Das ist kein Annährungsversuch. Ich weis, dass dein Herz einer Anderen gehört. Und respektiere das. Aber ich kann mich kaum Bewegen. Deswegen...“ Ranma nickte: „Na gut, wenn du meinst.“ Er öffnete den Reisverschluss und zog vorsichtig das Kleid herunter, soweit bis die Wunde frei lag. Jetzt konnte er sie genauer erkennen. Es war eine Stichwunde, seitlich am Bauch. Sie schien aber nicht sehr tief zu seine. Kimirah legte sich wieder vorsichtig nach hinten. Ranma nahm den Waschlappen und tupfte vorsichtig die Wunde an. „Wie ist das denn passiert?“ Kimirah schaute zu Seite. „Das war dieser Typ von vorhin.“ „Wer war das eigentlich?“ Kimirah schaute ihn wieder an: „Das war Kyle. Er ist Kopfgeldjäger und hat den Auftrag mich zu töten.“ Sie senkte ihren Blick. „Und er hätte es fast geschafft.“ „Kopfgeldjäger?“ „Ja. Nachdem ich damals aus deinen Armen verschwand, wurde ich sozusagen gewaltsam in meine alte Heimat geholt. Ich sollte noch am selben Abend hingerichtet werden. Wäre Shiva nicht gewesen, wäre ich jetzt tot.“ Ranma war fertig mit dem Auswaschen und wollte die Wunde jetzt desinfizieren. Er griff nach einer Sprühflasche und sprühte etwas von dem Inhalt auf die Wunde. „Shiva! Ist das diese Frau, die dich beschützt hat.“ Kimirah nickte: „Genau. Ohne sie währe ich schon längst tot... Nur dank ihr bin ich so weit gekommen.“ Kimirah wurde etwas verlegen. „Weißt du, ich wollte wieder zurück zu dir. Auch wenn du meine Gefühle nicht erwidern kannst, ich wollte trotzdem in deiner Nähe sein.“ Ranma senkte verlegen seinen Kopf: „Ich... Ich bin auch froh, dass du noch lebst.“
Unterdessen schlich Akane die Treppe runter. Sie hatte ein paar Stimmen gehört. Die Eine gehörte Ranma. Aber die Andere war ihr gänzlich unbekannt. Vorsichtig lugte sie um die Ecke und erschrak bei diesem Anblick. Ranma mit einem bildhübschen und halbnackten Mädchen im Wohnzimmer und seine Hände berührten ihren Körper. Wie immer zog sie einen völlig falschen Rückschluss daraus und in ihren Augen bildeten sich Tränen,... Tränen der Verzweiflung. Ranma hatte eine Andere.
In dem Moment schaute Ranma zur Tür und erblickte Akane. Auch Kimirah schaute in ihre Richtung. „Ich... ich wollte... nicht stören. Tut... tut mir leid.“ Schluchzte Akane und rannte die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass Ranma nur eine Verletzung behandelte. Traurig lies sie sich auf ihr Bett fallen und heulte