Fanfic: Der Fluch der Liebe- Teil 2

Chapter: Der Fluch der Liebe- Teil 2

Halli –hallo, da bin ich mal wieder! Erinnert ihr euch noch ein kleines bisschen an mich? Es tut mir wirklich wahnsinnig leid, dass ich so lange dafür den zweiten Teil gebraucht habe, aber ich hatte ein Schreibertief und hab nur Mist verzapft! Aber jetzt isser da, der zweite Teil!!! Was kann ich da noch sagen? Viiiiiel Spaß beim lesen!!!!!






“Jaaaaa, mach ihn fertig!!!” Ranma, schon ganz heiser vom ganzen Brüllen, stopfte sich eine neue Hand voll Popcorn in den Mund und starrte wie gebannt auf den Ring, wo sein Favorit gerade zu einem gefährlichen Schlag ansetzte. Um ihn herum standen mittlerweile schon unzählige leere Tüten des Zeugs und auch Popcorn selber verzierte reichlich den Boden. Doch selbst Akane verzichtete an diesem Abend darauf, ihn für seine Sauerei zurechtzuweisen. Sie war selbst so in den Kampf versunken, dass sie Ranma neben sich kaum mehr wahrnahm. Erst als Ryu Kawanami seinen Gegner mit einem geschickten Schlag aus dem Ring beförderte, sah sie triumphierend zu Ranma hinüber; hatte sie doch gewettet, dass er gewinnen würde! Ranmas Popcorn- verschmiertes Gesicht sah ein wenig enttäuscht aus und Akane bemerkte auch jetzt die vielen Tüten neben, vor- und hinter ihm und sie schüttelte den Kopf. „Kannst du dich denn nicht einmal benehmen?“


„Lass mich doch, bäh!“ Ranma streckte ihr als Antwort nur die Zunge raus und wischte sich das Popcorn aus dem Gesicht. Akane erhob sich ein wenig ärgerlich. Immer musste er sich danebenbenehmen! Sie sah auf die Uhr und stellte fest, dass noch genug Zeit für einen kleinen Spaziergang bis zum nächsten Kampf blieb. Ihr wurde schlecht bei dieser Luft hier drin und sie wandte sich zu Ranma um. „Ich gehe mal für kleine Mädchen, bin gleich wieder da!“


„Warte!“, Ranma erwischte noch ihr Handgelenk und hielt sie zurück, „Soll ich nicht lieber mitkommen? Vielleicht...“ KLATSCH! Weiter kam er nicht. Mit glühender Wange saß er da, während Akane sich losmachte und ihn anfauchte wie eine wütende Katze. „Du alter Perversling!!! Das schaffe ich auch noch ganz gut alleine, danke!“ Sie bahnte sich einen Weg durch die Reihen und verließ die Halle. Auf dem Vorplatz setzte sie sich auf eine Bank und starrte in den Himmel. „Ranma... du bist so ein Vollidiot!“




In der Küche des Cat Cafés rauchte und qualmte es und aus den Töpfen zischte Dampf ab. Inmitten dieses Chaos stand Shampoo mit einem kleinen Zettel in der Hand und glücklichem Gesicht. Sie hatte es geschafft! Auch wenn die Urgroßmutter das Rezept versteckt hatte, sie hatte es gefunden und nun brodelte der „Fluch der Liebe“ auf der größten Herdplatte der Küche. „Bald gehörst du mir, Airon!“ flüsterte die Amazone und drehte die Hitze herunter. Dann füllte sie ein wenig der braunen Flüssigkeit in eine Flasche und stellte diese in kaltes Wasser. Jetzt musste sie nur noch warten, bis sich das Elixier abgekühlt hatte und sie es Akane einflößen konnte! Cologne würde sie dabei nicht behindern. Als sie von dem Kendo Wettkampf gehört hatte, war sie sofort aufgebrochen und Shampoo wusste, dass sie dort erst mal eine Weile bleiben würde. Sie hatte also genug Zeit Akane zu finden, wenn sie sie überhaupt suchen musste! Ranma war sicherlich bei den Kämpfen und Shampoo wettete alles darauf, dass sie dort ebenfalls auf Akane treffen würde.


Schnell zog sie die Flasche mit dem „Fluch der Liebe“ aus dem kalten Wasser und steckte sie sorgsam in eine kleine Umhängetasche. Die Tür krachte zu und Shampoo verschwand in der dunklen Nacht.




Akane saß währenddessen immer noch auf der Bank vor der Halle und ließ die kühle Nachtluft ihre glühenden Wangen kühlen. In der Halle war es ganz schön heiß! Sie zog ihre leichte Sommerjacke von den Schultern und streckte ihre Beine aus. Sie fühlten sich ganz steif vom ganzen Sitzen an und Akane beschloss, eine Runde um die Halle zu laufen, um sie wieder ein wenig zu lockern. Sie schmiss ihre Kacke über die Schultern und erhob sich.




In der Halle gingen derweil die Kämpfe der Junioren in die Finalrunden und lautes Geschrei drang aus dem Lautesprecher zu ihr nach draußen. Akane schlenderte langsam am Eingang vorbei und bog auf den Trampelpfad ein, der parallel zur Halle lief und nur durch eine kleine Gebüschsreihe von ihr getrennt war. Es war stockfinster und auch wenn sie es niemals zugegeben hätte, fürchtete Akane sich doch hier draußen. Doch ganz nach ihrem Sturkopf ging sie trotzdem weiter und zuckte zusammen, als plötzlich über ihrem Kopf etwas knackte. Sie sprang zur Seite und ihr Herz begann eine Oktave höher zu schlagen. War da jemand in der Nähe? Die Dunkelheit war undurchdringlich... Da knackte wieder etwas ganz in ihrer Nähe und diesmal musste Akane sich zusammennehmen, um nicht laut aufzuschreien. Sie sah angestrengt durch die Finsternis nach oben und entdeckte Cologne in einem der Bäume, die ganz nah an den Hallenfenstern standen. Akane atmete er leichtert auf. „Hey, was machen sie denn da oben?“ rief sie in die Kronen hinauf. Cologne, ganz in den Kampf versunken, schreckte auf und wäre beinahe vom Ast gefallen. „ Ich sehe mir den Kampf an, was denn sonst?“ ,rief sie zurück uns stutzte dann,“ Ich sehe meinen zukünftigen Schwiegersohn da hinten sitzen, aber warum bist du hier draußen?“


„Ich will mir nur ein bisschen die Beine vertreten!“ Akane fröstelte nun doch ein wenig und sie rief Cologne noch einen Abschiedsgruß zu, bevor sie weiterlief.


Eigentlich war die alte Hexe ja doch ganz gerissen, sich einfach in einen Baum zu setzen und sich die Kämpfe von oben aus anzusehen! Warum hatten sie das eigentlich nicht auch gemacht? Es wäre viel billiger gewesen und sie hätten genauso viel gesehen! Oder hatte Ranma etwa extra...?


„... und ich wusste doch, dass du hingehen wolltest!“ Seine Stimme klang in Akanes Ohr und sie fühlte, wie ihr Herz zu klopfen begann. Ranma...




Da knackte es erneut im Gebüsch und Akane fuhr zusammen. Sie sah sich um, konnte aber nichts entdecken. „Bestimmt nur ein Eichhörnchen oder ein andres Tier.“ Murmelte sie, wie um sich selbst zu beruhigen. Ihr Puls war hochgegangen. Doch es klappte nicht. Es knackte wieder und diesmal war es näher als zuvor. Das Herz schlug Akane bis zum Hals und sie glaubte, leichte Schritte zu hören. Sie sah sich nach allen Seiten um, doch die Finsternis war zu tief und die Lampen der Halle erreichten sie nicht mehr. Sie hielt den Atem an. Da...leises Knirschen und das Geräusch, als streife jemand die Büsche zu ihrer rechten Seite. Akane erstarrte. „Hallo?“, flüsterte sie leise, „Ist da jemand?“


Stille! Dann auf einmal knackte es sehr laut und eine Gestalt durchbrach die Sträucher rechts von ihr. Akane riss die Augen auf und wollte kehrtmachen, doch die Gestalt hielt sie von hinten fest und drehte ihr die Arme auf den Rücken. Das war...eine Frau!


„Lass mich los!“ Akane wandte sich hin und her und versuchte ihre Arme zu befreien, doch die Person, die sie festhielt, war sehr stark und hatte einen feste Griff. Sie hielt sie mit der linken Hand im Schach, während sie mit der Rechten einen Lappen auf Akanes Gesicht presste. Er roch ätzend. Chloroform!


Panisch versuchte sie sich erneut zu befreien, doch sie spürte, wie ein weißer Nebel bereits ihre Sinne verschleierte und ihre Glieder unter ihr wegknickten. Nein, jetzt nicht, sie durfte jetzt nicht aufgeben!


Akane nahm all ihren Willen zusammen und öffnete ihren Mund zu einem Hilfeschrei, als sie plötzlich Glas knirschen hörte und sich eine bitter schmeckende Flüssigkeit in ihren Mund ergoss. Sie brannte im Hals und Akane hustete und schluckte aus Reflex. Die Frau, die sie festhielt, lachte zufrieden und durch den Nebel, der sich immer mehr in ihrem Kopf verbreitete, meinte Akane, eine bekannte Stimme dahinter zu hören. Doch wer konnte das sein, wer wollte ihr etwas antun, sie aus dem Weg haben? Akane schüttelte den Kopf um klare Gedanken fassen zu können, doch der Kopf fühlte sich immer schwerer an. Warum half ihr denn keiner? Wo war Ranma? Hatte Cologne nichts gehört? Cologne...es durchfuhr sie plötzlich wie ein heißer Strahl aus der Dusche (was für ein Vergleich!) und sie konnte für einen Moment wieder klar denken. Cologne! Sie hatte sie auf dem Baum gesehen! Doch Shampoo war nicht bei ihr gewesen! War sie etwa...? „Du Biest!“ flüsterte sie über die Schulter.




Auf einmal fiel sie vornüber. Shampoo oder wer immer es auch war, hatte sie losgelassen. Akane landete auf dem Boden und sie spürte die feuchte Erde unter sich. Dann zog der Nebel sich endgültig zusammen und sie wurde bewusstlos.




Shampoo hinter ihr sah sie mit gemischten Gefühlen an. „Hoffentlich es auch gut gegangen sein!“ murmelte sie und vertrieb den Gedanken aus ihrem Kopf was passieren könnte, wenn sie das Rezept falsch zubereitet hatte. Seufzend sah sie noch einmal auf Akane hinunter. Besser, sie würde sie zur Halle zurückbringen! Sie warf Akane wie einen Kartoffelsack über die Schulter und sprang mit ihr vorwärts.




In der Halle war währenddessen eine Bombenstimmung. Wie viele andere hielt es auch Ranma nicht mehr auf seinem Platz, er sprang, schrie und raufte sich die Haare. Zwischendurch landete auch immer wieder eine neue Landung Popcorn in seinem Mund, bevor er wieder mit voller Lunge seinen Favouriten anfeuerte.


Da klingelte die Glocke und der Schiedsrichter pfiff das Ende. Heiser und doch überglücklich ließ sich Ranma in seinen Sitz zurückfallen und sah sich suchend nach Akane um. Im Eifer des Gefechts hatte er sie total vergessen, doch als er sie nirgends entdecken konnte, begann er sich leicht um sie zu Sorgen. Mädchen brauchten ja immer etwas länger, aber jetzt war wirklich schon viel Zeit vergangen. Ob ihr etwa...?


Er hatte
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