Fanfic: I love you ! [ALLES] II
bemerkt, dass Ranma und Akane hinter ihren Rücken Händchen halten.
„Ach, jetzt lasst die beiden erstmal ins Wohnzimmer kommen und Platz nehmen, fordert sie die überfürsorglichen Väter auf.
„Ist ja schon gut“ empören sich beide im Chor.
Gemeinsam begeben sie sich an den Tisch und Kasumi flitzt in die Küche, um das noch dampfende Essen zu holen, das sie nach Dr. Tofu’s Anruf vorbereitet hat.
Kaum das sich die beiden Väter wieder etwas beruhigt haben, stellt Kasumi die warmen Speisen auf den großen Eichenholztisch.
„Oh, das ist ja Ente nach Kanton Art“ jubelt Ranma und stürzt sich sogleich auf das wehrlose Geflügel.
„Guten Appetit“ wünschen alle den beiden und lassen sogleich keine Zeit aus um weiter Fragen stellen zu können.
„Jetzt sagt schon, was ist eigentlich passiert ?“ stochert Soun nach.
„Und warum seid ihr gestern nicht nach Hause gekommen“ will Kasumi wissen, die nun auch am Tisch Platz genommen hat.
„Wir haben uns große Sorgen gemacht.“
Der kauende Ranma achtet jedoch gar nicht auf die Fragen, sondern schnappt sich die Reisschüssel und füllt sich die seine.
„ Willst du auch was Akane?“ fragt er die soeben erwähnte.
„Oh ja, Danke“ gibt sie lächelnd zurück.
Schnell füllt Ranma ihre Schüssel mit Reis und stellt sie dann wieder auf die hölzerne Tischplatte.
Soun und Genma fallen die Kinnladen runter.
Hatten sie das wirklich gesehen ? Ranma und Akane gehen freundlich miteinander um.
„Jetzt sagt aber endlich, was passiert ist“ führt Kasumi die Frage ihres Vaters weiter.
„Ist ja schon gut“ beruhigt Akane alle.
„Also, es war so...“ fängt sie von vorne an zu erklären.
Sie fängt langsam an zu erzählen, macht jedoch immer wieder kurze Pausen, um sich einen Happen zu genehmigen.
Langsam beginnt die Sonne ihren Schlaf anzutreten und lässt sich Stückchenweise hinter dem Horizont nieder, während sich eine gelblich schimmernde Mondsichel mitsamt einer Schar kleiner leuchtender Sterne an den wolkenlosen Himmel schiebt.
Die Lichter im Hause Tendo vertreiben die Dunkelheit und erhellen schon den ganzen Abend hindurch die Umgebung.
Akane gibt die Geschichte inzwischen zum zweiten Mal von sich, da Soun und Genma nicht mehr aufhören können, sich das immer wieder an zuhören. Begeistert fließen den sensiblen Sportlern zum wiederholten Male die Tränen vor Glück aus den Augen.
„Tja, das war’s doch. Mehr gibt es ich nicht zu erzählen.“ macht Akane den beiden schluchzenden Vätern klar.
„Und ihr solltet jetzt ins Bett gehen“ befindet Kasumi für richtig.
„Ihr seid doch bestimmt sehr müde “
„Naja, da stimmt eigentlich“ gibt ihr Ranma Recht.
„Na bitte, ihr solltet jetzt schön ausschlafen, damit ihr morgen wieder fit seid.
„Einverstanden“ geben sich beide geschlagen und stehen vom Tisch auf. Während Ranma und Akane die, unter ihrem Gewicht knarzenden Treppenstufen hinaufsteigen, schauen Soun und Genma den beiden mit Tränen in den Augen nach.
„Endlich ist es soweit. Sie haben sich ineinander verliebt“ flüstern sich beide freudig gegenseitig zu und fallen sich sogleich schluchzend in die Arme.
Akane sitzt in ihrem dunklem Nachthemd auf dem weichen Bett, unschlüssig was sie jetzt denn tun soll.
(Ob ich zu Ranma rüber gehen soll?) stellt sie sich selbst die Frage.
Doch ein Klopfen an ihre Tür macht ihre Entscheidung überflüssig.
„Kann ich herein kommen ?“ will Ranma wissen.
Ohne auf eine Antwort zu warten betritt Ranma den Raum und schließt hinter sich wieder die Zimmertür.
„Also, ich,..“ fängt er an zu erklären.
„Naja, ich wollte mich bei dir bedanken, dass du gestern Nacht die ganze Zeit bei mir warst.“
Er merkt, das er rot wird und hebt sogleich verlegen seinen Arm hinter den Kopf.
“Das habe ich doch gern gemacht“ gibt ihm Akane zurück.
„Also, dann,...ähm, sollte ich dich wohl lieber alleine lassen damit du schlafen kannst.“ stammelt er zurück und öffnet die Türe um auf den Flur zu treten.
„Warte Ranma“ bittet ihn Akane schnell.
„Willst du nicht hier bleiben heute Nacht?“
Erstaunt dreht sich Ranma von der Tür weg und schaut erfreut, doch gleichzeitig verwirrt in die warmen, braunen Augen von Akane.
(Oh man, ich habe ihn wirklich gerade gefragt.) wird ihr es bewusst.
(Was wird er sagen, was wird er mir antworten.)
Gebannt schauen sich beide an. Man kann die Luft förmlich knistern hören zwischen den beiden. Akanes Herzschlag wird immer schneller.
„Ähm, wenn du das möchtest“ gibt Ranma ihr zurück, lässt die Tür hinter sich wieder langsam ins Schloss fallen und setzt sich zu Akane auf das Bett, weswegen sie diese sogleich erleichtert fühlt.
(Er hat „Ja“ gesagt) freut sie sich, wodurch ihr Herz innerlich Purzelbäume schlägt.
(Und was soll ich jetzt machen ?) denken sich beide synchron.
Nicht wissend was man sagen könnte, schauen sie den jeweils anderen nur an, wodurch sich ihre Blicke auch schon kreuzen.
Die Röte steigt ihnen ins Gesicht, doch keiner von beiden wendet seinen Blick ab.
Wie gefesselt schauen sie sich gegenseitig an und ihre Köpfe kommen sich immer näher, bis sich schließlich ihre Lippen treffen und sie anfangen sich zu küssen.
Ranma umarmt dabei Akane, wogegen sich diese nicht wehrt. Im Gegenteil, sie krallt sich Ranmas rotes Hemd am Kragen und zieht ihn ganz nah zu ihr, bis sich beide eng umschlungen weiterküssen.
„Ich liebe dich“ flüstert er ihr leise ihn Ohr.
„Ich weiß doch“ gibt sie ihm mit einem fröhlichen Unterton zurück, woraufhin sich beide nochmals einige lange, innige Küsse geben.
Während beide gemeinsam auf die Matratze von Akanes Bett sinken und sich immer leidenschaftlicher küssen, steigt eine golden schimmernde Mondsichel an ihren höchsten Punkt am Himmel auf, umgeben von hellfunkelnden Sternen.
Es scheint fast, als würden sie nur für Akane und Ranma scheinen, doch bekommen diese beiden in dieser Nacht nichts davon mit.
Nur das Licht des Mondes, welcher auf den großen Schrank scheint, auf den mit Klamotten voll beworfenen Stuhl und sein Licht auf das Bett wirft, weiß was in dieser Nacht passiert ist.
Langsam öffnet Ranma seine Augen wieder.
(Wie spät ist es ?) wundert er sich, als ihm Sonnenlicht in die Augen scheint und blendet. Kaum dass er sich aufrichten will, wird ihm wieder klar wer neben ihm liegt. In Sekundenschnelle erinnert er sich wieder an diese wunderschöne Nacht von gestern. Langsam nimmt er seinen Arm von Akanes Rücken und befreit sich vorsichtig aus ihrer Umarmung, immer darauf bedacht sie nicht aufzuwecken.
(Sie sieht aus wie ein Engel, wenn sie schläft.) wird ihm bewusst.
Er gibt ihr einen kleinen Kuss auf ihre Stirn und steht aus dem warmen Bett auf. Vorsichtig deckt er Akane mit der kuscheligen Bettdecke zu. Während er auf dem flauschigen Teppich steht, sucht er seine Sachen zusammen, die verstreut auf dem Teppich liegen.
(Ich sollte mich lieber im Bad anziehen und meine Sachen mitnehmen, damit ich Akane nicht aufwecke.) entscheidet er sich und bückt sich, um sein Hemd aufzuheben. Doch dass hätte er besser nicht getan.
(Verdammt !) flucht er innerlich auf und sackt auf den Boden.
Da ist es wieder, dieses Stechen im Bauch. Aber diesmal ist es viel stärker gewesen. Ranma hält sich mit der Hand die schmerzende Seite, mit der anderen Hand stützt er sich auf dem Boden ab.
(Warum tut das denn schon wieder so weh?) wundert er sich. Vorsichtig schnappt er sich sein Hemd, seine Hose sowie seine Boxershorts vom Teppich und steht ganz sachte wieder auf.
Er reibt sich noch mal die Seite, öffnet leise die Tür und lugt auf den Flur, ob sich jemand auf ihm befindet.
(Puh, gut das keiner da ist) freut er sich erleichtert und schließt vorsichtig wieder Akanes Zimmertür, um sogleich schnell in das Bad zu huschen.
Er legte seine Klamotten auf die virbrierende Waschmaschine, in welcher gerade schmutzige Wäsche durchgeschleudert wird, und schaut in den Spiegel.
(Komm schon, man. Du bist doch kein Schwächling.) macht er sich Mut.
(Das ist doch bis morgen wieder vorbei) redet er sich mit guter Laune ein.
Er nimmt seine Zahnbürste in die Hand und dreht den Wasserhahn auf, aus welchem auch sogleich warmes Wasser heraussprudelt.
Kurze Zeit später:
Akane kuschelt sich unbewusst wieder näher an Ranma, da ihr inzwischen wieder etwas kälter geworden ist.
Aber was war das? Er war schon gar nicht mehr im Bett. Halb noch im Schlaf tastet sie auf der weichen Matratze nach seinem wärmenden Körper, wodurch sie endlich aufwacht. Ein lautes Gähnen kriecht über ihre Lippen und sie schaut sich irritiert um, als in dem Moment ihre Zimmertür wieder aufgeht und Ranma hereinkommt.
„Guten Morgen“ wirft er ihr fröhlich zu.
„Gut geschlafen?“ will er sogleich wissen.
Akane reibt sich schläfrig ihre Augen und nickt auf seine Frage eifrig.
„Du bist ja schon auf.“ gibt sie ihm noch etwas müde zurück.
„Ich bin heute schon recht früh aufgewacht“ strahlt er ihr entgegen und reißt die Vorhänge zurück, wodurch noch mehr Sonnenlicht in das Zimmer scheint.
„Aber ich gehe dann schon mal runter, einverstanden?“
„Wieso denn?“ will Akane nun interessiert wissen.
„Naja, also“ fängt er an zu erklären und deutet schließlich mit einer Kopfbewegung auf sie.
Irritiert schaut Akane auf