Fanfic: I love you ! [ALLES] II
sich herab und merkt, dass sie nichts an hat, außer der Bettdecke, welche aber nun neben ihr liegt.
„Ach so“ murmelt Akane und schaut auf den Teppich, wo sie ihre Sachen vermutet.
„Die habe ich auf deinen Schreibtisch gelegt“ flüstert er ihr zu, gibt ihr einen schnellen Kuss und öffnet die Tür, um nach unten zu gehen.
(Ich wusste gar nicht, das er so süss sein kann) freut sie sich.
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht steht Akane auf und läuft zu ihrem Schrank, um sich für die Schule fertig zu machen.
„Guten Morgen Akane“ schallt es ihr entgegen, während sie sich als letzte an den Tisch setzt.
„Euch auch einen guten Morgen“ wünscht sie allen und setzt sich an ihren freien Platz neben Ranma, welcher schon seine halbe Portion verdrückt hat.
„Wir können es heute schaffen, mal nicht zu spät zu kommen“ grinst ihr Ranma zu.
Akane schaut verwundert auf die Uhr und stellt begeistert fest, dass es erst fünf nach 8.00 Uhr ist.
„Wow“ freut sich auch Akane.
„Das wäre mal wirklich was Neues. Stell dir mal vor, was unser Lehrer für Augen machen wird, wenn wir rechtzeitig in der Schule sind.“
Mit einem fröhlichen Gesicht nimmt Akane ihre kleinen, hölzernen Essstäbchen zwischen die Finger und beginnt damit, ihre Frühstücksschüssel Reis mit süß-saurer Soße zu leeren.
Während des Essens unterhalten sich alle angeregt und mehrmals macht ein großes Lob die Runde, dass Kasumi’s Essen heute wieder mal ausgezeichnet schmecke.
Während Ranma noch am überlegen ist, ob er sich noch einen Nachschlag nehmen soll, steht Akane auch schon auf und will mit Ranma in die Schule gehen.
„Komm schon Ranma, wir wollen doch heute rechtzeitig in die Schule kommen“ versucht sie ihm weiszumachen.
„Aber ich wollte doch noch etwas essen. Wir haben schließlich noch genug Zeit.“ quengelt er los.
„Ach komm schon Ranma. Wenn du gleich mitkommst kriegst du auch was schönes von mir“ grinst ihn Akane fies an.
Nach kurzem hin- und herwanken zwischen einer weiteren Mahlzeit und Akanes Versprechen steht er widerwillig auf.
„Ok, ok. Ich komme ja schon. Aber wehe du hast gelogen.“ versucht er Akane zu beindrucken.
"Ach du doofer Bär, du. Denkst du wirklich, ich glaube dir dass du mir weh tun wirst?" Ein fieses Grinsen rennt über Akanes Gesicht. Sie hat ihn erwischt und Ranma nickt nur zurück.
Nachdem sich beide ihre Schuhe angezogen haben, schnappt sich Ranma schnell auch Akanes sowie seine Tasche und tritt aus der Tür.
„Ich trage die Taschen schon“ lächelt ihr Ranma entgegen und nimmt beide Bücherranzen auf seine rechte Schulter.
„Aber was ist jetzt mit meinem Geschenk?“ stichelt er Akane an.
„Na gut, ich gebe es dir schon.“
Sie stellt sich vor ihm hin, zieht sein Gesicht zu sich herunter und gibt ihm, auf Zehenspitzen stehend, einen sehr langen Kuss auf den Mund.
„Ich sollte ab jetzt weniger essen“ grinst er Akane an.
Sie lächelt nur zurück und beide verlassen Hand in Hand den Hof der Tendos.
Doch kaum dass beide um die Ecke der Backsteinmauer getreten sind, fällt Akane etwas glitzerndes an Ranmas Hals auf.
„Oh, ich.“ stammelt Akane los und rennt mit großen Schritten zurück ins Haus.
„Ich ... komme gleich wieder“ ruft sie ihm noch zu , ehe sie hinter der Tür im Dunkeln des Hauses verschwindet .
(Was hat sie nun schon wieder vor) wundert er sich und schaut auf seine Armbanduhr. Die Zeiger stehen auf viertel nach Acht.
„Was soll’s, das können wir noch locker schaffen.) Kaum dass er dies gedacht hat , stürmt sie auch schon hinter dem Türrahmen hervor und lässt mit einem lauten Poltern, die Tür hinter sich zufallen.
„Da bin ich schon wieder“ strahlt sie ihm entgegen und zieht ihn an der Hüfte mit Richtung Schule.
„Und, was hast du da drinnen denn gemacht?“ will er neugierig wissen, während sich beide in Bewegung setzen.
„Das musst du schon selbst erraten.“ grinst sie ihm zurück.
Sie laufen beide am Maschendrahtzaun vorbei, aber diesmal balanciert Ranma nicht auf ihm, sondern läuft Arm in Arm mit Akane auf dem breiten Gehweg.
(Hm, was könnte sie alles gemacht haben.?) fängt Ranma an zu überlegen. Er mustert sie während des Laufens von oben nach unten.
(Ihre Haare, hm, nein. Die Frisur ist gleich. Aber was ist es dann?)
Akane bemerkt aus dem Augenwinkel heraus, dass Ranma sie anstarrt und fängt an zu grinsen.
„Na, haste es schon bemerkt ?“ zwinkert sie ihm zu.
„Fast, ich habe es gleich.“ flunkert er ihr vor.
Das Dach der Furinkan-Oberschule zeichnet sich langsam vom Horizont ab, aber Ranma hat es noch immer nicht herausgefunden und will jetzt endlich Gewissheit.
„Warte mal“ sagt er ihr und hält sie sachte, mit beiden Armen um den Bauch fest.
„Verratest du es mir, wenn ich dir auch was schenke?“ flüstert er ihr zu.
Akane spielt ihm vor als ob sie erst noch darüber überlegen muss und lässt ihn zappeln biss sie schließlich einwilligt.
„Na gut, ich verrate es dir“ antwortet sie ihm. Kaum dass sie das ausgesprochen hat, dreht Ranma sie vorsichtig herum und neigt sich zu ihr herunter, hebt ihr Kinn etwas an und küsst sie, länger als vorhin, sanft auf den Mund.
„Hm, wenn du ab jetzt weniger isst, muss ich eben mehr Geheimnisse vor dir haben“ flüstert Akane ihm leise, doch fröhlich zurück.
Dass lässt Ranma grinsen und er bettelt wie ein kleines Kind los.
„Und, was hast du jetzt oben gemacht?“ will er jetzt endlich wissen.
„Jaja, ist schon gut“ lächelt sie ihn an und holt unter ihrer gelben Bluse ein goldenes Herzstück hervor, welches nun um ihren Hals baumelt.
Beide schauen sich verträumt und glücklich in die Augen und fangen an sich wieder zärtlich zu küssen.
Kuss auf Kuss folgt bis einige Minuten später beiden die Schulglocke in den Ohren erklingt und sie voneinander ablassen.
„Verdammt“ rufen sich beide gleichzeitig zu.
„Wir sind schon wieder zu spät“
Hektisch rennen sie auf dem Asphalt los, die enge Straße entlang Richtung Schule, während die hell flammende Sonne vehement auf Nerima nieder scheint und ihr Licht nach unten wirft.
Es auf die goldenen Herzchen sendet, welche im Sonnenlicht glänzend um die Hälse von zwei verliebten jungen Leuten baumeln.
Am bereits verschlossenen Gittertor angekommen bleiben beide stehen und Akane schnappt erschöpft nach Luft.
Doch heute ist nicht nur sie erschöpft. Ranma, für welchen normalerweise so ein Spurt kein Problem ist, hält sich mit der linken Hand den Bauch und verzieht sein Gesicht.
(Was hat er nur? Ansonsten macht ihm das doch auch nichts aus.) stellt sie besorgt fest.
„Geht es dir gut ?“ fragt sie ihn verängstigt.
„Es , es geht schon wieder. Das ist gleich wieder vorbei.“ lügt er Akane vor.
Akane blickt ihn prüfend an, doch er reißt sich schnell am Riemen und befehlt ihr.
„Hopp, steig auf meine Schulter und klettere rüber.“
Bekümmert tut sie was er ihr sagt und steigt ihm auf die Schulter, woraufhin sie sich am rostigen Tor festhält und sich auf die andere Seite fallen lässt.
„Siehste, ist doch alles in Ordnung“ macht er ihr klar und springt, mit einer Hand am klappernden Tor festhaltend, über das Hindernis drüber.
Akane schaut ihn nur verständnisloß an und beide laufen gemeinsam über den erdigen Schulhof durch die großen, verglasten Eingangstüren der Oberschule.
Am Klassenzimmer angekommen, will Ranma auch schon die Schiebetür aufziehen und sich die alltägliche Standpauke des Lehrers anhören, als Akane seine hand zurückhält. Sie zieht ihn zu sich und flüstert ihm ins Ohr.
„Du weißt doch, dass du mir alles erzählen kannst.“
Ranma schaut ihr in die Augen und sieht ihren besorgten Blick, welcher sein Herz schmerzen lässt. Aber was soll er schon sagen ? Etwa das er Bauchschmerzen hat? Nein, das kann er nicht tun. das kann er einfach nicht.
„Das weiß ich doch flüstert er ihr zurück und beide geben sich noch einen sehr langen Kuss, als die Tür zum Klassenzimmer aufgeschoben wird und der Lehrer beide verärgert anstarrt.
„Ich wusste doch, das ich hier draußen jemanden gehö...“ Als der Lehrer das sieht, muss er anfangen zu grinsen.
„Soso, wer hat sich den da gefunden ?“ lacht der Lehrer ihnen zu.
Mit hochroten Köpfen brechen sie den Kuss ab und schleichen sich, unter den entsetzen Blick ihrer Mitschüler, auf ihre Plätze.
(Na, dass kann ja ein Tag werden.) wird sich Akane bewusst.
Die Schulglocke läutet das Ende des Schultages ein und Schülermassen schieben sich durch die wenigen Türen nach draußen.
„Ich kann es noch immer nicht glauben“ erklärt er Akane erstaunt.
„Wir leben noch.“
Beide sind froh, endlich die Schule verlassen zu können.
Abzuhauen von den vielen nervenden Fragen.
Abzuhauen, von den erstaunten Blicken der Mitschüler.
„Ja, ich glaube noch eine Pause mit so einer Ausfragerei könnte ich nicht mehr aushalten.“ lächelt Akane zurück.
„Aber, es ging ja alles gut aus.“
Nebeneinander laufen sie über den sandigen Schulhof in Richtung Eingangstor, wodurch sie, wie die vielen anderen Schüler, eine kleine Staubwolke hinter sich herziehen.
„Ranma Saotome!“ spricht Kuno laut aus und baut sich mit seiner Kendo-Stange einige Meter vor Ranma auf.
„Nie und nimmer werde ich es zu lassen, dass du Akane zu dir nimmst.“ gibt er wütend