Fanfic: Harry_Potter in Bann der Liebe 13

Chapter: Harry_Potter in Bann der Liebe 13

„Meine Schuld? Wer musste denn unbedingt auch mit an dem Anhänger ziehen?“


„Ja und wer wollte den Anhänger überhaupt erst aus der Wand holen?“ Ja, er wollte sich ganz eindeutig mit mir streiten. Das konnte er haben. Ich würde bestimmt nicht nachgeben...


„Und wer hat diesen dummen Gang entdeckt?“


„Tja und wer wollte diesen Gang überhaupt erst lang gehen?“ Bevor ich antworten konnte, hatte Granger sich schon in das Gespräch eingeschaltet. Tja beim Reden war sie wohl schon immer die Schnellste gewesen.


„Halt, halt, halt, halt! Ich muss Ron jetzt mal recht geben. Ich versteh nämlich auch kein Wort.“




„Los erklär es jetzt endlich Malfoy.“ Träum weiter Potter, mach das doch verdammt noch mal selbst.


„Du hast mir gar nichts zu sagen.“


„Gut, dann erklär ich es halt. Ist mir auch egal.“ Oh, das fällt dir aber reichlich früh ein.


„Na da bin ich ja mal gespannt.“ Das kannst du auch sein Granger... an der Stelle von den beiden Gryffindors würde ich diese Story eh nicht glauben. Ein Anhänger der Gefühle verdreht... so ein Schwachsinn.




„Also, es begann alles vor drei Tagen, als wir das erste mal von Snape eine Strafarbeit aufgedrückt bekommen haben....“ Bla, bla, bla... Klar erzählt Potter die Geschichte totaaal objektiv und gar nicht übertrieben und vor allem auch gar nicht so, als ob es alles meine Schuld wäre. Hab ich ihn gezwungen sich die Kette um den Hals zu hängen?




Ich war genervt. Die ständigen Kommentare von diesen beiden dummen Gryffindors gingen mir wirklich auf die Nerven. Immer dieses ‚du Armer’, ‚wirklich?’, oder ‚du kannst einem schon Leid tun’... Ihr Glück, dass sie nicht sagten: ‚ Ist ja klar, dass so was rauskommt, wenn man eine Strafarbeit mit Malfoy absitzen muss.’ Da wäre ich wohl ziemlich...


„Ist ja klar, dass so was rauskommt, wenn man eine Strafarbeit mit Malfoy absitzen muss.“


Ganz ruhig Draco, nicht ausrasten. Sie sind nun einmal so dumm, das weißt du doch... Sie sind so dumm, sie sind so dumm, sie sind...


„Malfoy was sagst du dazu?“


„Was sag ich wozu?“ Ehrlich gesagt hatte ich die letzten fünf Minuten nicht mehr zugehört.


„Hast du uns überhaupt zugehört?“....


„N-e-i-n? Wieso sollte ich auch?” Ich war halt schon immer ein ehrlicher Mensch.


„Du hast immerhin auch Schuld an der ganzen Sache.“ Oh, wenigstens Granger sieht ein, dass ich nicht alleine Schuld habe.


„Was immer du auch sagst Schlammblut.“


„Pass auf, was du sagst Malfoy, sonst hast du bald einen ziemlich schlimmen Zauber am Hals.“ Hab ich etwas gesagt, was sie wütend gemacht hat? Das tut mir ja so schreeecklich leid...




„Aber Potter, wenn dann lass uns das doch lieber wie zwei richtige Männer austragen. Ein Duell schön nach Muggelart, würde hier doch sicher gut hinpassen.“ Natürlich meinte ich das nicht ernst. Das wäre jetzt wirklich das letzte was ich bräuchte... Noch mal würde ich dieses Harry-Pansy-Wesen nicht ertragen.


„Sehr witzig Malfoy, als ob ich mich darauf einlassen würde.“ Ich bin halt immer sehr witzig.


„Also ich fände es nicht schlecht.“ Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite und funkelte Granger mit meinen grauen Augen böse an.


„Was? Hermine alles klar bei dir?“ Kannst du dir die Frage nicht selbst beantworten, Potter? Wer sagt ‚Ich fände es nicht schlecht, zu sehen wie der arme Draco von Potter gequält wird’ kann doch nur einen Schaden haben.


„Ich würde halt mal gerne die Auswirkungen von dem Anhänger sehen. Sonst wissen wir ja nicht, wonach gesucht werden muss.“ Als ob ich der ‚das’ glauben würde. Die will ja nur sehen, wie ich gequält werde.


„Keine gute Idee.“ Der schwarzhaarige Gryffindor schüttelte müde seinen Kopf.


„Da stimme ich Potter ausnahmsweise mal zu! Gar keine gute Idee.“


„Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schlimm das ist.“ Ja und ich glaube, das will sich auch gar keiner vorstellen.


„Deshalb wollen wir es ja auch mal sehen.“




„Hier ich helf dir.“ Super Wiesel... Jetzt hat dieser Idiot doch wirklich Potter so von hinten geschubst, dass er mir nun fröhlich am Arm klebt... Ist ja mal was ganz neues.


„Oh nein, nicht schon wieder.“ Ich zog, wie schon einige Male davor vergeblich an meinem Arm. Ich war diese Aktionen wirklich leid.


„Draci, ich bin froh das wir uns hier treffen.“ Diese Stimme! Das ist echt unerträglich. Langsam weiß ich echt nicht mehr wer schlimmer ist Pansy, oder der Gryffindor in diesem Zustand.


„Ja, ich freu mich auch wahnsinnig Potter.“


„Du sollst mich doch Harry nennen.“ Ich schaute den Jungen der an meinem Arm hing angewidert an.


„Nie im Leben!“


„Sei doch nicht so gemein. Immerhin haben wir hier schon fast ein Date.“ Das muss ich jetzt nicht verstehen...


„Tolles Date, wo deine beiden Freunde dabei sind.“ So würde ich Potter vielleicht loswerden. Date... Als ob ich gerade mit Potter ein Date haben würde.




„Könntet ihr vielleicht gehen? Ich möchte mit Draco alleine sein.“


„Ähm...“ Die denken jetzt nicht gerade wirklich darüber nach, ob sie gehen sollen, oder nicht?


„Ihr geht ganz sicher nicht, sonst werde ich den nie wieder los!“


„Wenn ihr meine Freunde seid, dann geht ihr jetzt bitte.“ ‚Wenn ihr meine Freunde seid dann geht ihr jetzt bitte.’ Wie kann Potter in dieser Situation noch so ätzend freundlich sein?


„Vielleicht sollten wir wirklich gehen, was meinst du Hermine?“...


„Hm, wäre wirklich mal witzig, Draco in so einer Situation alleine zu lassen.“...


„Das ist nicht euer Ernst, oder?“


„Wäre aber auch Harry gegenüber gemein, oder?“ Gut, immerhin denken sie an ihren ‚Freund’.


„Nee, eigentlich nur gerecht, weil er uns erst jetzt von der Sache mit dem Anhänger erzählt hat.“ ... Oder vielleicht denken sie auch nur an sich? Was soll denn das? Sonst denken die doch immer nur an ihre ach so tollen ‚Freunde’ und jetzt wollen sie einfach so gehen?


„Ihr geht jetzt nicht!“ Ich versuchte den beiden hinterherzulaufen, um ihnen eine reinzuschlagen, aber irgendwie klappte das nicht so recht, da Potter ja immer noch an meinem Arm dran hing.


„Tschüß Draci!“ Wenn ich dich in die Finger bekomme Granger...


„Ach und viel Spaß noch.“ Und dich erst Wiesel.




Das konnte nicht war sein. Ich stand jetzt also ganz auf mich alleingestellt, im Klassenraum von Professor McGonagall und an meinem Arm klebte Harry Potter, der definitiv NICHT loslassen wollte...


„Potter, es wäre wirklich nett, wenn du meinen Arm loslassen könntest.“ Wie oft hatte ich in den letzten Tagen diesen Satz eigentlich schon gesagt?


„Magst du mich etwa nicht?“


„Wenn ich es untertrieben sagen wollte, dann würde ich wohl die Wörter ‚nicht mögen’ benutzen.“


„A-ber Draco...“ Wenn ich beide Hände jetzt frei hätte würde ich mir die Ohren zu halten, aber nur eine Hand ist nicht besonders nützlich.


“Nicht heulen Potter, ich hab keine Lust, dass du meinen teuren Pulli nass machst.”...


Auf einmal änderte sich der Blick in Potters Augen wieder vollständig. Im ersten Moment hatte ich gedacht, er würde wieder normal werden, doch von normal war er noch weit entfernt...


„Vielleicht kann ich dir ja dabei helfen.... mich zu mögen.“


„Das ist nicht dein ernst Potter...“ Jetzt wurde ich wirklich panisch. Der Gryffindor war über die Jahre hinweg ein ganzes Stück größer geworden, und ich hatte das ungute Gefühl, dass ich hier nicht ‚ohne Schaden’ wegkommen würde.


Doch bevor ich überhaupt reagieren konnte, hatte mich Potter auch schon gegen die Wand gedrückt. Ich merkte, dass ich meinem Atem angehalten hatte und versuchte jetzt wieder ruhig ein und aus zu atmen, doch irgendwie klappte das nicht so richtig.




Die grünen Augen des Gryffindors brannten sich in mein Gedächtnis ein. Diesen Moment werde ich wohl nie vergessen. Seine Augen waren völlig leer, so extrem war es noch nie gewesen, es war, als ob Potter jedes mal noch schlimmer unter dem Bann des Anhänger stehen würde.


Ich schaute nach unten, denn ich konnte den Blick des Gryffindors nicht mehr ertragen... Doch warum eigentlich nicht? Warum war es schlimm für mich, dass Potter so anders war... so verdammt anders... so gar nicht mehr er selbst.


Veränderte mich der Anhänger etwa auch, oder hatte ich schon immer so gedacht... schon immer...


„He Draco, du brauchst keine Angst zu haben.“ Ich spürte wie mein Herz härter gegen meinen Brustkorb schlug. Was redete er da nur? Was hatte er denn jetzt schon wieder vor?




Ich merkte wie Potter meine Hände die Wand entlang hochzog, bis sie über meinem Kopf waren. Er nahm meine Hände jetzt in eine seiner... das war aber auch nur möglich, weil er soviel größere Hände hatte!


Mich hatte es noch nie gestört, dass ich nicht so groß war, wie die meisten anderen Jungen in meinem Alter, doch jetzt verfluchte ich es. Warum konnte Potter nur mit mir machen was er wollte...


Er konnte mit mir machen, was ‚er’ wollte? In dem Moment wurde es mir klar: Auch Potter wollte das nicht. Er sah genauso hilflos bei der ganzen Sache zu wie ich. Konnte ich nicht vielleicht doch etwas machen? Vielleicht...


Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich spürte, wie der Gryffindor mit seiner freien Hand meinen Kopf hob, so dass ich ihm wieder in die Augen gucken musste. Diese unglaublich grünen Augen, die sonst immer so voller Hass und Abscheu waren wenn sie mich anguckten waren nun so leer. Das konnte doch nicht sein....Wie
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