Fanfic: Mischa – [10] Der Kampf
Chapter: Mischa – [10] Der Kampf
Tut mir leid, hat etwas länger gedauert.
Die Frauen landeten hinter einem großen Baum. Vor ihnen auf einer Lichtung stand ein riesiges Raumschiff. Marron konnte sich ein „Wahnsinn!“ nicht verkneifen. Pan sah sich ein wenig um. „Da vorn und da sind die 2 Eingänge. Wo bleiben nur die Männer?“ – „Ich seh sie! Bereit halten! Es geht los!“
5 Gestalten schlichen sich vor jeden Eingang. Sie wurden schnell bemerkt.
„HEY! KOMMT MAL HER! DA SIND IRGENDWELCHE TYPEN! DAS SIND DIE Z – KRIEGER. LOS SOFORT HINTERHER!!!“
Etwa 30 Männer liefen hinaus und in den Wald. Mischa sprang auf. „Perfekt! Sie haben es uns abgekauft. Sie wissen nicht, dass sie schwach sind. Jetzt aber ab dafür!“ Keine Minute später landeten sie auf dem Dach des Schiffes. „Also alles wie besprochen. Ihr geht vor und versucht die Wachen von Sauroge weg zu locken, danach folge ich!“ flüsterte Mischa noch und schon ging es weiter.
Mischa schlich durch einen langen Gang. Dort hinten, das wusste sie, war die Kommandozentrale. Vorsichtig späte sie hinein. Der Kerl war doch tatsächlich alleine. Das war höchstwahrscheinlich eine Falle, aber das musste sie jetzt eben riskieren. Mit einem Energieball sprengte sie die Tür in die Luft.
„HEY SAUROGE!“ Der Mann, der bis jetzt noch ruhig am Fenster stand, drehte sich um. Er war groß, kräftig, hatte graue Haare und einen grauen Vollbart. Er sah nicht unbedingt wie ein Weltenzerstörer aus. „Aah, die kleine Mischa! Eueu, hast du dich seit unsrer letzten Begegnung aber verändert. Ist ja auch schon ein Jahr her.“ – „Du bist aber auch nicht jünger geworden was?“ – „Na, na! So redet man nicht mit einem armen, alten Mann. Weißt du, ich denke wir müssen mal ein längeres Gespräch führen!“ Mischa lachte böse auf. „Was ist Sauroge? Spielst du jetzt den alten Opa, der genug Leben zerstört hat und sich zur Ruhe setzen will? Glaub mir, da hast du dir den falschen Zeitpunkt ausgesucht. Ich habe beschlossen, dich endgültig auszulöschen.“ – „Oha! So große Worte aus deinem Mund. Aber Sprüche klopfen konntest du schon immer. Ganz der Vater.“
Das machte sie rasend. Sie schnellte auf ihn zu. „Sprich nie so über meinen Vater!“ Sauroge wich dem Schlag aus, doch er geriet ziemlich in Bedrängnis, da Mischa fast ein wenig zu schnell zu sein schien. Nach einem harten und kurzen Schlagabtausch landeten beide sich gegenüber. „Ich muss sagen Mischa, du hast große Fortschritte gemacht. Aber ich kenne dich und eins kann ich dir sagen. So gut wie ich bist du noch lange nicht. Auch die Z-Krieger könnten da gar nichts machen.“ – „Und ich kenne dich! Du wirst dir wahrscheinlich die Hände nicht selber schmutzig machen. Was hast du diesmal für einen taktisch überaus tollen Plan?“ – „Mischa, Mischa! Logisch denken war noch nie deine Stärke. Aber sag mir noch eins. Für wie dumm hältst du mich eigentlich?“ – „Was meinst du damit?“ Ihr wurde ziemlich flau in der Magengegend. Sauroge kicherte. „Na dann sie mal her!“ Ein paar Wachen kamen. Mit sich brachten sie die total zusammengeschlagenen Männer. Mischa blieb fast das Herz stehen. Sieh suchte mit den Augen schnell nach Trunks. *Gott sei Dank! Er ist nicht dabei.* dachte sie. Doch da warf ihr jemand etwas vor dir Füße. Trunks bewegte sich nicht. Er sah am übelsten aus. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die sie aber schnell hinunter schluckte. Wie hatte Malukka immer gesagt, man ist erst stark, wenn man den Schmerz ertragen kann. Sie gab sich cool. „Und? Du hast sie zusammen geschlagen und ich könnte dich dafür köpfen, aber was bewirkst du damit?“ - „Ich will deinen Hass weiter steigern. Vielleicht bist du mir dann endlich eben bürdig. Ich mir vorgenommen, dich in einem richtig schönen Kampf platt zu machen!“ – „Eher mache ich dich platt!“ – „Ich bin noch gar nicht fertig.“ Er schnippte mit den Fingern und wieder kamen Wachen. Die Frauen hatten sie nicht so zugerichtet. „Es tut uns leid Mischa. Sie waren einfach zu viel!“ – „Das hab ich mir gedacht. Na Sauroge. Da ist dein Plan ja aufgegangen. Du weißt, dass ich nicht ohne sie gehen werde.“ – „Gib dich nicht so cool. Du brennst ja schon vor Hass. Dies ist ein Kampf auf Leben und Tod. Wenn ich verliere, dann werden deine Freunde unbeschadet gehen können. Wenn du verlierst, dann seid ihr alle dran.“ Mischa schluckte und nickte. „Eine Frage hätt ich noch, woher wusstest du, was wir vorhaben?“ – „Ich sagte doch schon, ich kenne dich sehr gut und außerdem habe ich eine Spion auf meinem Schiff entlarvt.“ Mischa spürte, dass ihr schlechtes Gewissen klopfte. Ihr “Spion“ hatte sie so geliebt er hatte sogar sein Leben lassen müssen. Sie musste den Kampf schnell zu Ende bringen. „NA DANN: GAME START!“
Beide schossen aufeinander zu. Ein harter Fäustekampf entbrannte. Gerade sprang Mischa zur Seite und zielte mit einem Feuerball. Die Zuschauer, sprich Wachen und unsere Helden, wären um ein Haar draufgegangen.
Wenn man so zuschaute, sah es nach einem ziemlich gleichwertigem Kampf aus, doch die geschulten Kriegeraugen sahen sehr wohl, dass Mischa erheblich in Schwierigkeiten geriet. Sie war etwas langsamer und ihre Schläge waren nicht so präzise und hart wie die von Sauroge. Die Kämpfer lösten sich von einander und stellten sich gegenüber. Mischa musste tief durchatmen. „Na meine Liebe. Willst du nicht doch lieber aufgeben?“ Verbissen schüttelte sie den Kopf.
Es ging erbarmungslos weiter. Und Mischa wurde immer schwächer. Das nutzte ihr Gegenüber aus, mit einer Bewegung war er hinter ihr und schlug ihr mit den Fäusten in den Rücken. Sie krachte gegen die Schiffswand. „Mischa!“ Bulma wollte sich losreißen, doch die Wachen hinderten sie daran.
Stöhnend stand sie wieder auf. Plötzlich sah sie Sauroges grinsendes Gesicht genau vor sich, dann fühlte sie einen Schmerz in der Magengrube, der sich explosionsartig ausbreitete Ihre Beine gaben nach, doch Mischa wollte nicht aufgeben. Das war sie den Leuten um sich herum schuldig. Total fertig lehnte sie sich gegen die Wand. Sauroge jedoch war nun nicht mehr aufzuhalten. Er feuerte einen riesigen Energieball auf sie ab. Es kam ihr plötzlich so vor, als würde er in Zeitlupe fliegen Mischa schloss die Augen. Ein Knall. Rauch. Man hörte Bulma und Bra auf schreien. Mischa öffnete die Augen. Was sollte das? Entsetzt riss sie sie noch weiter auf. „Aber..aber..Trunks. Was, um Himmels Willen, machst du?“ Mit schmerzverzehrtem Gesicht grinste er sie an. „Was wohl, du Dummkopf. Ich habe dir geschworen, dich zu beschützen.“
Sauroge lachte auf. „Armer Irrer! Du hast dein Leben riskiert für jemanden der keinen Pfifferling wert ist.“ – „Für dich vielleicht nicht, aber mir ist sie mehr wert als mein Leben.*hust* - „Trotzdem war dein Opfer umsonst. Denn sie wird sterben, ob ich dabei gewinne oder verliere spielt gar keine Rolle!“
Mischa erstarrte. Sauroge hatte das unumgängliche ausgesprochen. Die anderen, auch Trunks, machten große erschrockene Augen. „Was.. was soll das heißen?“ fragte Vegeta. Mischa senkte den Blick. Es wäre besser gewesen, die Wahrheit gleich zu sagen. Sauroge übernahm. „Sieh an! Da hat sie euch doch etwas wichtiges verschwiegen. Ich werde es euch sagen. Mischas Schicksal ist es nämlich, sozusagen durch mich zu sterben. Entweder töte ich sie, oder aber sie bringt mich und dann stirbt auch sie. Und nun das Beste. Sie kann weder durch Dragonballs noch durch sonst was anderes wiedererweckt werden. Fragt mich nicht warum. Ich weiß nur, dass es für mich nichts besseres gibt. Und nun lasst uns fortfahren.“
Seine Fäuste durchbohrten Trunks förmlich. Dieser sackte in sich zusammen.
„NEIN! TRUNKS!!“ Mischa wollte zu ihm, doch Sauroge versperrte den Weg. Eine unbändige Wut kam in ihr auf und sie schlug ihren Gegner für kurze Zeit k.o. Als sie sich über ihn beugte, liefen ihr die Tränen die Wangen hinunter.
„Oh Trunks! Es tut mir schrecklich leid. Ich wollte es ja erzählen, aber dann...“ –„Ist schon in Ordnung!“ Er wischte ihr eine Träne weg. „Trunks ich wollte euch da ehrlich nicht mit reinziehen. Ich kann doch gegen Sauroge gar nicht gewinnen.“ – „Red keinen Stuss! Du bist die Stärkste von allen. Das weiß ich! Bitte vertrau mir! Mischa ich li..“ Sein Kopf fiel zur Seite. Als ob, alles weit weg wäre, so hörte Mischa Bra´s schluchzen und den Schmerz der anderen. Aber eines hörte sie ganz genau. Sauroges Lache. Mischa wurde wütend. Richtig wütend. Diese Wut machte sich mit einem Schrei Platz. Dieser beinhaltete den Verlust ihrer Eltern, Freunde, ihres Planeten und den von Trunks. Sie hatte das Gefühl, es zerreiße sie. Sauroges Auge wurden größer und größer.
Ich freue mich über eure netten Kommentare und beeile mich zum Dank