Fanfic: Klein, stur und naiv [3]

Chapter: Klein, stur und naiv [3]

Sooooo... Schon bin ich wieder da und noch dazu mit einem neuen Teil von unserem kleinen Prinzen...


Noch ein sehr erfreutes Dankeschön an alle Kommischreiber und natürlich auch an alle anderen Leser, aber Kommis sind schon was tolles! *^.^"*


Nun ja, ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen!


Was ich mir sonst noch wünsche? Kommis...*;p)* *strahl* *lol*


Genug geschwafelt...




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Kapitel 3: "Ein Geheimnis weniger"




"Wo ist mein Sohn?", herrschte der König verzweifelt. Es war untypisch, dass der Prinz zum Abend nicht wieder da war. Vielleicht war ihm etwas zugestoßen? Seid


heute Morgen schwärmten die Suchtrups aus und meldeten aller 2 Stunden die Lage. Wieder einmal bekam der König eine schlechte Nachricht.


"Wir haben ihn leider noch nicht gefunden...", hauchte der Kniende ehrfürchtig.


"Und warum nicht? Ich werd` noch wahnsinnig! Wenn ihm jemand auch nur ein Haar gekrümmt hat, lass ich euch alle köpfen!", brüllte der Herrscher barsch.


Schleunigst machten sich alle Männer aus dem Staub. Angst vor dem Kommenden, wenn sie Vegeta nicht fanden, plagte sie und trieb sie zur unerbitterlichen Suche


an.




Das Gestrüpp knackte unter ihren Füßen und vertrocknete Blätter knisterten. Vegeta trottete verschwitzt hinter dem gelassenen Wesen hinterher, dem er diese


Schmacht verdankte. Sie wanderten nun schon drei Stunden wirr im Wald herum, bei einer unerträglichen Hitze von knapp 50 Grad im Schatten.


"Komm schon! Trödel nicht so!", mahnte sie ihn immer wieder.


Ja, eine Schmacht war es. Da scheuchte dieses ungehobelte Weib tatsächlich den Prinzen des gefürchtesten Volkes im Universum hin und her. Ohne Pause wateten


sie in den Ästen und Stämmen herum, die auf dem Boden lagen. Außerdem behnderten sie gewaltige Felsen am direkten Weg.


Sie trug immer noch dieses biestige Reptil auf ihren Schultern, was für sie kein Problem zu sein schien. Vegeta wunderte es, das das Getier nicht immer erschreckte,


wenn sie den Prinzen anfuhr. Er machte sie darauf aufmerksam.


"Naja, Schlangen sind taub! Weißt du das nicht?", fragte sie darauf.


"Nein...und warum hat sie in der Höhle dein Flüstern und Kratzen gehört?", wunderte er sich.


"Nun, Schlangen sehen infrarot, also die Wärme. Außerdem riechen sie gut. Mit den Fingern habe ich ein Beutetier immitiert und so meine Duftspur hinterlassen.


Durch das Flüstern, hat sie meinen warmen Atem bemerkt. Somit hab ich mich gesichert, da ich sonst ihre Mahlzeit gewesen wäre. Ich bin einfach zu groß dazu. Und


das Tier ist ganz schön kräftig, sag ich dir!"


Vegeta bewunderte ihr Wissen. Sie schien wirklich alles zu kennen und alles war in ihrem Gehirn gespeichert. Einfach fantastisch!


"Willst du ihn mal haben?", fragte sie und verkniff sich ein Lachen.


"Um Gottes Willen!", hauchte er und nahm Abstand. Schmunzelnd ging sie ohne Nachfrage weiter. Doch plötzlich blieb sie stehen. Erfreut flüsterte sie: "Hörst du


das?"


Vegeta lauschte angespannt. Scharren, schauben...ein Ackergaul! Nun machte sich auch bei ihm ein Lächeln breit. Das Mädchen begann leise zu rufen, die Stimme


des Getiers nachzuahmen. Und tatsächlich, das Tier trabte geschwind auf sie zu.


Eilig schwangen sie sich auf den Rücken der Katze und galoppierten und sprangen über das Geäst.




"Euer Majestät...", deutete ein Wächter.


"Ja?", fragte dieser genervt.


"Ein Suchtrupp meldet sich zurück."


Der König deutete eine zustimmende Handbewegung an und gleich darauf öffneten sich die Tore des Tronsaales. Drei Soldaten traten ein und verneigten sich.


"My Lord, wir haben euren Sohn vermutlich entdeckt."


Der König hob die Brauen. "Sprich!", fuhr er den Unterwürfigen an.


"Wir haben ihn leider nicht schnappen können, aber wir schätzen, das er sich auf dem Weg zum Palast befindet..."


"Woher wollt ihr das wissen?", fragte der König skeptisch.


"Nun ja, my Lord, wir haben Galoppspuren eines Ackergauls entdeckt, die zum Plast führen. Wir nehmen außerdem an, dass er nicht allein kommt..."


"Wer ist noch dabei?" Der Herrscher hatte schon seine Ahnungen. Doch die Gedanken an dieses freche Gör schüttelte er lieber wieder ab.


Der Soldat senkte den Kopf. "Das Wesen im Umhang..."


Unmerklich fuhr der König zusammen. In seinem Kopf spielten sich die Ereignisse des Tages zuvor ab. Ein Knurren entrang seiner Kehle, wodurch die Soldaten


etwas zurückschreckten.


"Findet sie! Entfernt sie von meinem Sohn! Sie hat einen schlechten Einfluss auf ihn!", herrschte er barsch unddeutete zur Tür. "Beeilt euch! Aber denkt dran..." Seine


Augen verengten sich. "Ich will sie lebend! Sie soll für ihre Untat büßen!"


Schleunigst entfernten sich die Krieger.


Der König lehnte sich zurück und winkte eine Dienerin herbei. "Wein, aber dalli!" Sofort verschwand die Dame und brachte ihm 10 Sekunden später ein Glas und


schenkte ihm dieses blaue *Gesöff* ein. Er nippte kurz am Glas, starrte gedankenversunken an die Wand. `Ich krieg dich, meine Kleine! Und dann zahlst du!`




Sand wirbelte auf, wenn das Tier darüber hinweg stöbte. Rasend schnell jagten sie über den kargen Steppenboden des Planetens. Sie näherten sich eine Klippe,


worauf sie anhielten. Man konnte die Hauptstadt gut erkennen, worin mittens ein gigantisches Schloss stand, das den Umfang der halben Stadt umfasste.


"Hier möcht` ich nicht wohnen...", gab das Mädchen zu Gute.


"Warum nicht?", fragte der Prinz, der es eigentlich nicht schlecht fand, in diesem riesigen Schloss zu hausen.


"Erstens verläuft man sich dann ständig, man muss wohl immer eine Karte vom Haus dabei haben, sonst kommt man ja nie dort an, wo man hinwollte...und


zweitens..." Sie schwieg und senkte den Kopf. Ihr Blick verfinsterte sich schlagartig, machte einer furchteregenden Miene Platz.


Verwirrt fragte der Prinz. "Zweitens?"


Immer noch schwieg sie. Der Wind scherte um die Gebeine des Ackergauls, der unruhig scharrte und schnaubte. Ständig warf es den Kopf nach oben und lies ihn


danach hastig wieder sinken.


"Ist auch egal...", zog sich Vegeta aus der Affäre.


Das Mädchen sah auf und drückte dem Reittier die kräftigen Schenkel in de Flanken, worauf das Tier im gestreckten Galopp losstürmte. Der Gegenwind rauschte in


den Ohren. Vegeta hatte die Arme um die schlanke Taille des Mädchens gedrückt und hielt sich krampfhaft daran fest, was sie nicht zu stören schien.


Sie verlangsamte das Tempo und steuerte die gehufte Katze auf den treppenartigen Anhang zu. Mit unangenehmen Hopsern ging es recht geschwind nach unten ins


Tal hinein. Steine, Staub und Pflanzenteile, die hier spärlich wuchsen, purzelten tief in den Abgrund und knallten lautstark auf, was anscheinend keine Aufregung


verursachte. Seelenruhig arbeiteten die Stadtbewohner weiter und selbst die Wachen beschäftigten sich mit etwas anderem als den Geräuschen.


Nicht selten lies der Wind seine Kraft wüten, da war so was kein Weltwunder. Außerdem hatte noch nie jemand die Stadt angegriffen, also baute sich keine Panik


auf. Fast unbemerkt kamen sie unten an. Im Schritt näherten sie sich den ersten Häusern.


Stille Beobachter von der Seite starrten sie skeptisch an, als hätten sie noch keinen Ackergaul mit Reitern gesehen. Nun gut, wer ritt schon zu zweit auf einem Tier?


Aber da es zwei Kleine waren, dürfte das doch kein Problem sein. Trotzdem, gierige Augen suchten nun mal ihre Opfer, in dem Falle der Prinz und seine Gefährtin.


Unauffällig waren sie aber auch wieder nicht. Immerhin steckten beide in grau bis schwarzen Umhängen, die man sein der Straßenbesichtigung des Königs gut in


Erinnerung hatte. Nun wurden auch die ersten Wachen auf die Beiden aufmerksam. Kontrolle halber versperrten sie den Ankömmlingen den Weg.


Vegeta schluckte. Ob sie erkannt wurden? Sicherlich...


"Wer seid ihr?", fargte man sie.


"Wir sind geheime Gesannte des Königs und haben eine Nachricht für Eure Majestät.", antwortete das Mädchen ohne zu zögern. Die Wache hob eine Braue, winkte


dann aber mit seiner Hand und man lies sie gewähren. Durch einen Schenkeldruck des Mädchans veranlasst, schritt das Tier gemütlich weiter.


"Komisch.", meinte ein anderer. "Seid wann schickt der König kleine Witzfiguren auf Geheimmissionen?"


"Wie?", dem Anführer ging ein Licht auf...




Vegeta bewunderte sie immer wieder. Wie gelassen und selbstbewusst sie der Gefahr entgegengegangen war...traumhaft. Lügen konnte sie gut...sagte sicherlich nicht


jedem die Wahrheit. Aber Notlügen sind ok, khatte sein Vater ihm gesagt. Nur seinem Vater gegenüber durfte er nicht die Unwahrheit sagen, sonst setze es was.


Plötzlich raunte die Menge. Die Wachen stürmten zu ihnen und Vegeta packte die Panik. So einfach hatten die Wachen die Finte nicht geglaubt...wär ja zu schön...


"HALT!", brüllten die Soldaten hinter ihnen. Vegeta machte sich schon auf einen Sprint des Tieres gefasst und presste die Arme stärker an ihren Körper, doch statt


dessen blieb das Tier stehen. Die etwas verdutzten Wachen bauten sich vor ihnen auf und keuchten.


"Kapuze runter!",
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