Fanfic: Verliebte Akane (Teil 10) Traumhochzeit

verließ Ryoga den Raum und ging in die Kirche. Er war Ranmas Trauzeuge. Die Ringe hatte er natürlich bei sich. „So und nun mein Junge: geh da raus und sag einfach nur JA!!!!!“ Genma klopfte seinem Sohn auf die Schulter. Soun war bereits gegangen. Er musste seine Tochter zum Altar führen. „Akane, mein Kind, ich bin sicher deine Mutter wäre wahnsinnig stolz auf dich, wenn sie sehen könnte, dass du ihr Kleid trägst und heiratest!“ Soun fiel seiner Tochter um den Hals. Er war so froh, dass seine damalige Entscheidung richtig war, seine Jüngste mit Ranma zu verloben. Nun hielt er ihr seinen Arm entgegen, den sie auch ergriff und führte sie vor den Eingang der Kirche. Dort verharrten sie einige Zeit bis ihnen ein Zeichen gegeben wurde, dass alle soweit waren. Ranma stand schon vorne am Altar. Er zitterte wie Espenlaub und musste schlucken als die Tür sich öffnete. Doch als er da seine Akane sah in diesem wunderschönen Kleid war Alles wieder in Ordnung. Akane kam immer näher. Alle, die in der Kirche waren staunten. Ein erstauntes Raunen ging durch die Reihen. So ein schönes Kleid tat es allen an. Sie schwärmten, vor allen Dingen natürlich die Mädchen aus Akanes Klasse. Sie freuten sich sehr für ihre Freundin, obwohl sie auch ein kleines bisschen eifersüchtig waren, dass sie heute heiraten würde. Aber im Endeffekt gönnten sie es ihr. Akane war nun nur noch einige Schritte von ihr entfernt. Ein paar Schritte hinter ihr ging Ukyo, die die lange Schleppe des Kleids trug. Nun stand Akane neben ihrem Ranma. Er konnte nicht viel von ihrem Gesicht erkennen, denn der lange Schleier verdeckte es. Doch er erblickte das Lächeln auf ihren Lippen, was ihn freudig stimmte. Sein herz raste vor Aufregung und vor Liebe. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er an diesem Tag das Machoweib heiraten würde.


„Sind Sie so weit?“ Der Pfarrer sah die Beiden prüfend an. Ranma nickte ihm zu. „Gut, dann wollen wir beginnen. Sie beide haben sich heute hier eingefunden um den heiligen Bund der Ehe zu schließen.....“ (und so weiter und sofort...) Ryoga hatte in der Zwischenzeit die Ringe gebracht und beide hatten sie sich gegenseitig an die Finger gesteckt. „Und nun frage ich Sie Ranma Saotome, wollen sie Akane Tendo lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Sie scheidet?“ Ranma kam es so vor als wenn sein Herz durch seinen gesamten Körper hüpfte. „Ja!“ °So, ICH habe es schon mal geschafft!° Erleichtert sah Ranma zur Seite zu Akane. „Und Sie Akane Tendo? Wollen Sie den hier anwesenden Ranma Saotome lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Sie scheidet?“ Nun war es mucksmäuschen still in der ganzen Kirche. „Ja, ich will!“ Akane sagte dies sehr entschlossen. „Wenn noch jemand etwas sagen möchte möge er dies jetzt tun oder für immer schweigen!“ In diesem Moment wurde die Kirchentür aufgerissen und Happosai kam herein. „Ja, ich habe etwas gegen diese Hochzeit!!! Ich will nicht, dass Ranma Akane heiratet!“ Damit stürzte Happosai sich auf Ranma. Er hatte anscheinend doch noch nicht eingesehen, dass sie zu Ranma gehörte. Ein gnadenloser Kampf begann. Gerade als Happosai zum entscheidenden Schlag ausholen wollte verpasste Akane ihm einen kräftigen Tritt, sodass er durch die ganze Kirche flog und auf einer Statue landete. „Kannst du dich nicht mal in der Kirche benehmen Väterchen Happosai!?“ Akane war sehr verärgert. Es schien zumindest so. Die gesamte Kirchengemeinschaft sah perplex Akane an. Diese hatte sich gerade wieder umgedreht. „So, Sie können weiter machen! Der wird sicher jetzt schweigen!“ Der verdutzte Pfarrer fing sich endlich wieder. Happosai hatte sich währenddessen von der Statue hinunter gehievt. „Na, schön, dann eben nicht! Es gibt ja noch viele andere hübsche Mädchen hier drin! Wie wär es denn zum Beispiel mit uns beiden? Oder wir? Wir passen auch gut zusammen nicht wahr?“ Mit einem PENG landete, nein nicht der Holzhammer, sondern Colonges Stock auf Happosais Kopf. „Was soll das werden Happo? Beherrsche dich doch mal! Wieso kannst du es nicht einfach lassen?“ Mit böser Miene guckte Colonge Happosai an. Dieser benahm sich allerdings nicht.


Kopfschüttelnd sagte der Pfarrer noch: „Damit erkläre ich sie zu Mann und Frau! Sie dürfen die Braut jetzt küssen!“


Ranma wandte sich zu Akane um. Lächelnd hob er ihren Schleier an. Auch sie lächelte. Nun küsste er sie, lange und innig, vor der ganzen Kirche!


Dieses Gefühl, dass sie nun endlich für immer vereint waren war so schön. Nie würden sie auseinander gehen: NIE!!!! Das hatten sie sich geschworen.


Während Happosai immer noch von Mädchen zu Mädchen hüpfte, jubelten alle, die in der Kirche versammelt waren. Akane und Ranma waren endlich verheiratet.


Die Beiden liefen aus der Kirche an allen vorbei und schwangen sich in die Kutsche. Niemand anderes war der Kutscher als Sasuke, Kunos Diener. Er hatte akane ja schon immer gerne gemocht und aus diesem Grunde würde er sie nun durch ganz Tokio fahren.


Als die Beiden auf der Fahrt waren bemerkte Ranma, dass Akane weinte. Er konnte nicht feststellen ob es ein glückliches oder vielmehr ein trauriges Weinen war. Irgendwie schien ihr Gesicht undurchdringlich. „Akane, was hast du?“ Er war sehr besorgt. So merkwürdig waren diese Tränen Akanes. „Ach, das ist nichts, wirklich nicht!“ sie versuchte sich raus zureden. „Ich bin einfach glücklich!“ Doch Ranma glaubte ihr nicht. „as stimmt nicht, es ist nicht weil du glücklich bist, du weinst weil du traurig bist, nicht?“ Es musste einfach so sein. „Weißt du..... ich habe doch dieses Kleid an.....von Mama.....sie wäre sicher sehr froh wenn sie mich darin sehen könnte.....“ Ein langes Schweigen folgte. Gleichmäßig kamen die Hufe der beiden weißen Pferde auf dem Asphalt auf. Ranma machte das nervös. Er wollte Akane gerne helfen, bloß: wie sollte er das anstellen? Er konnte ihre Mutter doch auch nicht wieder zum Leben erwecken. „Akane.....“ Ranma nahm seine „Frau“ in den Arm. „Nicht weinen..... Sicher sieht sie dich vom Himmel aus.....“ Akane schaute auf und sah ihn mit Tränen erfüllten Augen an. „Meinst du?“ „Ganz bestimmt!“ Er lächelte sie an. Nun musste auch sie lächeln und küsste Ranma zärtlich.




Beim großen Fest, für das doch nicht so wenig ausgegeben wurde, wie Nabiki es gerne gehabt hätte, amüsierten sich alle prächtig. Akane musste mit so ziemlich allen tanzen: Ryoga, Mousse, Kuno, sogar mit Happosai, der solange er am tanzen war ziemlich friedlich erschien. Ansonsten sprang er jeder Frau auf den Schoß oder an die Brust. Genma und Soun tranken Wein (natürlich waren sie anschließend besoffen). Alle gratulierten dem frisch gebackenen Ehepaar und die Geschenke wurden überreicht. Nodoka schämte sich für ihren Mann (den Trinker *g*) und tanzte mit Strumpfhosen Taro, der auch gekommen war. Shampoo tanzte auch mit Ranma.


Während die zwei so tanzten musste Ranma sich unbedingt bei ihr bedanken. „Shampoo, danke für eben! Ohne dich...ich weiß nicht was aus der Hochzeit geworden wäre! Aber sag mal, warum hattest du zufällig heißes Wasser zur Hand?“ Shampoo grinste. „Du dich nicht bedanken brauchen Ranma-Kun! Ich hatten Wasser zur Vorsicht mit, denn wenn ich mich wieder in Katze verwandelt hätte, ich dir nicht hätte gratulieren können, ich das aber wollte, deshalb ich hatte heißes Wasser bei mir.“


°So was, das ist schon ein Zufall, aber wirklich nicht schlecht, ich hätte Akane ja nicht als Mädchen heiraten können, aber es ist ja alles gut gegangen...° Lächelnd schaute Ranma zu Akari, die ihm zunickend mit P-chan tanzte. °Armer Ryoga, gerade jetzt ein Schwein zu sein....° Ukyo war der weilen mit Tsubasa beschäftigt, der kein bisschen tanzen konnte. Kodachi diskutierte mit dem betrunkenen Genma über die Tatsache, dass es doch viel besser gewesen wäre wenn Ranma sie geheiratet hätte, da er doch dann ein reicher Mann gewesen wäre. Colonge sah Akane zu, die gerade mit ihrem (Colonges) baldigem Schwiegersohn tanzte. Sie sah den immer noch etwas traurigen Blick in ihren Augen. Colonge wusste worum es ging, sie hatte es sich bereits denken können. Sie überlegte nicht lang und zog Akane mit sich nach draußen.


Im Saal tanzte Miamoto gerade unter einer Stange durch. Jaja, Limbo ist schon was Feines!


„Akane, mein Kind, ich weiß warum du traurig bist. Wegen deiner Mutter nicht wahr? Ich werde dir nun mein Geschenk überbringen. Kopf hoch, ich weiß, dass mein Geschenk dich freudig stimmen wird. Und außerdem sollst du bei deiner Hochzeit nicht so ein Gesicht machen!“ Die Alte hob ihren Stab in die Luft, schwengte ihn ein paar mal hin und her und warf dann etwas Teufelskraut in die Luft. Nun bildete sich ein blasser Nebel. Dieser wurde immer heller und blendete Akane, so das sie ihre Augen schließen musste. Als sie sie wieder öffnete konnte sie gar nicht glauben was sie da sah. Es war.....ja, es war tatsächlich ihre Mutter!!! Ihre Mutter!!! Akane stand stocksteif da. Als ihre Mutter auch noch anfing mit ihr zu reden fiel sie aus allen Wolken. „Hallo Akane Liebes!“ Akane fing sich langsam, aber schwer wieder. „Mama?“ „Ja, mein Schatz! Ich bin ja so froh dich zu sehen...!“ „Ich bin auch froh dich zu sehen Mama, du glaubst gar nicht wie froh ich bin! Endlich sehe ich dich wieder! Das habe ich mir am allermeisten gewünscht. Wie.....ähm..... also....wie ist es denn so im Himmel?“ Akane errötete leicht. Jemals einen solche Frage stellen zu können, das war schon etwas Besonderes. Und das frage sie gerade ihre Mutter! „Nun, wie soll ich sagen? Ich kann mich nicht beklagen mein Schatz! Ich wäre damals zwar gerne noch etwas länger bei euch geblieben, aber es ging leider nicht, meine Zeit war bereits abgelaufen.... Na na, jetzt weine doch
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